Ideenschmiede

 

Wir möchten mit unserer Homepage eine Plattform schaffen, auf der du deine Ideen und Projekte im Sinne der lebendigen Anthroposophie Rudolf Steiners vorstellen kannst. Egal ob die Idee erst im Entstehungsprozess begriffen, bereits in Planung oder sogar schon umgesetzt ist, wir freuen uns über deinen Beitrag. Es muss ja nicht gleich die weltweite Umsetzung der sozialen Dreigliederung sein 😉 Wir denken auch an die vielen kleinen Dinge wie das Vorantreiben gesellschaftlicher Aufklärungsarbeit, kultureller Begegnungen, Kunst und Bildung, Literatur- und Musikabende, Vorträge über alternative Heilmethoden und andere spannende Themen …deiner Phantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Wer mit uns zusammen in die Kraft kommen möchte, ist herzlich eingeladen, seine Ideen an dieser Stelle vorzustellen. Ganz nebenbei stößt er dabei vielleicht auf Gleichgesinnte oder sogar potenzielle Mitstreiter.

Wir freuen uns auf viele auch persönliche Begegnungen mit dir und euch.

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Der Aufbaupol und der Abbaupol des sozialen Körpers

Zitat

Der Aufbaupol und der Abbaupol des sozialen Körpers

Das Goethesche "Was fruchtbar ist allein, ist wahr"!, hat auch seinen tiefen sozialen Sinn.
Denn in der Fruchtbarkeit, in der Produktivität des innerlichsten Geiststands, ist die Kluft zwischen dem ICH und dem WIR getilgt. Das Leben des Geistes in den menschlichen Seelen ist der Aufbaupol des sozialen Körpers. Es speist das soziale Zusammen mit Fähigkeiten. Und was ist der soziale Abbaupol? Der Zwang in der Natur des menschlichen Leben, der Mangel, der Bedarf, also: die Wirtschaft. Denn der Bedarf sorgt - als "Nachfrage" - nicht nur dafür, daß vom Gegenüber der Produktion - als "Angebot" - Waren und Leistungen in Fluß kommen, sondern er zieht alle menschlichen Betätigungen, die diese Waren und Leistungen zustande bringen, bedarfswärts in den Zwang des Mangels. Das "Arbeiten im Schweiße des Angesichts" ist zunächst, rein dem Tatbestand nach, nicht ein freies, sondern ein unfreies Tun.
Und je mehr das Wirtschaften zum volks-oder gar weltwirtschaftlichen Zusammenwirken wird, umso stärker wird nicht nur das Leben des einzelnen Menschen, sondern der ganze soziale Zusammenhang von der Zwangsmäßigkeit, die vom Gesamtbedarf ausgeht, durchzogen und durchspannt. Gegenseitig bewerten sich die Menschen immer weniger (im Sinne einer alten Standesehre) nach dem, was sie sind, vielmehr (im Sinne der bürgerlichen Berufsehre und schließlich vollkommen ehrlos) nach dem, wozu sie sich brauchen können. Innerhalb seiner Wände mag sich der "homo oeconomicus" von sich selbst einbilden, was ihm passt; von außen, im sozialen Zusammenhang gesehen, ist er nur ein Komplex von Nutz- und Brauchbarkeiten. Auch was unwahr an ihm ist, wird akzeptiert, wenn es nur nützlich und verwertbar ist. Ob ich am laufenden Band, in der Direktion oder sonst irgendwo im Getriebe der zivilisierten Wirtschaft stehe: Ich werde nicht als Mensch in meinem "Sein", sondern als Hebel oder Schraube in meinem Nutzeffekt beansprucht. Arbeitsteiliges Wirtschaften zehrt zunächst, rein dem Tatbestand nach, den Menschen ab. Und wenn es ihn auch - z.B. am Band - wieder gruppiert und in ein Zusammen schaltet, so ist dies Zusammen eine Maschine, kein WIR, und die einzelnen sind funktionierende Teile ohne geistiges Band, das sie gliedschaftlich verbände. In der Zivilisationsmaschinerie ist heute gezwungenermaßen der einzelne Mensch seelisch so arm, wie - sagen wir . im späteren Mittelalter Bettelmönche sich freiwillig "arm" machten.
Und deshalb ist brutal formuliert - das Grundgesetz der Wirtschaft die - Pleite.

(Auszug aus: "Die Neugeburt des deutschen Rechts",Roman Boos 1933)

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