Die drei Bewusstseinszustände
Gott schläft in den Steinen,
Gott atmet in den Pflanzen,
Gott träumt in den Tieren
und Gott erwacht im Menschen.
Diese indische Weisheit weist uns darauf hin, dass nur wir Menschen das besitzen, was wir Wachbewusstsein nennen. Es begleitet uns während der aktiven Phase des Tages, während wir unseren täglichen Aufgaben und Tätigkeiten nachgehen. Es entspricht dem hellsten, klarsten Bewusstseinszustand, den wir kennen. Wir bezeichnen ihn auch als Gegenstandsbewusstsein, weil wir in diesem Zustand mit unseren Sinnen klar die gegenständliche Welt wahrnehmen und sie von unserem Innenleben unterscheiden und trennen. Durch unseren sinnlichen Verstand versuchen wir das, was wir wahrnehmen, zu begreifen und in unser Weltbild einzuordnen. Auch unsere Mitmenschen nehmen wir insoweit wahr, als sie in der Außenwelt erscheinen. Wir sehen ihren physischen Körper, hören ihre Stimme und riechen vielleicht ihren ganz persönlichen Duft. Wenn wir empathisch sind, können wir uns auch noch in ihren Seelenzustand hinein versetzen.
Das Gegenstandsbewusstsein ist die Voraussetzung dafür, dass sich unser Selbstbewusstsein entwickeln konnte. Wir unterscheiden uns von unserer Mitwelt und erkennen uns als ein von ihr getrenntes Ich. Diese Abgrenzung hat wie alles im Leben zwei Seiten: einerseits können wir so unsere eigene Persönlichkeit entwickeln und uns zu freien Individuen entwickeln, andererseits empfinden wir die Trennung als latent vorhandenen Schmerz. Der Wunsch vieler Menschen, den anderen gefallen zu wollen, sich nicht zu deutlich von ihnen abzuheben, beruht auf diesem Urschmerz der Trennung. Es ist der Versuch, das Empfinden von Einsamkeit zu überwinden, der in manchen unserer Zeitgenossen allgegenwärtig ist. Dieses Gefühl des Getrenntseins ist der Preis für unser klares Bewusstsein darüber, dass wir freie, individuelle Wesen sind oder es zumindest werden können.
Wir können nur eine begrenzte Zeit hintereinander im Wachbewusstsein verbringen. Allerspätestens nach drei Tagen müssen wir uns eine Auszeit gönnen und schlafen. Im Schlaf erholt und regeneriert sich unser Körper durch das entspannte Liegen auf unserer Schlafstätte. Jeder weiß aus eigener Erfahrung, dass wir nach einem erholsamen Schlaf am nächsten Morgen ausgeruht und fit wieder in einen neuen Tag starten können. Doch während sich unser Körper und unser Ätherkörper im Bett erholen, gehen Astralleib und Ich auf Reisen. Mit diesen beiden Wesensgliedern verlassen wir die irdische Sphäre und begeben uns vorbei an dem Hüter der Schwelle in die geistige Welt hinein. Dort interagieren wir mit anderen Wesen, mit Verstorbenen und mit den Engel-Wesenheiten der verschiedenen Hierarchiestufen. Alles, was wir während unseres Verweilens im Wachbewusstsein während des Tages gedacht, gefühlt und getan haben, wird in der Nacht mit diesen Wesen aufgearbeitet. Die Engel (Angeloi) nähren sich von jenen Gedanken des Tages, die auf das Geistige gerichtet waren, auf alles, was nicht nur die gewöhnlichen Tätigkeiten des Alltags umfasst hat. Die Erzengel (Archangeloi) profitieren von unseren positiven Gefühlen, die wir unseren Mitgeschöpfen auf der Erde entgegengebracht haben und die Zeitgeister (Archai) von unseren selbstlosen Taten. Während wir außerhalb unseres Körpers weilen, findet dieser im besten Falle fruchtbare Austausch statt. Wenn wir den Engelwesen etwas schenken, bekommen wir etwas Wertvolles von Ihnen zurück, etwas, das unser Wachstum als Menschen fördert, ja wir bekommen geradezu eine nächtliche Schulung. Schade, dass wir im Normalfall keine Erinnerung an unsere nächtliche Reise in unser Tagesbewusstsein hinüberretten können! Doch etwas nehmen wir auch aus der Tiefschlafphase mit in unsere Träume hinein.
Während des Traums verlassen wir die vermeintliche Bewusstlosigkeit des tiefen Schlafes und treten in eine Phase zwischen der irdischen und der geistigen Welt ein. Der Astralleib hat nun schon wieder Verbindung zum Ätherleib aufgenommen, befindet sich jedoch noch außerhalb des physischen Körpers. Vieles, was wir im Traum verarbeiten, sind irdische Tageserlebnisse, die oft in verfremdeten, manchmal chaotisch-grotesken Bildern aufbereitet werden. Hier wirken noch Überbleibsel aus früheren Zeitaltern, als der Mensch die Welt auch tagsüber ganzheitlich-bildhaft und wie durch einen Schleier wahrnahm. Diese traumhafte Bilderwelt ist eng mit unseren Gefühlen verbunden. Auch bestimmte Körperzustände und äußere Ereignisse oder Geräusche können Eingang in unsere Träume finden. Diese Dinge sind nicht von tiefgreifender Bedeutung für unser Leben und der bekannte Spruch: Träume sind Schäume trifft hier durchaus zu. Doch manchmal fließen auch Erkenntnisse aus der geistigen Welt in unsere Träume ein. Sie werden dann aufgeladen mit teilweise archetypischer Symbolik. In solchen Fällen erinnern wir uns häufig an die nächtlichen Erlebnisse und spüren, dass sie eine Botschaft für uns im Gepäck tragen. Ganz speziell sind die Klarträume (luzide Träume), während derer wir uns der Tatsache bewusst sind, dass wir träumen. Schlafforscher haben herausgefunden, dass unsere Träume vor allem während der sogenannten REM-Phasen auftreten (Rapid-Eye-Movement), in denen die Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern lebhafter und unser Muskeltonus niedriger wird.
Spannend sind auch besondere Bewusstseinszustände, die nur wenige Menschen erleben, wie z. B. das Schlafwandeln (Somnambolismus). Hier unterliegt der Ätherleib des Betreffenden der Wirkung von Mondenkräften. Mit schlafwandlerischer Sicherheit vollführt auch der mitgerissene physische Körper im Tiefschlaf halsbrecherische Kletterpartien, die er im Wachbewusstsein niemals leisten könnte.
Beim Koma fallen wir in einen länger anhaltenden Zustand tiefer Bewusstlosigkeit, aus dem wir auch durch starke äußere Reize nicht herauszuholen sind. Es gibt viele Berichte von Menschen, die nach ihrem Erwachen schildern, was sie in diesem Zustand tiefer Bewusstlosigkeit alles wahrgenommen haben. Sie waren Gäste in der geistigen Welt und haben gleichzeitig beobachtet, was in der irdischen Sphäre um sie herum stattgefunden hat, z. B. wie sich die Ärzte um sie bemühten. Bekannt geworden ist der Bericht von Eben Alexander, einem amerikanischen Neurochirurg, der seine geistigen Erlebnisse in seinem Buch Blick in die Ewigkeit niedergeschrieben hat.
Es kann eine spannende Übung sein, den Moment des Hinübergleitens in den Schlaf einmal bewusst festzuhalten. Viel Freude dabei!
Die drei Bewusstseinszustände
Gott schläft in den Steinen,
Gott atmet in den Pflanzen,
Gott träumt in den Tieren
und Gott erwacht im Menschen.
Diese indische Weisheit weist uns darauf hin, dass nur wir Menschen das besitzen, was wir Wachbewusstsein nennen. Es begleitet uns während der aktiven Phase des Tages, während wir unseren täglichen Aufgaben und Tätigkeiten nachgehen. Es entspricht dem hellsten, klarsten Bewusstseinszustand, den wir kennen. Wir bezeichnen ihn auch als Gegenstandsbewusstsein, weil wir in diesem Zustand mit unseren Sinnen klar die gegenständliche Welt wahrnehmen und sie von unserem Innenleben unterscheiden und trennen. Durch unseren sinnlichen Verstand versuchen wir das, was wir wahrnehmen, zu begreifen und in unser Weltbild einzuordnen. Auch unsere Mitmenschen nehmen wir insoweit wahr, als sie in der Außenwelt erscheinen. Wir sehen ihren physischen Körper, hören ihre Stimme und riechen vielleicht ihren ganz persönlichen Duft. Wenn wir empathisch sind, können wir uns auch noch in ihren Seelenzustand hinein versetzen.
Das Gegenstandsbewusstsein ist die Voraussetzung dafür, dass sich unser Selbstbewusstsein entwickeln konnte. Wir unterscheiden uns von unserer Mitwelt und erkennen uns als ein von ihr getrenntes Ich. Diese Abgrenzung hat wie alles im Leben zwei Seiten: einerseits können wir so unsere eigene Persönlichkeit entwickeln und uns zu freien Individuen entwickeln, andererseits empfinden wir die Trennung als latent vorhandenen Schmerz. Der Wunsch vieler Menschen, den anderen gefallen zu wollen, sich nicht zu deutlich von ihnen abzuheben, beruht auf diesem Urschmerz der Trennung. Es ist der Versuch, das Empfinden von Einsamkeit zu überwinden, der in manchen unserer Zeitgenossen allgegenwärtig ist. Dieses Gefühl des Getrenntseins ist der Preis für unser klares Bewusstsein darüber, dass wir freie, individuelle Wesen sind oder es zumindest werden können.
Wir können nur eine begrenzte Zeit hintereinander im Wachbewusstsein verbringen. Allerspätestens nach drei Tagen müssen wir uns eine Auszeit gönnen und schlafen. Im Schlaf erholt und regeneriert sich unser Körper durch das entspannte Liegen auf unserer Schlafstätte. Jeder weiß aus eigener Erfahrung, dass wir nach einem erholsamen Schlaf am nächsten Morgen ausgeruht und fit wieder in einen neuen Tag starten können. Doch während sich unser Körper und unser Ätherkörper im Bett erholen, gehen Astralleib und Ich auf Reisen. Mit diesen beiden Wesensgliedern verlassen wir die irdische Sphäre und begeben uns vorbei an dem Hüter der Schwelle in die geistige Welt hinein. Dort interagieren wir mit anderen Wesen, mit Verstorbenen und mit den Engel-Wesenheiten der verschiedenen Hierarchiestufen. Alles, was wir während unseres Verweilens im Wachbewusstsein während des Tages gedacht, gefühlt und getan haben, wird in der Nacht mit diesen Wesen aufgearbeitet. Die Engel (Angeloi) nähren sich von jenen Gedanken des Tages, die auf das Geistige gerichtet waren, auf alles, was nicht nur die gewöhnlichen Tätigkeiten des Alltags umfasst hat. Die Erzengel (Archangeloi) profitieren von unseren positiven Gefühlen, die wir unseren Mitgeschöpfen auf der Erde entgegengebracht haben und die Zeitgeister (Archai) von unseren selbstlosen Taten. Während wir außerhalb unseres Körpers weilen, findet dieser im besten Falle fruchtbare Austausch statt. Wenn wir den Engelwesen etwas schenken, bekommen wir etwas Wertvolles von Ihnen zurück, etwas, das unser Wachstum als Menschen fördert, ja wir bekommen geradezu eine nächtliche Schulung. Schade, dass wir im Normalfall keine Erinnerung an unsere nächtliche Reise in unser Tagesbewusstsein hinüberretten können! Doch etwas nehmen wir auch aus der Tiefschlafphase mit in unsere Träume hinein.
Während des Traums verlassen wir die vermeintliche Bewusstlosigkeit des tiefen Schlafes und treten in eine Phase zwischen der irdischen und der geistigen Welt ein. Der Astralleib hat nun schon wieder Verbindung zum Ätherleib aufgenommen, befindet sich jedoch noch außerhalb des physischen Körpers. Vieles, was wir im Traum verarbeiten, sind irdische Tageserlebnisse, die oft in verfremdeten, manchmal chaotisch-grotesken Bildern aufbereitet werden. Hier wirken noch Überbleibsel aus früheren Zeitaltern, als der Mensch die Welt auch tagsüber ganzheitlich-bildhaft und wie durch einen Schleier wahrnahm. Diese traumhafte Bilderwelt ist eng mit unseren Gefühlen verbunden. Auch bestimmte Körperzustände und äußere Ereignisse oder Geräusche können Eingang in unsere Träume finden. Diese Dinge sind nicht von tiefgreifender Bedeutung für unser Leben und der bekannte Spruch: Träume sind Schäume trifft hier durchaus zu. Doch manchmal fließen auch Erkenntnisse aus der geistigen Welt in unsere Träume ein. Sie werden dann aufgeladen mit teilweise archetypischer Symbolik. In solchen Fällen erinnern wir uns häufig an die nächtlichen Erlebnisse und spüren, dass sie eine Botschaft für uns im Gepäck tragen. Ganz speziell sind die Klarträume (luzide Träume), während derer wir uns der Tatsache bewusst sind, dass wir träumen. Schlafforscher haben herausgefunden, dass unsere Träume vor allem während der sogenannten REM-Phasen auftreten (Rapid-Eye-Movement), in denen die Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern lebhafter und unser Muskeltonus niedriger wird.
Spannend sind auch besondere Bewusstseinszustände, die nur wenige Menschen erleben, wie z. B. das Schlafwandeln (Somnambolismus). Hier unterliegt der Ätherleib des Betreffenden der Wirkung von Mondenkräften. Mit schlafwandlerischer Sicherheit vollführt auch der mitgerissene physische Körper im Tiefschlaf halsbrecherische Kletterpartien, die er im Wachbewusstsein niemals leisten könnte.
Beim Koma fallen wir in einen länger anhaltenden Zustand tiefer Bewusstlosigkeit, aus dem wir auch durch starke äußere Reize nicht herauszuholen sind. Es gibt viele Berichte von Menschen, die nach ihrem Erwachen schildern, was sie in diesem Zustand tiefer Bewusstlosigkeit alles wahrgenommen haben. Sie waren Gäste in der geistigen Welt und haben gleichzeitig beobachtet, was in der irdischen Sphäre um sie herum stattgefunden hat, z. B. wie sich die Ärzte um sie bemühten. Bekannt geworden ist der Bericht von Eben Alexander, einem amerikanischen Neurochirurg, der seine geistigen Erlebnisse in seinem Buch Blick in die Ewigkeit niedergeschrieben hat.
Es kann eine spannende Übung sein, den Moment des Hinübergleitens in den Schlaf einmal bewusst festzuhalten. Viel Freude dabei!
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