Ideenschmiede

 

Wir möchten mit unserer Homepage eine Plattform schaffen, auf der du deine Ideen und Projekte im Sinne der lebendigen Anthroposophie Rudolf Steiners vorstellen kannst. Egal ob die Idee erst im Entstehungsprozess begriffen, bereits in Planung oder sogar schon umgesetzt ist, wir freuen uns über deinen Beitrag. Es muss ja nicht gleich die weltweite Umsetzung der sozialen Dreigliederung sein 😉 Wir denken auch an die vielen kleinen Dinge wie das Vorantreiben gesellschaftlicher Aufklärungsarbeit, kultureller Begegnungen, Kunst und Bildung, Literatur- und Musikabende, Vorträge über alternative Heilmethoden und andere spannende Themen …deiner Phantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Wer mit uns zusammen in die Kraft kommen möchte, ist herzlich eingeladen, seine Ideen an dieser Stelle vorzustellen. Ganz nebenbei stößt er dabei vielleicht auf Gleichgesinnte oder sogar potenzielle Mitstreiter.

Wir freuen uns auf viele auch persönliche Begegnungen mit dir und euch.

Gemeinsam kann vieles gelingen. Packen wir’s an!   

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Naturheilmittel aus dem Orient, traditionelle Heilmittel Teil II

Zitat

Der Granatapfel: Er ist schon seit Jahrtausende eine anerkannte und medizinisch angewandte Heilfrucht und wurde in mittlerweile in über 1000 präklinischen und klinischen Studien untersucht. Er ist wirkungsvoll gegen oxidativen Stress, hohen Blutdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz, überschießende Entzündungsreaktionen, Prostatatumore und andere Krebsarten wurden entdeckt. Die spezifischen Granatapfel-Wirkstoffe, die "Polyphenole" entfalten ihre antioxidative Wirkung vorwiegend indirekt regulatorisch über die Stärkung der körpereigenen antioxidativen Schutzmechanismen. Deshalb wirken sie in Krebszellen eher prooxidativ, während sie in gesundem Gewebe antioxidative Wirkung entfalten. Besonders im Bezug auf Prostata-und Brustkrebs sind die Wirkungen des Granatapfels sehr gut belegt. Eine tägliche Mindestaufnahme von 500 mg Polyphenolen sollte eingehalten werden. Die verschiedenen auf dem Markt erhältlichen Granatapfelprodukte bedienen sich unterschiedlicher Technologien und Schwerpunkte. Die Entscheidung für eines davon ist von der individuellen Situation des Patienten und dessen Vorlieben abhängig.
Wem eine hohe Bioverfügbarkeit wichtig ist, kann auf aromatische Elexiere zurückgreifen, die nach einem patentierten Verfahren der Lebendfermentation hergestellt werden ( Fa. Dr. Jacobs Medical). Gemischt mit Mineralwasser schmecken sie besonders erfrischend. Alternativ stehen Produkte in Kapselform zur Verfügung, die z.B. auf Reisen einfacher zu dosieren sind. Wer gezielter ansetzen möchte, dem steht ein Aktivkomplex mit Granatapfel zur Verfügung, der schwerpunktmäßig dazu genutzt wird, in der Zelle reduziertes Glutathion entstehen zu lassen (Reduglu, Fa Jabosan Health Care). Der Komplex fungiert als Radikalfänger sowohl in wässrigem als auch im Lipidmilieu. das Präparat spielt eine wichtige Rolle in Phase II der Entgiftung, was eine bessere Löslichkeit der Giftstoffe bewirkt. Die Kombination reguliert den Lymphozyten-Sauerstoffwechsel und hat direkten Einfluss auf auf die CD8+ -Zellen und die zytotoxische T-Zellaktivität. Weiterhin ist reduziertes Glutathion an der Bildung von Prostaglandinen und Leukotrienen beteiligt, die zahlreiche immunologische Abwehrreaktionen steuern. Reduziertes Glutathion schützt die Struktur von Proteinen, unterstützt die Reparatur von schadhafter DNA und reguliert die Zellteilung.

Safran: "Das rote Gold" wird seit Jahrtausenden Traditionell für die Gesundheit und als wertvolles Gewürz verwendet. Der Blütenkelch mit den drei Safranfäden, erscheint nur für ein paar Tage im Herbst. Bis heute erfolgt deren Ernte nur von Hand, weswegen die Fäden einen relativ hohen Preis haben. Glücklicherweise ist Safran schon in geringer Menge sehr ergiebig und umgekehrt in hohen Dosen giftig.
In der abendländischen Heilkunst wird Safran im Zusammenhang mit Husten, Menstruationsbeschwerden, Nieren-, Augen-und Magenproblemen genannt, ebenso in Rezepturen für die Leber.

Safran in guter Qualität und zu einem vernünftigen Preis zu bekommen ist gar nicht so einfach. Für therapeutische Zwecke sollte aber unbedingt darauf geachtet werden. Qualitätskriterien sind u.a. die Bestandteile Crocin (Färbekraft), Safranal (Aroma) und Pricocrocin (Geschmack, Bitterkeit). Hiernach wird der Safran in drei Qualitätskategorien eingeteilt.

Rezepturen
Safranmilch: wird im Orient gerne vor der Meditation getrunken und soll zu einer besseren Schlaqualität führen. Hierfür eine Tasse Milch zum kochen bringen, 1 Messerspitze Safran hinzufügen, 2 Minuten sanft köcheln lassen. Bei Bedarf mit Honig süßen. 1 Tasse pro Tag warm trinken.

Safrantrank: Dieser wird als Aphrodisiakum empfohlen. Hierzu werden je 1 Prise Zimt, Kardamom, Nelken, Ingwer, Pfeffer, Muskatnuss und Safranfäden im Mörser zerstossen und mit 1 EL schwarzem Tee gemischt. Das ganze mit 500 ml kochendem Wasser überbrühen, 3 Minuten ziehen lassen und mit Honig süßen.

Wissenswertes - die kleine Völkerkunde
Den Arabern verdanken wir die Weiterentwicklung der Alchemie. Nachdem sie die halbe zivilisierte Welt unter ihre Herrschaft brachten, traten viele verschollene Schriften auf, die sie begannen zu studieren. Es handelt sich hier um die geistigen Schätze, wie das Kräuterbuch von Dioskurides, die Heilkunde des Galenus und die Naturkunde des Aristoteles. Aufgearbeitet bildeten sie die Grundlagen für die hochentwickelte arabische Wissenschaft. Das Wort "Alchemie" ist arabischen Ursprungs "al-kemi" und bedeutet soviel wie "schwarze Erde" mit Hinweis auf den fruchtbaren Humusboden mit den Eigenschaften: die Kunst der Umwandlung der Stoffe und die Läuterung der Substanzen. Persien, Mesopotamien und Ägypten waren hier federführend.

Viele Wortstämme der Apotheker haben ihren Ursprung aus dem arabischen, wie z.B. Kampfer, Natron und Alkohol. Al-kohl bezeichnet ursprünglich das Antimonpulver, das in Arabien zum Schminken der Augenlider benutzt wurde um den "bösen Blick" abzuwenden. Außerdem: Alkali, Aldehyd, Amalgam, Benzin, Bezoar (Magenstein von Wiederkäuern, der als Gegengift eingesetzt wurde), Borax, Soda, Talk, Kandis, Wismut, Elexier (Bez. für trockene Substanz )= al-iksir = der Stein der Weisen, sowie auch Unmengen an Sterne, denn sie waren direkte Erben der babylonischen Sterndeutekunst und somit hervorragende Astrologen und Astronomen. Viele Namen der heutigen Früchte und Gewürze kommen ebenso aus dem Abendland; Salep, Sandelholz, Orangen, Limone, Aprikose, Luffa, Zwetschke, Saflor, Jasmin, Kümmel, Sesam, Spinat, Ingwer, Kurkuma seien nur eine kleine Auswahl genannt.

Die Araber waren damals schon Künstler der Destillation, so wurden schon vor 5000 Jahren den aromatischen Ölen, Harzen und den Kräutern, die Nektare und Düfte den Blüten entzogen, konzentriert, destilliert und gemischt.Das war die Kunst der Priester, wie einst "Thot"; in griechischer Umbenennung Hermes Trismegistos genannt und stellt heute noch den Patron der Alchemisten dar. Sie dienten nicht nur den Kranken sondern auch den Toten (Einbalsamierung).
Im 8. und 9. Jahrhundert entstanden so dann die ersten Apotheken (griech. apo = von, theke = Behältnis) ehemals auch als Bezeichnung für "Lagerraum". So fanden Desinfektionsmittel Kampfer und Sandelholz, Die Abführmittel Sennesblätter, die Rhabarbarwurzel, die Tamarinde, sowie Moschus, Myrrhe, Kassia, Muskat, Nelken und die nierenstimulierende Kubebe, ihren Weg in unsere heimischen Gefilde.

Ursula Dziambor hat auf diesen Beitrag reagiert.
Ursula Dziambor

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