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Die vierte Nebenübung

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Die vierte Nebenübung – Unbefangenheit

Beim Betrachten von negativ empfundenen, das Positive darin suchen und finden.

Das vierte ist, was man als Unbefangenheit bezeichnen kann. Das ist diejenige Eigenschaft, di in allen Dingen das Gute sieht. Sind wir in dieser Stimmung, dann suchen wir in allen Dingen die positiven Eigenschaften, das Gute, und wir werden es überall finden. Das wirkt in ganz mächtiger Weise auf den physischen und den Ätherleib ein.

Rudolf Steiner gibt uns zu dieser Übung die folgenden Stichworte:

Positivität im Beurteilen der Welt
Unbefangenheit
Duldsamkeit
Toleranz
Verständnis
Sinn für Bejahung
Vertrauen in die Umwelt
Standhaftigkeit

Zu dieser Übung einige Verse von Christian Morgenstern, der ein Freund und Schüler Rudolf Steiners war:

Von einem widerlich verwesten Hunde
Beschränkt der Meister Jesus seine Schritte,
ungleich der Flucht verstörter Jüngerrunde.

Was soll’s? So raunt’s empor aus deren Mitte,
wär, sich vor Aas zu ekeln, kranke Laune?
Da hören sie, beschämt, auf ihre Bitte,

dass er des Tieres weiß Gebiss bestaune.

 

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