Schreibwerkstatt

 

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Gesetze - ein Auslaufmodell?

Zitat

Gesetze – ein Auslaufmodell?

Niemals zuvor hatten wir so viele Gesetze und Verordnungen wie heute. Zu den nationalen Gesetzen kommt noch ein Wust von EU- Gesetzen, dem das nationale Recht oft untergeordnet ist. Wer kennt es nicht, das absurd klingende Beispiel von der zulässigen bzw. vorgeschriebenen Bananenkrümmung?

Nicht zuletzt hat die C-Krise dazu beigetragen, dass sich die Situation noch deutlich verschärft hat. In diesem Zusammenhang werden wir Bürger mit ständig wechselnden Verordnungen konfrontiert. Zunächst unter Umgehung und schließlich sukzessiver Ausschaltung der offiziellen Gremien unseres Staatsgebildes wurden sogenannte Infektionsschutz- und Ermächtigungsgesetze durchgeboxt, die den Einheitsstaat mehr und mehr manifestieren. Eine kontroverse, politische Diskussion, die normalerweise das Wesen einer Demokratie ausmachen sollte, ist augenscheinlich unerwünscht. Zunehmend wird offen und völlig unverbrämt von oben nach unten durchregiert. Unbequeme Störenfriede werden Mundtot gemacht und kurzerhand kalt gestellt. Dabei ist lange nicht gerichtlich geklärt, ob all diese bundespolitischen Alleingänge rechtens, geschweige denn der aktuellen Situation angemessen sind. Von der faktisch fehlenden bzw. durch Druck und Manipulation erzwungenen „wissenschaftlichen“ Grundlage, die der Öffentlichkeit mit Hilfe der Medien als Wahrheit verkauft wird, gar nicht zu reden. Vieles, was uns als bindendes Recht verkauft wurde, hat sich zudem inzwischen als Empfehlung mit Freiwilligkeitscharakter entpuppt. Doch viele folgen dieser Regelflut vorsichtshalber und im vorauseilenden Gehorsam.

Welche Geisteshaltung liegt diesem Phänomen zugrunde?

Es ist der Wunsch, sich gesetzeskonform zu verhalten, immer schön die sogenannte Bürgerpflicht zu erfüllen, nicht aus der Reihe zu tanzen und möglichst ja nicht unangenehm aufzufallen. Anweisungen von oben zu befolgen ist zwar mitunter mit Unannehmlichkeiten verbunden doch immer noch deutlich bequemer, als sich selbst Gedanken über Sinn und Unsinn irgendwelcher Maßnahmen zu machen, selbst Verantwortung zu übernehmen und sich ggf. der Auseinandersetzung mit den Behörden zu stellen. Dieses Verhalten scheint bei manchen Zeitgenossen so weit zu gehen, dass sie wider besseres Wissen gesundheitsschädliche Masken tragen, sich nachweislich ungeeigneten Tests unterziehen oder sich gar einen Impfstoff verabreichen lassen, dessen Wirksamkeit und (Un)bedenklichkeit gerade erst erforscht wird, erforscht in einem weltweiten Großversuch mit 7,8 Milliarden humanoiden Laborratten – nämlich uns.

Diese Konformität ist eine Haltung, die für den Menschen in alten Zeiten berechtigt war. Ägyptische Priesterkönige z. B. waren Eingeweihte, die gegenüber der normalen Bevölkerung über einen tatsächliche Wissens- und Weisheitsvorsprung verfügten. Die Fähigkeiten dieser Persönlichkeiten wurden von den Völkern selbstverständlich anerkannt und sie unterwarfen sich der Führung dieser Regenten. Moses führte die Israeliten aus der ägyptischen Gefangenschaft durch die Wüste und übergab ihnen die von Gott empfangenen zehn Gebote, an die sie sich zu halten hatten. Dies war wohl nötig, denn der damalige Mensch bedurfte offensichtlich der Führung von außen zu seiner Orientierung. Er lebte in überschaubaren Familien- und Volksverbänden und erlebte sich viel eher als einen Teil dieser Sippe denn als Individuum. Doch schon zu Mose Zeiten kündigte sich eine neue Kraft an, die künftig über das Geschick der Menschheit walten würde: In dem berühmten brennenden Dornbusch erschien der Ich bin der ich bin, was kein anderer ist als der Christus. Damals war es eine Prophezeiung, denn noch war die Zeit nicht reif für diese Kraft, die dem Menschen ein individuelles Ich-Bewusstsein bringen würde. Doch seit Christi Kreuzestod und Auferstehung vor 2000 wirkt diese Christus-Kraft aktiv in der Menschheit. Mit dem Weg der Wahrheit, der Freiheit und der Liebe brachte sie etwas völlig Neues auf die Erde. Die mosaische Zeit der Gesetze war vorbei und sollte nicht länger Maßstab für das Leben der Menschen sein. Christus handelte allein nach der Wahrheit, die er in sich erlebte. Er stellte sich nicht grundsätzlich gegen das damals geltende Gesetz, doch hielt er den Gesetzestreuen den Spiegel vor, der offenbarte, dass sie sich nur an Äußerlichkeit orientierten und nicht an dem tieferen Grund der Dinge. Nur weil man nach damaligen Vorgaben die Sabbatruhe einzuhalten hatte auf Heilung eines Kranken zu verzichten, war nicht im Sinne der Wahrheit. Deshalb nahm sich Jesus Christus das Recht, die Gesetze dort zu übertreten, wo sie nur ein Ausdruck von Scheinheiligkeit waren.

Zugegebenermaßen hat uns Christus diesen Weg gewiesen, lange bevor sich diese freie Ich-Kraft in uns normalen Menschen als ein wirklich fester Anker etablieren konnte. Doch potenziell ist seither in jedem von uns die Möglichkeit zu einem freien Menschen angelegt. Zwei Jahrtausende sind vergangen, während derer ein großer Teil der Menschheit weiterhin Sklavendienste verrichtete und sich mehr oder weniger klaglos seinen jeweiligen Führern beugte. Doch unsere Seelenkräfte reifen fortwährend und so entwickelte sich vor allem in den letzten 500 Jahren die sogenannte Bewusstseinsseele in uns. Sie bezeichnet das, was die Seele als Wahres und Gutes in sich trägt, was unsterblich in ihr ist. Das, was in der Seele als Ewiges aufleuchtet. (Rudolf Steiner) Dieses Ewige sollte nun geeignet sein, uns frei und eigenverantwortlich die Wahrheit erkennen zu lassen jenseits der Maßregelung durch Gesetze.

Das Gesetz ist durch Moses gegeben. Die Gnade und die Wahrheit sind durch Jesus Christus entstanden heißt es im Johannes-Evangelium 1, 17.

Gnade ist für die meisten von uns ein eher schwieriger Begriff. Sie hat im ursprünglichen Sinne nichts mit einer großmütig uns von außen zuteil werdenden Zuwendung zu tun, sondern benennt im Gegenteil eine Fähigkeit unserer inneren Seele. Rudolf Steiner interpretiert die Gnade in der GA 103:

Wer sich freiwillig hineinstellt in das Weltenwirken, der ist individuell, der wird nicht durch das Gesetz geregelt. Im Christus-Prinzip liegt die Überwindung des Gesetzes: Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben, die Gnade aber durch Christus.“ (Joh.1, 17) Als Gnade bezeichnete man im christlichen Sinne die Fähigkeit der Seele, aus dem Inneren heraus das Gute zu tun. Die Gnade und die im Innern erkannte Wahrheit, ist durch Christus entstanden.

So erlebe ich die momentane Gesetzesflut als eine Art Prüfung über den bisher erreichten Bewusstseinszustand eines jeden Einzelnen. Wer von uns möchte Eigenverantwortung übernehmen? Wer sieht sich bereit für die Gnade und die Wahrheit aus seinen inneren Seelenkräften heraus? Und wer möchte erst einmal unter dem vermeintlichen Schutzschirm der Gesetzgeber und -hüter verbleiben? Nicht alle werden diese Prüfung heute schon bestehen und so werden Gesetze wohl noch eine ganze Weile nötig sein, um das Zwischenmenschliche zu regeln. Doch sie sollten sich wenigstens auf diesen Bereich beschränken und nicht, wie wir es heute erleben, in Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft, Gesundheitswesen und Medien, ja bis hinein in die privaten Wohnzimmer hineinregieren wollen. Diese Übergriffe könnten wir als Weckruf verstehen, uns gegen die zunehmende Reglementierung aller unserer Lebensbereiche zur Wehr zu setzen. Denn die Zeit ist reif für weniger statt für mehr Gesetze! Sie ist reif dafür, dass wir uns endlich unseres Menschheitsauftrags bewusst werden, der da lautet, die Welt im Sinne des Neuen Christus-Bewusstseins umzugestalten.

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Gelöschter Benutzer

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