Signatur und Wesen der Kamille (Matricaria recutita, M. Chamomilla officinalis - echte Kamille)
Das Wesen der Pflanze steht für die Aspekte der Geborgenheit, Mütterlichkeit, Geduld und Sanftmut. Dadurch das sie übersteigerte Sinnesempfindlichkeiten dämpft, im inneren so wie im äußeren und durch ihre milde Wärme Krampfzustände löst, verdient sie durchaus diese Beschreibung ihres Wesens. Man fühlt sich angreifbar und nicht geborgen, wenn diese Sinnesempfindlichkeit gegenüber der äußeren Abgrenzung gesteigert ist. Die Umwelt, sowie der eigene Körper und das Verhalten unserer Mitmenschen erscheint uns grell, aggressiv und gesteigert, dass es sich beim betroffenen Menschen in eine Überempfindlichkeit gegen die eigene überreizte Wahrnehmung äußert. Man fühlt sich ungeborgen und unsere Vulnerabilität gegen Körperliche und seelische Anfälligkeit gegen Schmerzen und Gebrechen wird somit gesteigert. Man reagiert empfindlich, gereizt und ungeduldig. Die Kamille verleiht den Betroffenen eine Sanftheit, lindert krampfartige und entzündliche Prozesse.
Die M. Chamomilla gehört zu der Art der Korbblütler (Asteraceae) und gehört zu den Königinnen der Heilpflanzen und liebt sonnige lichtspendende Wuchsorte.
Die Anwendungsgebiete der Kamille ist sehr breit gefächert,
sie bringt Linderung bei:
- Aphten
- Schleimhautläsionen/Entzündungen im Mund-Rachenraum
- Unruhezustände und Schlafstörungen insbesondere bei Kindern
- Hilfe bei Zahnungsbeschwerden
- Krämpfe und Entzündungen bei Verdauungsbeschwerden
- Krampfartige Beschwerden der weiblichen Geschlechtsorgane
- Bei reizbaren Verstimmungen
Die heilenden Bestandteile der Chamomilla, bestimmen durch ihre ätherischen Öle, Flavonoide und ihre schutzgebenden Schleimstoffe.
Ihre Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend, krampflösend, wundheilungsfördernd, antibakteriell und bakterientoxinhemmend.
Eine Dosierung mit der Urtinktur beläuft sich auf: 1-3 x täglich, 2-5 Tropfen in wenig Wasser
Zum Spülen und Gurgeln: 10 Tropfen in ein Glas lauwarmes Wasser.
Auch als Tee wirkt die Kamille wahre Wunder. Ebenso hilft sie gegen mykotische Prozesse (antimykotisch). Als Sitzbad hilft sie dementsprechend bei Entzündungen und bei Candidabefall im Anal-u. Genitalbereich. Ebenso als Dampfbad bei Bronchitis.
Roger und Hildegard Kalbermatten, Pflanzliche Urtinkturen, Wesen und Anwendung)
Die Kamille ist ebenso ein bedeutsame Pflanze zur Herstellung des Düngemittels in der biodynamischen Landwirtschaft, als Hornmistpräparat 503. So Rudolf Steiner über die Kamille:
Nehmen wir ein anderes Beispiel. Es handelt sich darum, wenn wir dem Dünger die Möglichkeit geben wollen, soviel Leben in sich aufzunehmen, dass er dieses Leben auf die Erde übertragen kann, aus der die Pflanze herauswächst, den Dünger auch fähig zu machen, noch mehr zusammenzubinden diejenigen Stoffe, die für das Pflanzenwachstum nötig sind, außer dem Kali auch noch das Kalzium, Kalkverbindungen. In der Schafgarbe haben wir es vorzugsweise mit den Kaliwirkungen zu tun. Wollen wir auch noch die Kalziumwirkungen einfangen, so brauchen wir wiederum eine Pflanze, die zwar nicht einen in Begeisterung versetzt wie Schafgarbe, die aber doch auch, in einer homöopathischen Dosis verteilt, Schwefel enthält, um vom Schwefel aus die übrigen der Pflanze notwendigen Stoffe heranzuziehen und in einen organischen Prozess hineinzuziehen. Das ist die Kamille, Chamomilla officinalis. Man darf nicht etwa bloß sagen, die Kamille zeichne sich dadurch aus, dass sie Kali und Kalzium stark hat, sondern es ist so: die Schafgarbe entwickelt vorzugsweise im Kalibildungsprozess ihre Schwefelkraft. Daher hat sie den Schwefel genau in der Menge, die notwendig ist, um Kali zu verarbeiten. Die Kamille aber verarbeitet das Kalzium dazu und damit dasjenige, was im wesentlichen dazu beitragen kann, jene schädlichen Fruktifizierungswirkungen von der Pflanze auszuschließen, die Pflanze gesund zu erhalten. Nun ist es wunderbar, auch die Kamille hat etwas Schwefel in sich, aber in anderer Quantität, weil sie Kalzium mit verarbeiten muss. Nun muss man wiederum studieren. Sehen Sie, es geht dasjenige, was von der Geisteswissenschaft ausgeht, immer auf die großen Kreise, wie man sagt, auf die makrokosmischen, nicht auf die mikrokosmischen Verhältnisse. Man muss nun verfolgen den Prozess, den durchmacht etwa genossene Kamille im menschlichen und tierischen Organismus. Für alles das, was die genossene Kamille durchmacht im menschlichen oder tierischen Organismus, ist die Blase ziemlich ohne Bedeutung, dagegen von größerer Bedeutung die Substanz der Darmwände, wichtig die Substanz der Darmwände. Daher muss man, wenn man mit der Kamille in dieser Weise wirken will wie mit der Schafgarbe, nun wiederum die Kamille in ihren schönen feinen weißgelben Köpfchen abpflücken, diese Köpfchen ebenso behandeln wie die Schafgarbenschirmchen, aber nicht in eine Blase hineintun, sondern in Därme des Rindviehs. Wiederum, sehen Sie, können Sie da eine wunderschöne Sache machen, man braucht nicht viel, es ist aber eine wunderschöne Sache. Statt alles, was man nach dieser Richtung hat, in der Weise zu verwenden, wie es heute verwendet wird, statt Würste zu machen, mache man Würste aus Därmen des Rindviehs, in denen man als Füllung hat, was in dieser Weise aus der Kamille zubereitet wird. Und damit hat man wiederum etwas gegeben, was nur in der richtigen Weise - Sie sehen, auch da bleibt man immer innerhalb des Lebendigen - ausgesetzt zu werden braucht der Naturwirkung. Nur muss man jetzt, weil es sich darum handelt, möglichst dem Erdigen verwandtes Lebendiges da wirken zu lassen, eben diese kostbaren - sie sind wirklich kostbar - Würstchen wiederum den ganzen Winter hindurch in einer nicht zu großen Tiefe einer möglichst humusreichen Erde aussetzen und sich auch solche Stellen aussuchen für die Erde, wo der Schnee liegen bleibt längere Zeit, und den liegengebliebenen Schnee gut die Sonne bescheint, so dass möglichst die kosmisch-astralischen Wirkungen da hineinwirken, wo Sie diese kostbaren Würstchen untergebracht haben. Dann nimmt man sie im Frühling heraus und hebt sie wieder in derselben Weise auf und setzt sie wieder in derselben Weise wie das von der Schafgarbe dem Dünger zu, und man wird sehen, dass man damit einen Dünger bekommt, der erstens wiederum stickstoffbeständiger ist als anderer Dünger, der aber außerdem die Eigentümlichkeit hat, die Erde so zu beleben, dass sie in außerordentlich anregender Weise auf das Pflanzenwachstum wirken kann. Und man wird vor allen Dingen gesündere Pflanzen, wirklich gesündere Pflanzen erzeugen, wenn man so düngt, als wenn man solches Düngen unterlässt. (GA 327, S. 131,132,133)
Hier ein Link zu einem interessanter Bericht aus dem biodynamischen Weinanbau:
https://kaufmann-weingut.de/kamille-brennnessel-baldrian-die-biodynamischen-praeparate/
(aber dass nur am Rande über die Wirkungsweise der Kamille und der vorangegangenen Präparate.)
Im Bezug auf die Verbreitung ist die Kamille noch enger mit dem Menschen verbunden als die Schafgarbe. Als Kulturbeikraut war sie stets im Getreide-Saatgut mit untergemischt und wurde somit auf das Land, bzw. die Ackerfläche mit ausgesät. Mit der Ausbreitung des Ackerbaus breitete sich auch die Kamille seit der Jungsteinzeit in Europa aus. So gelangte sie u.a. bis nach Skandinavien. Im Wallis findet man sie auf Höhen bis zu 1650 m. Durch den Auswanderungsstrom der Europäer nach Nordamerika, gelangte sie in den historischen Zeiten auch dorthin. Biologisch-dynamische Bauern haben sie nach Brasilien und Argentinien in ihre Präparategärten eingeführt, wo sie sich wohlfühlt und sich gut entwickelte. Sie wächst sowohl auf Kultur- als auch auf Lehmböden. In den ungarischen Tiefebenen wächst sie sogar auf versalzten Böden, auf denen sie sogar den höchsten Gehalt an heilenden Inhaltsstoffen zu bilden vermag. Eine Pflanze kann im Spätsommer bis zu 45.000 Samen hervorbringen, wovon 60% keimfähig sind. Ihre weitere Verbreitung geschieht durch die Aufnahme der Tiere, entweder durch den Darm, das Gefieder oder die Füße. So ist die Kamille eine einjährige krautige, nicht nicht verholzende Pflanze, die dem Zyklus gleich dem Getreides im Sonnenlauf eingebunden ist. Sie wird übrigens in ihrer Wirkungsweise unter anthroposophischen Anschauungen dem Planeten Merkur zugeschrieben.
(die biologisch-dynamischen Präparate von Erdmut - M. W. Hoerner)
Signatur und Wesen der Kamille (Matricaria recutita, M. Chamomilla officinalis - echte Kamille)
Das Wesen der Pflanze steht für die Aspekte der Geborgenheit, Mütterlichkeit, Geduld und Sanftmut. Dadurch das sie übersteigerte Sinnesempfindlichkeiten dämpft, im inneren so wie im äußeren und durch ihre milde Wärme Krampfzustände löst, verdient sie durchaus diese Beschreibung ihres Wesens. Man fühlt sich angreifbar und nicht geborgen, wenn diese Sinnesempfindlichkeit gegenüber der äußeren Abgrenzung gesteigert ist. Die Umwelt, sowie der eigene Körper und das Verhalten unserer Mitmenschen erscheint uns grell, aggressiv und gesteigert, dass es sich beim betroffenen Menschen in eine Überempfindlichkeit gegen die eigene überreizte Wahrnehmung äußert. Man fühlt sich ungeborgen und unsere Vulnerabilität gegen Körperliche und seelische Anfälligkeit gegen Schmerzen und Gebrechen wird somit gesteigert. Man reagiert empfindlich, gereizt und ungeduldig. Die Kamille verleiht den Betroffenen eine Sanftheit, lindert krampfartige und entzündliche Prozesse.
Die M. Chamomilla gehört zu der Art der Korbblütler (Asteraceae) und gehört zu den Königinnen der Heilpflanzen und liebt sonnige lichtspendende Wuchsorte.
Die Anwendungsgebiete der Kamille ist sehr breit gefächert,
sie bringt Linderung bei:
- Aphten
- Schleimhautläsionen/Entzündungen im Mund-Rachenraum
- Unruhezustände und Schlafstörungen insbesondere bei Kindern
- Hilfe bei Zahnungsbeschwerden
- Krämpfe und Entzündungen bei Verdauungsbeschwerden
- Krampfartige Beschwerden der weiblichen Geschlechtsorgane
- Bei reizbaren Verstimmungen
Die heilenden Bestandteile der Chamomilla, bestimmen durch ihre ätherischen Öle, Flavonoide und ihre schutzgebenden Schleimstoffe.
Ihre Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend, krampflösend, wundheilungsfördernd, antibakteriell und bakterientoxinhemmend.
Eine Dosierung mit der Urtinktur beläuft sich auf: 1-3 x täglich, 2-5 Tropfen in wenig Wasser
Zum Spülen und Gurgeln: 10 Tropfen in ein Glas lauwarmes Wasser.
Auch als Tee wirkt die Kamille wahre Wunder. Ebenso hilft sie gegen mykotische Prozesse (antimykotisch). Als Sitzbad hilft sie dementsprechend bei Entzündungen und bei Candidabefall im Anal-u. Genitalbereich. Ebenso als Dampfbad bei Bronchitis.
Roger und Hildegard Kalbermatten, Pflanzliche Urtinkturen, Wesen und Anwendung)
Die Kamille ist ebenso ein bedeutsame Pflanze zur Herstellung des Düngemittels in der biodynamischen Landwirtschaft, als Hornmistpräparat 503. So Rudolf Steiner über die Kamille:
Nehmen wir ein anderes Beispiel. Es handelt sich darum, wenn wir dem Dünger die Möglichkeit geben wollen, soviel Leben in sich aufzunehmen, dass er dieses Leben auf die Erde übertragen kann, aus der die Pflanze herauswächst, den Dünger auch fähig zu machen, noch mehr zusammenzubinden diejenigen Stoffe, die für das Pflanzenwachstum nötig sind, außer dem Kali auch noch das Kalzium, Kalkverbindungen. In der Schafgarbe haben wir es vorzugsweise mit den Kaliwirkungen zu tun. Wollen wir auch noch die Kalziumwirkungen einfangen, so brauchen wir wiederum eine Pflanze, die zwar nicht einen in Begeisterung versetzt wie Schafgarbe, die aber doch auch, in einer homöopathischen Dosis verteilt, Schwefel enthält, um vom Schwefel aus die übrigen der Pflanze notwendigen Stoffe heranzuziehen und in einen organischen Prozess hineinzuziehen. Das ist die Kamille, Chamomilla officinalis. Man darf nicht etwa bloß sagen, die Kamille zeichne sich dadurch aus, dass sie Kali und Kalzium stark hat, sondern es ist so: die Schafgarbe entwickelt vorzugsweise im Kalibildungsprozess ihre Schwefelkraft. Daher hat sie den Schwefel genau in der Menge, die notwendig ist, um Kali zu verarbeiten. Die Kamille aber verarbeitet das Kalzium dazu und damit dasjenige, was im wesentlichen dazu beitragen kann, jene schädlichen Fruktifizierungswirkungen von der Pflanze auszuschließen, die Pflanze gesund zu erhalten. Nun ist es wunderbar, auch die Kamille hat etwas Schwefel in sich, aber in anderer Quantität, weil sie Kalzium mit verarbeiten muss. Nun muss man wiederum studieren. Sehen Sie, es geht dasjenige, was von der Geisteswissenschaft ausgeht, immer auf die großen Kreise, wie man sagt, auf die makrokosmischen, nicht auf die mikrokosmischen Verhältnisse. Man muss nun verfolgen den Prozess, den durchmacht etwa genossene Kamille im menschlichen und tierischen Organismus. Für alles das, was die genossene Kamille durchmacht im menschlichen oder tierischen Organismus, ist die Blase ziemlich ohne Bedeutung, dagegen von größerer Bedeutung die Substanz der Darmwände, wichtig die Substanz der Darmwände. Daher muss man, wenn man mit der Kamille in dieser Weise wirken will wie mit der Schafgarbe, nun wiederum die Kamille in ihren schönen feinen weißgelben Köpfchen abpflücken, diese Köpfchen ebenso behandeln wie die Schafgarbenschirmchen, aber nicht in eine Blase hineintun, sondern in Därme des Rindviehs. Wiederum, sehen Sie, können Sie da eine wunderschöne Sache machen, man braucht nicht viel, es ist aber eine wunderschöne Sache. Statt alles, was man nach dieser Richtung hat, in der Weise zu verwenden, wie es heute verwendet wird, statt Würste zu machen, mache man Würste aus Därmen des Rindviehs, in denen man als Füllung hat, was in dieser Weise aus der Kamille zubereitet wird. Und damit hat man wiederum etwas gegeben, was nur in der richtigen Weise - Sie sehen, auch da bleibt man immer innerhalb des Lebendigen - ausgesetzt zu werden braucht der Naturwirkung. Nur muss man jetzt, weil es sich darum handelt, möglichst dem Erdigen verwandtes Lebendiges da wirken zu lassen, eben diese kostbaren - sie sind wirklich kostbar - Würstchen wiederum den ganzen Winter hindurch in einer nicht zu großen Tiefe einer möglichst humusreichen Erde aussetzen und sich auch solche Stellen aussuchen für die Erde, wo der Schnee liegen bleibt längere Zeit, und den liegengebliebenen Schnee gut die Sonne bescheint, so dass möglichst die kosmisch-astralischen Wirkungen da hineinwirken, wo Sie diese kostbaren Würstchen untergebracht haben. Dann nimmt man sie im Frühling heraus und hebt sie wieder in derselben Weise auf und setzt sie wieder in derselben Weise wie das von der Schafgarbe dem Dünger zu, und man wird sehen, dass man damit einen Dünger bekommt, der erstens wiederum stickstoffbeständiger ist als anderer Dünger, der aber außerdem die Eigentümlichkeit hat, die Erde so zu beleben, dass sie in außerordentlich anregender Weise auf das Pflanzenwachstum wirken kann. Und man wird vor allen Dingen gesündere Pflanzen, wirklich gesündere Pflanzen erzeugen, wenn man so düngt, als wenn man solches Düngen unterlässt. (GA 327, S. 131,132,133)
Hier ein Link zu einem interessanter Bericht aus dem biodynamischen Weinanbau:
Kamille, Brennnessel, Baldrian… Die Biodynamischen Präparate
(aber dass nur am Rande über die Wirkungsweise der Kamille und der vorangegangenen Präparate.)
Im Bezug auf die Verbreitung ist die Kamille noch enger mit dem Menschen verbunden als die Schafgarbe. Als Kulturbeikraut war sie stets im Getreide-Saatgut mit untergemischt und wurde somit auf das Land, bzw. die Ackerfläche mit ausgesät. Mit der Ausbreitung des Ackerbaus breitete sich auch die Kamille seit der Jungsteinzeit in Europa aus. So gelangte sie u.a. bis nach Skandinavien. Im Wallis findet man sie auf Höhen bis zu 1650 m. Durch den Auswanderungsstrom der Europäer nach Nordamerika, gelangte sie in den historischen Zeiten auch dorthin. Biologisch-dynamische Bauern haben sie nach Brasilien und Argentinien in ihre Präparategärten eingeführt, wo sie sich wohlfühlt und sich gut entwickelte. Sie wächst sowohl auf Kultur- als auch auf Lehmböden. In den ungarischen Tiefebenen wächst sie sogar auf versalzten Böden, auf denen sie sogar den höchsten Gehalt an heilenden Inhaltsstoffen zu bilden vermag. Eine Pflanze kann im Spätsommer bis zu 45.000 Samen hervorbringen, wovon 60% keimfähig sind. Ihre weitere Verbreitung geschieht durch die Aufnahme der Tiere, entweder durch den Darm, das Gefieder oder die Füße. So ist die Kamille eine einjährige krautige, nicht nicht verholzende Pflanze, die dem Zyklus gleich dem Getreides im Sonnenlauf eingebunden ist. Sie wird übrigens in ihrer Wirkungsweise unter anthroposophischen Anschauungen dem Planeten Merkur zugeschrieben.
(die biologisch-dynamischen Präparate von Erdmut - M. W. Hoerner)