Intuition
„Es herrscht in der Gegenwart die größte Verwirrung über den Begriff der Intuition. Man sollte sich klarmachen, daß die heutige Wissenschaft den Begriff des Intuitiven überhaupt nur auf dem Felde der Mathematik kennt. Allein, diese ist unter unseren Wissenschaften eine auf reiner innerer Anschauung beruhende Erkenntnis.
Nun aber gibt es eine solche innere Anschauung nicht nur für Raumgrößen und Zahlen, sondern auch für alles andere. Goethe hat zum Beispiel auf dem Gebiete der Botanik eine solche intuitive Wissenschaft zu begründen versucht. Seine „Urpflanze“ in ihren verschiedenen Metamorphosen beruht auf innerer Anschauung. Grund genug ist das dafür, daß die gegenwärtige Wissenschaft überhaupt keine Ahnung davon hat, worauf es bei Goethe in dieser Beziehung ankommt.
Für viel höhere Gebiete bringt die Theosophie Erkenntnisse durch inneres Anschauen herbei. Auf solchem beruhen ihre Aussagen über Wiederverkörperung und Karma. Man darf sich nicht wundern, daß Menschen, die keine Ahnung haben von dem, worauf es bei Goethe ankommt, auch ganz außerstande sind, die Quellen der theosophischen Lehren zu verstehen. Gerade das Sichvertiefen in so wertvolle Schriften, wie zum Beispiel Goethes „Metamorphose der Pflanzen“ eine ist, könnte als eine vortreffliche Vorbereitung für die Theosophie dienen.“ (Rudolf Steiner, GA 34)
Zur Erklärung: Die Theosophie ist eine spirituelle Weltanschauung, die Rudolf Steiner hinter sich gelassen hat, um die Anthroposophie zu begründen. Der Begriff wird hier bereits im Sinne der Anthroposophie verwendet.
Intuition
„Es herrscht in der Gegenwart die größte Verwirrung über den Begriff der Intuition. Man sollte sich klarmachen, daß die heutige Wissenschaft den Begriff des Intuitiven überhaupt nur auf dem Felde der Mathematik kennt. Allein, diese ist unter unseren Wissenschaften eine auf reiner innerer Anschauung beruhende Erkenntnis.
Nun aber gibt es eine solche innere Anschauung nicht nur für Raumgrößen und Zahlen, sondern auch für alles andere. Goethe hat zum Beispiel auf dem Gebiete der Botanik eine solche intuitive Wissenschaft zu begründen versucht. Seine „Urpflanze“ in ihren verschiedenen Metamorphosen beruht auf innerer Anschauung. Grund genug ist das dafür, daß die gegenwärtige Wissenschaft überhaupt keine Ahnung davon hat, worauf es bei Goethe in dieser Beziehung ankommt.
Für viel höhere Gebiete bringt die Theosophie Erkenntnisse durch inneres Anschauen herbei. Auf solchem beruhen ihre Aussagen über Wiederverkörperung und Karma. Man darf sich nicht wundern, daß Menschen, die keine Ahnung haben von dem, worauf es bei Goethe ankommt, auch ganz außerstande sind, die Quellen der theosophischen Lehren zu verstehen. Gerade das Sichvertiefen in so wertvolle Schriften, wie zum Beispiel Goethes „Metamorphose der Pflanzen“ eine ist, könnte als eine vortreffliche Vorbereitung für die Theosophie dienen.“ (Rudolf Steiner, GA 34)
Zur Erklärung: Die Theosophie ist eine spirituelle Weltanschauung, die Rudolf Steiner hinter sich gelassen hat, um die Anthroposophie zu begründen. Der Begriff wird hier bereits im Sinne der Anthroposophie verwendet.
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