Ideenschmiede

 

Wir möchten mit unserer Homepage eine Plattform schaffen, auf der du deine Ideen und Projekte im Sinne der lebendigen Anthroposophie Rudolf Steiners vorstellen kannst. Egal ob die Idee erst im Entstehungsprozess begriffen, bereits in Planung oder sogar schon umgesetzt ist, wir freuen uns über deinen Beitrag. Es muss ja nicht gleich die weltweite Umsetzung der sozialen Dreigliederung sein 😉 Wir denken auch an die vielen kleinen Dinge wie das Vorantreiben gesellschaftlicher Aufklärungsarbeit, kultureller Begegnungen, Kunst und Bildung, Literatur- und Musikabende, Vorträge über alternative Heilmethoden und andere spannende Themen …deiner Phantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Wer mit uns zusammen in die Kraft kommen möchte, ist herzlich eingeladen, seine Ideen an dieser Stelle vorzustellen. Ganz nebenbei stößt er dabei vielleicht auf Gleichgesinnte oder sogar potenzielle Mitstreiter.

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Urtica dioica - die Brennessel

Zitat

Urtica dioica, die Brennnessel
Das Wesen der Pflanze steht für Aggression, den Willen, so wie für die Selbstüberwindung und die blutreinigenden Eigenschaften derer. Das Eisen, steht als Element für diese unverwüstliche und unbändigen Eigenschaften dieser wertvollen Pflanze. Die Aggression wird oft mit einer negativen, zerstörerischen Aktivität in Verbindung gebracht, jedoch "Aggression" im ursprünglich positivem Sinne, beseitigt Hindernisse und Barrieren damit sich neue Aktivität entwickeln kann (lat. aggredi = etwas angehen). Die Aggression entfernt das Alte, Hemmende, Verbrauchte, Kraftlose, Überfällige und schafft dadurch Raum für Neues, schafft Klarheit im Umgang mit schöpferischen Tätigkeiten und Schöpfertum generell, denn Aggression und Schöpferisches Gebaren, gehören untrennbar zusammen. Hierzu gehört natürlich zur eigenen persönlichen Entwicklung und zur Entfaltung der Freiheit; eine positive, das eigene Wesen anpackende Aggression, in Form der Selbstüberwindung zur Entwicklung des "Willens". Das befähigt uns dazu die Führung im eigenen Leben zu übernehmen und sich nicht durch Triebe beherrschen zu lassen. Behindernde Neigungen und Bindungen, können durch den uns zügelnden Willen nicht losgelassen werden und wir neigen zu Ansammlungen von körperlichen und seelischen Schlacken. Diese sind z.B generiert durch Fehlernährung (zu eiweißreich, zu üppig), stickstoffhaltige Abbauprodukte, wie Harnsäure angereichert im Blut, wodurch es zu Einschränkungen der Bewegungsfreiheit durch rheumatische -u. gichtartige Beschwerden auf der Körperebene kommt. Hier vertritt uns die Aggression der Brennnessel, indem sie die Möglichkeit schafft, erstarrte Strukturen der Seele und des Körpers dynamisch aufzubrechen. Durch den hohen Anteil des Element Eisen, hat sie eine spezifische Beziehung zum Blut. Es ist die von uns ins Blut getragene Aggression, die den Organismus von den alten, unbrauchbaren Stoffen befreit. Bei keiner anderen Pflanze ist der Ausdruck "blutreinigend" so zutreffend wie bei der Urtica. Sie ist ein hervorragendes Basis- Therapeutikum zur Behandlung von Allergien. Diese sind überschießende Immunreaktionen auf, an sich unschädliche Substanzen. Es ist der Ausdruck einer Abwehr die an einen vermeintlichen Feind gerichtet ist, also ein Zeichen einer fehlgeleiteten Aggression. Die Brennnessel hat die Kraft, durch ihr Wesen die Abwehr wieder ins richtige Verhältnis zu rücken. Für die Urtinktur wird vorzugsweise nur das oberirdisch blühende frische Kraut verwendet. Die Brennnessel gehört zu den Nesselgewächsen, den Urticaceae.

Signatur
Oft werden wir auf Spaziergängen urplötzlich von der Brennnessel überrascht, durch eine heftig brennende Wirkung bei Berührung. Eine Pflanze die brennt, ist eine ungewöhnliche Erscheinung aber auch in dieser Hinsicht, ist die Brennnessel eine Ausnahme. Das schmerzliche spürbare Hauptmerkmal der Pflanze sind die typischen Brennhaare. Die kugelförmigen Spitzen brechen bei der leisesten Berührung ab. Dabei entsteht an den Bruchkanten eine scharfkantige Kanüle, aus der Gift in die geritzte Haut fließt, was dann zu Juckreiz, Brennen, zu Quaddelbildung und Rötungen führt. Das Gift besteht aus Stoffen, die mitunter nur im Tierreich anzutreffen sind, nämlich Acetylcholin, Histamin, Natriumformiat, Serotonin und Ameisensäure. Bereits 100 Nanogramm dieser Brennflüssigkeit reichen aus, um die bekannte Wirkung zu erzielen. Histamin erweitert die Blutkapillaren und kann Reaktionen hervorrufen, die allergischen Reaktionen ähneln (diese werden unter anderem durch Freisetzung körpereigenen Histamins verursacht). Acetylcholin ist auch die Überträgersubstanz vieler Nervenendungen und für den brennenden Schmerz verantwortlich. Brennnesseln lassen sich relativ gefahrlos anfassen, wenn man sie von unten nach oben überstreicht, da fast alle Stacheln nach oben gerichtet sind. Je nach Brennnesselart unterscheiden sich die Folgen, so ist beispielsweise die Brennflüssigkeit der Kleinen Brennnessel (Urtica urens) wesentlich schmerzhafter als die der Großen Brennnessel (Urtica dioica).

Vegetative Merkmale
Brennnessel-Arten wachsen als einjährige oder ausdauernde krautige Pflanzen, selten auch Halbsträucher. Sie erreichen je nach Art, Standort und Nährstoffsituation Wuchshöhen von 10 bis 300 Zentimetern bei den in Mitteleuropa vertretenen Arten. Die ausdauernden Arten bilden Rhizome als Ausbreitungs- und Überdauerungsorgane. Die grünen Pflanzenteile sind mit Brenn- sowie Borstenhaare besetzt. Ihre oft vierkantigen Stängel sind verzweigt oder unverzweigt, aufrecht, aufsteigend oder ausgebreitet. Die meist kreuz-gegenständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind gestielt. Die Blattspreiten sind elliptisch, lanzettlich, eiförmig oder kreisförmig. Die Blattspreiten besitzen meist drei bis fünf, (bis sieben) Blattadern. Der Blattrand ist meist gezähnt bis mehr oder weniger grob gezähnt. Die oft haltbaren Nebenblätter sind frei oder untereinander verwachsen. Die Zystolithen sind gerundet bis mehr oder weniger verlängert.
Die Brennnessel besiedeln übersäuerte und mit Stickstoff überdüngte Böden. Man trifft sie besonders um Alphütten, an Waldrändern und auf Schutthalden an. Für die Böden erfüllt sie eine wichtige Funktion, indem sie ihnen den Stickstoff entziehen und somit wieder das biologische Gleichgewicht herstellen. Der aus dem Boden aufgenommene Stickstoff, wird innerhalb der Pflanze zu einer Eiweißverbindung umgewandelt, daher ist sie eine beliebte Futterpflanze für Raupen und andere Insekten. Von der Brennnessel als Futterpflanze sind viele Raupen bunter Schmetterlinge abhängig; das Tagpfauenauge, kleiner Fuchs und der Admiral.

Von den etwa 30 Urtica-Arten kommen 14 in China vor. Hauptsächlich gedeihen sie in den gemäßigten Gebieten, sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel. Es gibt aber auch Arten in den Gebirgen der Tropen. Im deutschsprachigen Raum kommen vier Brennnessel-Arten vor: Die bekanntesten sind die zweihäusige Große Brennnessel (Urtica dioica) und die einhäusige Kleine Brennnessel (Urtica urens); außerdem existieren hier noch die Röhricht-Brennnessel (Urtica kioviensis) und die aus dem Mittelmeerraum eingeschleppte Pillen-Brennnessel (Urtica pilulifera), deren gelegentliche mitteleuropäische Vorkommen auf die Kulturflucht aus Kräutergärten zurückzuführen ist, in denen sie wegen ihrer schleimigen Samen kultiviert wurde.

Anwendungsgebiete
Ausleitung und Entgiftung über die Niere, bei Stoffwechselkrankheiten wie Rheuma, Gicht, Allergien, nesselsuchtartigen Hautkrankheiten, Durchspülungstherapie bei entzündlichen Erkrankungen der Harnwege, Nierengrieß, Blutarmut, Erschöpfungszustände, Frühjahrsmüdigkeit.

Gegenanzeigen
Ödeme infolge eingeschränkter Herz-od. Nierentätigkeit

Inhaltsstoffe
Hoher Chlorophyllgehalt, Mineralstoffe, Flavonoide, in den Brennhaaren biogene Amine.

Wirkungen
Harntreibend, entzündungshemmend

Dosierung
1 - 3 mal täglich 2-5 Tropfen Urtinktur in einem halben Glas Wasser langsam trinken.
Als Tee über den Tag verteilt 2-3 Tassen warm trinken.
(Quelle: M. Kalbermatten, Signatur der Pflanzen)

Die kleine Völkerkunde
Ein Kraut, das so stark brennen kann ist wohl ein Kraut der Macht und des Zaubers; so beschrieben es schon die zirkumpolaren Völker. Sie galt als Heil-u. Zauberpflanze bei den Indianern, bei den Russen und war dort als effektiver Blutstiller bekannt. Man bediente sich hier der Wurzel und den Blättern, diese wurden klein gerieben, bis das sie pulverisiert waren und wurden dann auf die frischen Wunden gestreut. Selbst bei inneren Blutungen auch der Organe, wie z.B der Lungen oder bei Blutharnen, wurde der Saft aus jungen Blättern verwendet. Sehr ergiebig und effektiv auch als Wurmkur, zur Behandlung lästiger Nosoden und Parasiten. Mit äußerst frischen Trieben wurde die Behandlung durch Peitschen der erkrankten Körperstellen behandelt, gar bei Rheuma und Gicht. Ein Sud bzw. Tee wurde bei Harngrieß, Wassersucht, schlechter Haut und Ausschläge und zur Blutverbesserung zubereitet und und getrunken. Hierzu wurde die ganze Pflanze samt Wurzel verwendet.
Selbst in der Steinzeit benutzte man die Fasern der Urtica zur Herstellung von Seile, Stricke, Fischernetze, Tragnetze,  als Fangschlinge für Tiere und selbst zur Herstellung von Textilien. Aus dieser Zeit lässt sich das Wort Netz herleiten, das aus der Verbindung des Wortes Nessel entstammt. Ebenso sind hier herzuleiten, die Worte "Nähen" und "Nadel". Die Sprachwissenschaft hat diesbezüglich konkrete Ableitungen aus dem indoeuropäischen hergestellt und sind zurückzuführen auf das Wort "ne". Laut Überlieferungen nähten auch die Indianer mit besagten Nesselfasern, als Nadel dienten ihnen Stachelschweinstacheln. Überall wo die Brennnesseltriebe wachsen, werden sie als Spinatgemüse gegessen, sehr kräftigend und gesund; selbst in England gibt es noch das Sprichtwort: "Three nettls in May keep diseases away" - "Drei Nesseln im Mai halten Krankheiten fern."
(Quelle: Wolf-Dieter Storl, Ur-Medizin)

Rudolf Steiner über die Brennnessel
Um den geistigen Aspekt der Brennnessel zu betrachten, den man auch durchaus schon an vorangegangenem Bericht erkennen kann. Für diejenigen, die sich diesem Aspekt öffnen können, hier noch einige Zeilen von Rudolf Steiner. Die Brennessel galt im biologisch dynamischen Landbau, als fünftes von sechs Aufbaupräparaten des Dungs und ist somit ein kosmisches Kraftwesen besonderer Art.

Er schreibt wie folgt:
Dagegen schwer zu ersetzen für eine gute Wirkung auf unsere Düngermasse ist eine Pflanze, die man oftmals nicht gern hat, in dem Sinne nicht gern hat, daß man manches, was man gern hat, gerne streichelt. Diese Pflanze streichelt man nicht gern: die Brennnessel. Die ist tatsächlich die größte Wohltäterin des Pflanzenwachstums, und sie kann man kaum durch irgendeine andere Pflanze ersetzen. Man muss sie schon, wenn man sie irgendwo nicht sollte haben können, durch die Droge ersetzen. Aber die Brennnessel ist wirklich ein Allerweltskerl, die kann ungeheuer viel. Auch die Brennnessel trägt in sich dasjenige, was das Geistige überallhin einordnet und verarbeitet, den Schwefel, der ja die Bedeutung hat, die ich auseinandergesetzt habe. Aber außerdem, dass die Brennnessel Kali und Kalzium in ihren Strahlungen und Strömungen fortführt, außerdem hat die Brennnessel noch eine Art Eisenstrahlungen, die fast so günstig sind dem Laufe der Natur wie unsere eigenen Eisenstrahlungen im Blute. Die Brennnessel verdient es eigentlich durch ihre Güte gar nicht, dass sie da draußen oftmals so verachtet in der Natur wächst. Sie müßte eigentlich den Menschen ums Herz herum wachsen, denn sie ist wirklich in der Natur draußen in ihrer großartigen Innenwirkung, ihrer inneren Organisation eigentlich ähnlich demjenigen, was das Herz im menschlichen Organismus ist. Nun handelt es sich darum, daß man erstens schon in der Brennnessel eine große Wohltat hat, und da - verzeihen Sie, Herr Graf, wenn ich in diesem Augenblick zu lokalistisch werde - würde man schon sagen, daß zur Enteisenung eines Bodens, wenn es notwendig sein sollte, gerade beiträgt das Anpflanzen von Brennnesseln an unschuldigen Orten, die in einer besonderen Art die oberste Schicht des Bodens wiederum von der Eisenwirkung befreien, weil sie sie so gern haben und sie an sich ziehen. Wenn auch nicht das Eisen als solches, aber doch die Wirkung des Eisens auf das Pflanzenwachstum wird untergraben. Die Anpflanzung von Brennnesseln würde daher ganz besonders in diesen Gegenden von einer ganz besonderen Bedeutung sein. Doch das will ich nur nebenher erwähnen. Ich will darauf aufmerksam machen, daß das bloße Dasein der Brennnessel schon von Bedeutung sein kann für die ganze Umgebung in bezug auf das Pflanzenwachstum. Und man nehme nun einmal, um den Dünger zu verbessern, überhaupt die Brennnessel, deren man habhaft werden kann, und dann führe man sie wieder über in einen leicht welken Zustand, presse sie etwas zusammen und nun aber verwende man sie ohne Edelwildblase, ohne Rindsdärme, grabe man sie einfach in die Erde ein, indem man hinzugibt eine leichte Schichte von meinetwillen Torfmull, so dass es etwas von dem unmittelbaren Erdreich abgesondert ist. Das grabe man direkt in die Erde hinein, merke sich aber die Stelle gut, damit man nicht bloß die Erde ausgräbt, wenn man sie ausgräbt. Dann lasse man sie überwintern und wiederum übersommern - ein Jahr muss das eingegraben sein - dann hat man es in einer Substantialität von ungeheuerer Wirkung.

Von der Wirkung des Brennnesselpräparates wird gesagt:
Mischt man es jetzt in derselben Weise wie das andere, was ich angeführt habe, dem Dünger bei, dann bewirkt man überhaupt, dass dieser Dünger innerlich empfindlich wird, richtig empfindlich wird, so dass er, wie wenn er jetzt vernünftig geworden wäre, sich nicht gefallen lässt, dass irgend etwas in einer unrichtigen Weise sich zersetzt und irgend etwas in einer unrichtigen Weise den Stickstoff ablässt und dergleichen. Man wird gerade durch diesen Zusatz den Dünger einfach vernünftig machen und namentlich ihn befähigen, auch die Erde, in die er nun hineingearbeitet wird, vernünftig zu machen, so dass sie sich individualisiert auf diejenigen Pflanzen hin, die man gerade ziehen will in dieser Weise. Es ist wirklich etwas wie eine "Durchvernünftigung" des Bodens, was man durch diesen Zusatz von Urtica dioica wird bewirken können.
Die Brennnessel ist die einzige Pflanze, die ohne tierische Hülle präpariert wird. Auch der Torf, von dem die Rede ist, fungiert nicht als eine Hülle, sondern dient eher dazu, das werdende Präparat etwas von der Erde abzusondern und um es beim Ausgraben leichter aufzufinden. Für beide Zwecke ist vielerlei versucht worden, was in den Präparate-Anleitungsbüchlein nachgelesen werden kann. Präparation dauert ein Jahr lang, also ein Durchgang der Sonne durch den Tierkreis. Davon wird später noch die Rede sein.
(Rudolf Steiner GA 327, S. 132/33)

Ursula Dziambor hat auf diesen Beitrag reagiert.
Ursula Dziambor

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