Zitat von
Johannes am 18. Mai 2023, 13:01 Uhr
Leider hat die deutschsprachige Kultur den zweiten Teil des "Faust" nie wirklich wahrgenommen, sondern ist, wenn überhaupt, im ersten Teil des "Faust " steckengeblieben. Natürlich geht es in ihm um Liebe und das Ergebnis, das eintritt, wenn Männer Liebe und Begehren in einen Topf werfen.
Wozu dieser erste Teil aber vor allem anregen will, ist, zu überlegen, warum Gott den Faust dem Mephisto ausliefert, so wie er schon Hiob dem Satan auslieferte - letztendlich verbirgt sich die Frage nach den Ursachen des Leids dahinter und - anthroposophisch formuliert - der Weg von uns Menschen im Rahmen der 10. Hierarchie.
Verbunden damit ist die Frage, wer sich hinter Mephisto verbirgt. Wer sich darum bemüht zu erkennen, welche Bedeutung Luzifer, der biblischen Schlange also, in seinem Leben zukommt, und welche Bedeutung Satan, den die Anthroposophen Ahriman nennen, in unserem Leben hat, ist in der Lage, mit Kräften, die Goethe Mephistopheles nannte, umzugehen und sie gewinnbringend in sein Leben zu integrieren. Dann muss der Faust keine Tragödie bleiben, sondern kann eine Anleitung zum Glücklichsein sein. Glück kann darin bestehen, dass wir uns unseres Lebens bewusster und bewusster werden.
Meine Idee, mein Projekt besteht darin, in einigen Videos den Inhalt des "Faust" zu vermitteln und dabei spirituelle Aspekte aufzuzeigen, die sich in diesem Werk verbergen und deren Berücksichtigung uns eine große Hilfe sein kann. Jeder kennt zwar die Zeile am Ende des Faust II, dass das Ewig-Weibliche uns hinanziehe, was sich im Bemühen Fausts um Helena, die in Wirklichkeit nie in Troja war, zeigt.
Unsere Zeit aber erfordert, dass wir uns nicht mehr nur ziehen lassen, sondern dem Ewig-Weiblichen, wenn wir wollen, die Hand reichen und aktiv auf es zuzugehen. Wie das geschehen kann, kann uns Fausts Weg lehren.
Mein erstes Video findest Du auf You Tube unter https://www.youtube.com/watch?v=tt4KGWT77is&t=665s
die weiteren werden auf meinem Kanal dort zu finden sein: https://www.youtube.com/@Taube1949/videos
In der deutschsprachigen Kultur haben Menschen unterschiedliche spirituelle Wege aufgezeigt, es gibt nicht nur Goethes Faust-Weg, sondern auch Richard Wagners Tannhäuser-Weg oder Richard Wagners und Wolfram von Eschenbachs Parzival-Weg. In den nächsten Monaten möchte ich nicht nur Fausts Weg beleuchten, sondern auch - so Gott will und wir leben (wie mein Vater immer zu sagen pflegte) - weitere Wege, unter anderem die angesprochenen - in Videos aufbereiten. Es soll mein Beitrag sein, die Erstarrung unserer Kultur zu überwinden, eine Kultur, die unter einer völlig kaputten Männlichkeit zugrunde zu gehen scheint; ich glaube jedoch an die Kraft des Ewig-Weiblichen und des kosmisch Männlichen.
Leider hat die deutschsprachige Kultur den zweiten Teil des "Faust" nie wirklich wahrgenommen, sondern ist, wenn überhaupt, im ersten Teil des "Faust " steckengeblieben. Natürlich geht es in ihm um Liebe und das Ergebnis, das eintritt, wenn Männer Liebe und Begehren in einen Topf werfen.
Wozu dieser erste Teil aber vor allem anregen will, ist, zu überlegen, warum Gott den Faust dem Mephisto ausliefert, so wie er schon Hiob dem Satan auslieferte - letztendlich verbirgt sich die Frage nach den Ursachen des Leids dahinter und - anthroposophisch formuliert - der Weg von uns Menschen im Rahmen der 10. Hierarchie.
Verbunden damit ist die Frage, wer sich hinter Mephisto verbirgt. Wer sich darum bemüht zu erkennen, welche Bedeutung Luzifer, der biblischen Schlange also, in seinem Leben zukommt, und welche Bedeutung Satan, den die Anthroposophen Ahriman nennen, in unserem Leben hat, ist in der Lage, mit Kräften, die Goethe Mephistopheles nannte, umzugehen und sie gewinnbringend in sein Leben zu integrieren. Dann muss der Faust keine Tragödie bleiben, sondern kann eine Anleitung zum Glücklichsein sein. Glück kann darin bestehen, dass wir uns unseres Lebens bewusster und bewusster werden.
Meine Idee, mein Projekt besteht darin, in einigen Videos den Inhalt des "Faust" zu vermitteln und dabei spirituelle Aspekte aufzuzeigen, die sich in diesem Werk verbergen und deren Berücksichtigung uns eine große Hilfe sein kann. Jeder kennt zwar die Zeile am Ende des Faust II, dass das Ewig-Weibliche uns hinanziehe, was sich im Bemühen Fausts um Helena, die in Wirklichkeit nie in Troja war, zeigt.
Unsere Zeit aber erfordert, dass wir uns nicht mehr nur ziehen lassen, sondern dem Ewig-Weiblichen, wenn wir wollen, die Hand reichen und aktiv auf es zuzugehen. Wie das geschehen kann, kann uns Fausts Weg lehren.
Mein erstes Video findest Du auf You Tube unter https://www.youtube.com/watch?v=tt4KGWT77is&t=665s
die weiteren werden auf meinem Kanal dort zu finden sein: https://www.youtube.com/@Taube1949/videos
In der deutschsprachigen Kultur haben Menschen unterschiedliche spirituelle Wege aufgezeigt, es gibt nicht nur Goethes Faust-Weg, sondern auch Richard Wagners Tannhäuser-Weg oder Richard Wagners und Wolfram von Eschenbachs Parzival-Weg. In den nächsten Monaten möchte ich nicht nur Fausts Weg beleuchten, sondern auch - so Gott will und wir leben (wie mein Vater immer zu sagen pflegte) - weitere Wege, unter anderem die angesprochenen - in Videos aufbereiten. Es soll mein Beitrag sein, die Erstarrung unserer Kultur zu überwinden, eine Kultur, die unter einer völlig kaputten Männlichkeit zugrunde zu gehen scheint; ich glaube jedoch an die Kraft des Ewig-Weiblichen und des kosmisch Männlichen.