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Begriff: Macht (Recht als Gewalt, Vertrauen)

Zitat

Begriffserklärung

Macht: (Recht als Gewalt, Vertrauen)

Die Kirche hat sich des Staates bedient. Dann war es dem Schulwesen lieber, dass der Staat hinter ihm steht. Zuletzt kam die Wirtschaft, die auch etwas abhaben wollte von der Macht des Staates. Die Zukunft muss anstreben, "das die Staatsmacht kein Sammelbecken ist für alles, was unterkriechen will" unter diese Macht, sondern dass sie auf demokratischen Boden gestellt werde. Es ist notwendig, nicht nach Macht zu rufen, sondern nach Geist; denn es ist ..." gleichgültig, ob sie losgelassen werden als Diebe und Strassenräuber oder ob sie losgelassen werden als Beamte und Minister, die auch aus diesen Instinkten heraus nach Macht lechzen. "Die Macht kann heute in nichts anderem bestehen, als dass alle das Gleiche wollen und es durch einzelne ausführen lassen..... Das ist eben der weg zur Macht, aus dem Vertrauen heraus eine Vertretung zu finden.

(aus dem Mini-Lexikon zur soz. Dreigliederung von Albrecht Kiedaisch, S. 77)