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Wochenimpuls zum 18.11.

Eigentlich war mein Bestreben heute ein anderes Thema zu wählen, dass mich schon seit längerem beschäftigt, jedoch habe ich mich nun aus aktuellerem Anlass, kurzfristig umentschieden!

Wir steuern langsam aber sicher, der nun vorweihnachtlichen christlichen Zeit entgegen, der Zeit der Besinnung, der Ruhe, der Erkenntnis um die "Christi Geburt" und damit umfassend dem Mysterium von Golgatha.
Die Abende werden länger, für den einen gemütlich und besinnlicher, für die anderen depressiver und fast nicht auszuhalten! Die Selbstmordrate steigt bekannterweise wieder enorm an. Einige Menschen von uns trifft diesen Umstand mit Betroffenheit, andere wiederum ergehen sich im Kaufrausch, um die Bemühungen ein tolles Weihnachtsfest für ihre Lieben herzurichten; vergessen sich oft darüber selbst und ihre Bedürfnisse, und ohhhh, ich weiß worüber ich spreche, denn es erging mir jahrelang nicht anders! Ihnen entgehen völlig die Realitäten manch eines Mitbürgers und sind auf der Suche nach dem nächsten Angebot, nach dem nächsten Schnäppchen, das unter dem "christlichen, blinkenden Weihnachtsbaume", zum wahrscheinlichen Umtausch bereitgelegt werden soll. Im Fernsehen werden die Spendenaktionen mit einem weinenden Auge wahrgenommen und 5 Euro gespendet um das sich meldende Gewissen zu besänftigen! Aber ist dass der Inhalt unseres alljährlich begangenen Weihnachtsfestes? Natürlich sollen wir unsere Gaben an unsere Lieben weiterreichen, doch nur allzu oft machen wir uns zu wenig Gedanken welche sinnvollen Gaben es sein könnten. Und selbstverständlich, warum wir dieses tun und deren Bedeutung?! Konsumgesteuert werden die Geschäfte gestürmt und der eigentliche Gedanke des Festes wird mit Brettern vor der Stirn vernagelt, die Sinnhaftigkeit versinkt im materiellen Untergrund und Ahriman und Luzifer lassen grüßen, dass sie es mal wieder geschafft haben vom "WESEN-T-LICHEN" abzulenken! Im übrigen, um nochmals auf die Spendenaktionen zurückzukommen, befinde ich mich sehr im Zwiespalt! Gut das es sie gibt, wenn es dort ankommt wo es hin soll, schlecht, wenn man es nutzt um sein Gewissen einmal alljährlich zu beruhigen. Haben es nicht alle Menschen dieses Planeten verdient, das es ihnen gut geht und dass man auch außerhalb des "CHRISTUS-FESTES" an sie denkt? Das käme dem Sinn diesem Festes bedeutend näher und wäre die christliche Nächstenliebe, die man das ganze Jahr ausüben kann, wenn man Christus Jesus im Herzen trägt. Muss man auf Gelegenheiten warten bis uns das Medium Fernsehen dazu aufruft etwas Gutes zu tun? Warum hören wir nicht konstant auf den Ruf unseres Herzens? "Bewusstheit" ist hier das Schlüsselwort! Klarheit im Denken, Gewissheit im Fühlen und die bewusste Handlung zur Tat, im Wollen! Wir sind alle dazu aufgerufen ins Handeln zu kommen, links und rechts zu schauen, den Fokus auf unsere Umwelt zu richten und jeder mit seinen Mitteln, dass zu ermöglichen, was er gerade tun kann. Dann sind wir als Menschen auf dem richtigen Weg! Lasst uns gemeinsam einmal darüber Nachdenken.

Liebe Sonntagsgrüße!

 

Ursula Dziambor hat auf diesen Beitrag reagiert.
Ursula Dziambor