Wochenimpuls zum 27.04
Zitat von Ursula Dziambor am 27. April 2020, 14:11 UhrAutoritätsglaube
Rudolf Steiner sprach sich energisch gegen den Autoritätsglauben und den damit und auch anderweitig verbundenen Personenkultes aus. Diese beiden Begriffe und deren Inhalt sind mit einer spirituellen Lebenshaltung und mit der wahren Geisteswissenschaft nicht zu vereinbaren. Die Geisteswissenschaft baut auf, auf Wahrheitssinn und Logik, woraus der Mensch sich ein freies Urteilsstreben aneignen und damit jeden Autoritätsglauben und den Personenkultus (Guru etc.) abstreifen soll. Ein großes Hindernis diesbezüglich, stellt die Bequemlichkeit dar, die uns zum "blinden Glauben" verleitet und somit eine große Verzögerung zur Verselbstständigung der Verstandesseele darstellt. Es ist eben einfacher das zu glauben, was eine Person sagt, als es selbst auf seinen Wahrheitsgehalt hin zu prüfen. Wir geben unsere Denkkraft und unsere Eigenermächtigung (gnauthi seauton: Mensch erkenne dich selbst) einfach ab.
Hier finden wir interessante Worte Rudolf Steiners, in Bezug auf die Massensuggestion, nämlich wie leicht die Menschen zu beeinflußen sind, hängt nur vom Eindruck des Gegenübers ab, unter Einfließen der Sympathien und Unsympathien.
Hierzu sagt er ganz klar:
Es ist dem Menschen heute oft lieber zu hören, auf alles das, was auf scharlatanhafter Weise aus der übersinnlichen Welt herausgeholt wird, als auf das, was auf gediegener Forschung beruht. (.......)
Das zum Beispiel, was auf Schreibmedien beruht, ist meistens so, das man sich das Betreffende ebensogut selber denken könnte, nur wird es dem Menschen glaubhaft gemacht durch die Art, wie es ihm beigebracht wird. Oder sie haben die Eigenschaft, das sie so unverständlich sind, dass überhaupt niemand etwas davon verstehen kann. Die Dinge, die dann überhaupt niemand verstehen kann, gelten dann oft als besonders mystisch. An den Grenzgebieten von Übersinnlichem und Sinnlichem kann das Scharlatanhafte verquickt werden, mit dem was auf ernster Forschung beruht. Das muss betont werden, das nur derjenige seine Pflicht erfüllt, der wachsam ist in Bezug auf die eigene Seele, der namentlich Acht gibt, auf alles dass, was die Instinkte trüben kann, so das wir Angelegenheiten der Menschheit zu fördern glauben, während wir nur die eigenen fördern oder dass sich unbemerkt in das was wir sprechen, das Unwahre hineinmischt, die Lüge, die Versuchung Ahrimans. (.........)
Man kann den Menschen alles mögliche aufbinden, wenn sie auf Autorität hin alles glauben.Nun, das sind zwar die Erkenntnisse Rudolf Steiners, in Bezug zu seinen okkulten Forschungen, jedoch erinnert es mich seltsamerweise, an die nun gegebenen heutigen, wohl tatsächlich historischen und epochalen Geschehnisse, die wir z.Zt massivst am eigenen Leib erleben dürfen. Denn auch die weltweiten Eliten und Regierungsoberhäupter nutzen die Gunst der Stunde, besser gesagt, der letzten Jahrhunderte, um manipulativ auf die Massen einzuwirken und suggerieren uns durch Presse, Medien und Medienlandschaften, heuchlerisch und unverhohlen Lügengebilde um Lügengebilde, die sich dennoch, Dank, vieler Wahrheitssucher-u. Finder, gerade im Auflösungsstadium befinden. Irgendwann werden wir vielleicht die Gründe dieses globalen Zusammenbruchs erfahren, obschon wir die Antwort durch die geistige Welt und deren Kämpfe die dort stattfinden, Dank Rudolf Steiner schon längst kennen.
Hierzu noch folgender Abschnitt:
„Wir versuchen, Geisteswissenschaft zu pflegen, um den Materialismus zu überwinden, um vorzubereiten dasjenige, was in der sechsten Kulturperiode an Wissenschaft da sein muß. Wir begründen Menschengemeinschaften, in denen gar nichts herrschen darf von irgendeinem Autoritätsglauben, von Anerkennung einer Lehre, nur weil sie von der einen oder andern Persönlichkeit geliefert wird. Wir begründen Menschengemeinschaften, in denen alles, alles gebaut sein muß auf die freie Zustimmung der Seele zu den Lehren. Damit bereiten wir dasjenige vor, was die Geisteswissenschaft Gedankenfreiheit nennt. Und dadurch, daß wir uns zusammenschließen, uns in brüderlichen Vereinigungen verbinden, um unsere Geisteswissenschaft zu treiben, bereiten wir dasjenige vor, was als Kultur, als Zivilisation die sechste nachatlantische Kulturperiode durchdringen soll.“ (Lit.:GA 159, S. 304f)Sind wir gerade auf dem Wege dorthin? Und weiter:
„Es treten Menschen auf, die das Anthroposophische mit Recht, mit vollem Recht, mit Enthusiasmus verkünden. Sie betonen dabei aber, daß sie bei dieser Verkündung eine Lehre geben, die ihrer Erfahrung zunächst nicht zugänglich sei, die sie vertreten als eine Lehre, die nur dem Geistesforscher als solchem zugänglich sei. Dadurch wird ein Konflikt herbeigeführt mit der Geisteshaltung der heutigen Zivilisation. Die heutige Zivilisation macht dem Menschen einen Vorwurf, wenn er gewissermaßen doch auf eine Art Autorität hin irgendeine Weltanschauung vertritt. Dieser Vorwurf würde ja wegfallen, wenn man gründlich einmal hüben und drüben einsehen würde, daß die Ergebnisse der Geistesforschung, wie sie in der Anthroposophie gemeint sind, zwar gefunden werden müssen mit Methoden, die der einzelne sich auf verschiedenen Wegen aneignen muß, daß diese Ergebnisse aber von dem wirklich unbefangenen Menschenverstände, wenn sie einmal da sind, tatsächlich auch eingesehen werden können.“ (Lit.:GA 257, S. 50f)
Das sei zu hoffen und wir arbeiten daran mit vereinten Kräften. Doch auch hier noch ein interessanter Beitrag Rudolf Steiners zum Autoritätsglauben und dem Zusammenhang um die achte Sphäre. Der "Ort der Verdammnis" oder auch "die Schlacke der Mineralwelt". Seien wir gewarnt und bleiben wir auf unseren Pfaden der Erkenntnis, der Suche nach der Wahrheit und der Prüfung, und geben so dem Fatalismus nicht die Chance, sich in unseren Köpfen und der Welt auszubreiten.
Autoritätsglaube und achte Sphäre
Wer sich seinen freien Willen durch eine Autorität binden lässt, statt sich auf sein eigenes Urteil zu stützen, zeigt eine Neigung zur achten Sphäre, zu jener Sphäre, die all das aufnimmt, was aus der regulären Erdentwicklung ausgeschieden wird. Rudolf Steiner bezog das nachdrücklich auch auf seine eigene „Autorität“!
„Und wenn der oder jener gesagt hat: Der Doktor hat gesagt, daß es gemacht werden soll —, dann bedeutet das, daß ein solcher den freien Willen fremden Einflüssen überliefern wollte, daß er ihn nicht durch sich, sondern durch etwas anderes bestimmen lassen wollte; er wollte, der andere solle in die physische Welt eine Geneigtheit tragen, den freien Willen binden zu lassen. Auch jedesmal, wenn die Menschen sich auf Fatalismus verlassen, statt durch ihre Urteilskraft zu entscheiden, zeigen sie ihre Neigung zu der achten Sphäre; und alles, was wir für die achte Sphäre erleben, verschwindet von der Erdenentwickelung, geht nicht mit der Erdenentwickelung in der rechten Weise vorwärts.“ (Lit.:GA 254, S. 98)
Autoritätsglaube
Rudolf Steiner sprach sich energisch gegen den Autoritätsglauben und den damit und auch anderweitig verbundenen Personenkultes aus. Diese beiden Begriffe und deren Inhalt sind mit einer spirituellen Lebenshaltung und mit der wahren Geisteswissenschaft nicht zu vereinbaren. Die Geisteswissenschaft baut auf, auf Wahrheitssinn und Logik, woraus der Mensch sich ein freies Urteilsstreben aneignen und damit jeden Autoritätsglauben und den Personenkultus (Guru etc.) abstreifen soll. Ein großes Hindernis diesbezüglich, stellt die Bequemlichkeit dar, die uns zum "blinden Glauben" verleitet und somit eine große Verzögerung zur Verselbstständigung der Verstandesseele darstellt. Es ist eben einfacher das zu glauben, was eine Person sagt, als es selbst auf seinen Wahrheitsgehalt hin zu prüfen. Wir geben unsere Denkkraft und unsere Eigenermächtigung (gnauthi seauton: Mensch erkenne dich selbst) einfach ab.
Hier finden wir interessante Worte Rudolf Steiners, in Bezug auf die Massensuggestion, nämlich wie leicht die Menschen zu beeinflußen sind, hängt nur vom Eindruck des Gegenübers ab, unter Einfließen der Sympathien und Unsympathien.
Hierzu sagt er ganz klar:
Es ist dem Menschen heute oft lieber zu hören, auf alles das, was auf scharlatanhafter Weise aus der übersinnlichen Welt herausgeholt wird, als auf das, was auf gediegener Forschung beruht. (.......)
Das zum Beispiel, was auf Schreibmedien beruht, ist meistens so, das man sich das Betreffende ebensogut selber denken könnte, nur wird es dem Menschen glaubhaft gemacht durch die Art, wie es ihm beigebracht wird. Oder sie haben die Eigenschaft, das sie so unverständlich sind, dass überhaupt niemand etwas davon verstehen kann. Die Dinge, die dann überhaupt niemand verstehen kann, gelten dann oft als besonders mystisch. An den Grenzgebieten von Übersinnlichem und Sinnlichem kann das Scharlatanhafte verquickt werden, mit dem was auf ernster Forschung beruht. Das muss betont werden, das nur derjenige seine Pflicht erfüllt, der wachsam ist in Bezug auf die eigene Seele, der namentlich Acht gibt, auf alles dass, was die Instinkte trüben kann, so das wir Angelegenheiten der Menschheit zu fördern glauben, während wir nur die eigenen fördern oder dass sich unbemerkt in das was wir sprechen, das Unwahre hineinmischt, die Lüge, die Versuchung Ahrimans. (.........)
Man kann den Menschen alles mögliche aufbinden, wenn sie auf Autorität hin alles glauben.
Nun, das sind zwar die Erkenntnisse Rudolf Steiners, in Bezug zu seinen okkulten Forschungen, jedoch erinnert es mich seltsamerweise, an die nun gegebenen heutigen, wohl tatsächlich historischen und epochalen Geschehnisse, die wir z.Zt massivst am eigenen Leib erleben dürfen. Denn auch die weltweiten Eliten und Regierungsoberhäupter nutzen die Gunst der Stunde, besser gesagt, der letzten Jahrhunderte, um manipulativ auf die Massen einzuwirken und suggerieren uns durch Presse, Medien und Medienlandschaften, heuchlerisch und unverhohlen Lügengebilde um Lügengebilde, die sich dennoch, Dank, vieler Wahrheitssucher-u. Finder, gerade im Auflösungsstadium befinden. Irgendwann werden wir vielleicht die Gründe dieses globalen Zusammenbruchs erfahren, obschon wir die Antwort durch die geistige Welt und deren Kämpfe die dort stattfinden, Dank Rudolf Steiner schon längst kennen.
Hierzu noch folgender Abschnitt:
„Wir versuchen, Geisteswissenschaft zu pflegen, um den Materialismus zu überwinden, um vorzubereiten dasjenige, was in der sechsten Kulturperiode an Wissenschaft da sein muß. Wir begründen Menschengemeinschaften, in denen gar nichts herrschen darf von irgendeinem Autoritätsglauben, von Anerkennung einer Lehre, nur weil sie von der einen oder andern Persönlichkeit geliefert wird. Wir begründen Menschengemeinschaften, in denen alles, alles gebaut sein muß auf die freie Zustimmung der Seele zu den Lehren. Damit bereiten wir dasjenige vor, was die Geisteswissenschaft Gedankenfreiheit nennt. Und dadurch, daß wir uns zusammenschließen, uns in brüderlichen Vereinigungen verbinden, um unsere Geisteswissenschaft zu treiben, bereiten wir dasjenige vor, was als Kultur, als Zivilisation die sechste nachatlantische Kulturperiode durchdringen soll.“ (Lit.:GA 159, S. 304f)
Sind wir gerade auf dem Wege dorthin? Und weiter:
„Es treten Menschen auf, die das Anthroposophische mit Recht, mit vollem Recht, mit Enthusiasmus verkünden. Sie betonen dabei aber, daß sie bei dieser Verkündung eine Lehre geben, die ihrer Erfahrung zunächst nicht zugänglich sei, die sie vertreten als eine Lehre, die nur dem Geistesforscher als solchem zugänglich sei. Dadurch wird ein Konflikt herbeigeführt mit der Geisteshaltung der heutigen Zivilisation. Die heutige Zivilisation macht dem Menschen einen Vorwurf, wenn er gewissermaßen doch auf eine Art Autorität hin irgendeine Weltanschauung vertritt. Dieser Vorwurf würde ja wegfallen, wenn man gründlich einmal hüben und drüben einsehen würde, daß die Ergebnisse der Geistesforschung, wie sie in der Anthroposophie gemeint sind, zwar gefunden werden müssen mit Methoden, die der einzelne sich auf verschiedenen Wegen aneignen muß, daß diese Ergebnisse aber von dem wirklich unbefangenen Menschenverstände, wenn sie einmal da sind, tatsächlich auch eingesehen werden können.“ (Lit.:GA 257, S. 50f)
Das sei zu hoffen und wir arbeiten daran mit vereinten Kräften. Doch auch hier noch ein interessanter Beitrag Rudolf Steiners zum Autoritätsglauben und dem Zusammenhang um die achte Sphäre. Der "Ort der Verdammnis" oder auch "die Schlacke der Mineralwelt". Seien wir gewarnt und bleiben wir auf unseren Pfaden der Erkenntnis, der Suche nach der Wahrheit und der Prüfung, und geben so dem Fatalismus nicht die Chance, sich in unseren Köpfen und der Welt auszubreiten.
Autoritätsglaube und achte Sphäre
Wer sich seinen freien Willen durch eine Autorität binden lässt, statt sich auf sein eigenes Urteil zu stützen, zeigt eine Neigung zur achten Sphäre, zu jener Sphäre, die all das aufnimmt, was aus der regulären Erdentwicklung ausgeschieden wird. Rudolf Steiner bezog das nachdrücklich auch auf seine eigene „Autorität“!
„Und wenn der oder jener gesagt hat: Der Doktor hat gesagt, daß es gemacht werden soll —, dann bedeutet das, daß ein solcher den freien Willen fremden Einflüssen überliefern wollte, daß er ihn nicht durch sich, sondern durch etwas anderes bestimmen lassen wollte; er wollte, der andere solle in die physische Welt eine Geneigtheit tragen, den freien Willen binden zu lassen. Auch jedesmal, wenn die Menschen sich auf Fatalismus verlassen, statt durch ihre Urteilskraft zu entscheiden, zeigen sie ihre Neigung zu der achten Sphäre; und alles, was wir für die achte Sphäre erleben, verschwindet von der Erdenentwickelung, geht nicht mit der Erdenentwickelung in der rechten Weise vorwärts.“ (Lit.:GA 254, S. 98)