Wochenimpuls zum 09.03.
Zitat von Ursula Dziambor am 8. März 2020, 15:48 UhrFrühlingsgefühle
Vor meinem Fenster im Garten prangert ein riesig großer Ahornbaum von gewaltigem Ausmaß. Ich liebe diesen Baum abgöttisch. Schon seit einigen Tagen, beobachte ich dort. von meinem Fenster aus, ein Elstern-Pärchen bei seinem Nestbau. Am heutigen Sonntag hatte ich die Zeit und das Gemüt, sie intensiver zu beobachten als die letzten vergangenen Tage. Ich bin überaus berührt von der gemeinschaftlichen Arbeit und die Leistung, die die beiden Vögelchen unermüdlich leisten. Im Wechsel fliegen sie zur Beschaffung von Ästen und Moos und sind durchaus sehr durchorganisiert in ihrem Schaffen. Der eine verflechtet die Äste, die durchaus mitunter ca. 30-40 cm lang sind, derweil wahrscheinlich das Muttertier zur Beschaffung von Moos davon fliegt und umgekehrt. Einer von beiden ist immer am Nest beschäftigt und lassen es nicht aus dem Auge. Das zog sich seit den frühen Morgenstunden bis nun zum Nachmittag und die Bauarbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Sie gönnen sich keine Ruhe in ihrem Streben das Nest fertig zu bekommen. So geht es nun schon seit drei Tagen, unermüdlich Ast für Ast. Mittlerweile regnet es, jedoch lassen sie sich nicht aufhalten. Einer der Vögel sieht schon sehr gerupft aus und die Tropfen des Regens tun ihres dazu. Ich bin erstaunt über die Kräfte, die diese beiden Vögel aufbringen, über all diese Stunden hinweg, ihrem Nachwuchs ein heimisches Gefilde zu erbauen. Auch die Stabilität des halbfertigen Nestes ist einfach grandios und erstaunlich. Selbst bei einer stärkeren Windböe, wackelt von den in sich verflochtenen Zweigen, nicht ein einziger. Es ist einfach phantastisch, mit ansehen zu dürfen, wie die Natur das Zusammenspiel arrangiert. Ich bin sehr dankbar für diese Momente, wo man erkennt, wie stark das Leben sein kann, von solch einer kleinen Kreatur aus. Welche Kräfte wirken dort und liegen dort verborgen? Es ist für mich ein unbegreifliches Phänomen. Im übrigen sind am Baum schon kleine grüne Blättchen vorhanden. das beobachte ich meist erst Anfang April. Die Natur scheint aus ihrem Tiefschlaf zu erwachen und die kosmischen Abläufe des Winters vollzogen. Alles ist auf Neubeginn eingestellt und zeigt langsam sein Wirken in neuem Wachstum. Wenn auch ein wenig zu früh und allen Klimaverschiebungen zum Trotz, so harmoniert die Natur doch untereinander in einem wohligen Einklang.
So schließen wir uns dem Geschehen doch einfach an......... dem Zyklus der tönenden Harmonien, die für uns eigens von der Natur geschrieben wurden! Und alles rückt an seinen rechten Platz, nach dem Prinzip aller kosmischen Naturgesetze!
....die Höhere Entwicklung der Seele beginnt dann erst, wenn man sich über die kleinste Blume, über das kleinste Blumenblatt, über das unscheinbarste Käferchen oder Würmchen so wundern kann, wie über die größten kosmischen Vorgänge.
(Rudolf Steiner)
Frühlingsgefühle
Vor meinem Fenster im Garten prangert ein riesig großer Ahornbaum von gewaltigem Ausmaß. Ich liebe diesen Baum abgöttisch. Schon seit einigen Tagen, beobachte ich dort. von meinem Fenster aus, ein Elstern-Pärchen bei seinem Nestbau. Am heutigen Sonntag hatte ich die Zeit und das Gemüt, sie intensiver zu beobachten als die letzten vergangenen Tage. Ich bin überaus berührt von der gemeinschaftlichen Arbeit und die Leistung, die die beiden Vögelchen unermüdlich leisten. Im Wechsel fliegen sie zur Beschaffung von Ästen und Moos und sind durchaus sehr durchorganisiert in ihrem Schaffen. Der eine verflechtet die Äste, die durchaus mitunter ca. 30-40 cm lang sind, derweil wahrscheinlich das Muttertier zur Beschaffung von Moos davon fliegt und umgekehrt. Einer von beiden ist immer am Nest beschäftigt und lassen es nicht aus dem Auge. Das zog sich seit den frühen Morgenstunden bis nun zum Nachmittag und die Bauarbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Sie gönnen sich keine Ruhe in ihrem Streben das Nest fertig zu bekommen. So geht es nun schon seit drei Tagen, unermüdlich Ast für Ast. Mittlerweile regnet es, jedoch lassen sie sich nicht aufhalten. Einer der Vögel sieht schon sehr gerupft aus und die Tropfen des Regens tun ihres dazu. Ich bin erstaunt über die Kräfte, die diese beiden Vögel aufbringen, über all diese Stunden hinweg, ihrem Nachwuchs ein heimisches Gefilde zu erbauen. Auch die Stabilität des halbfertigen Nestes ist einfach grandios und erstaunlich. Selbst bei einer stärkeren Windböe, wackelt von den in sich verflochtenen Zweigen, nicht ein einziger. Es ist einfach phantastisch, mit ansehen zu dürfen, wie die Natur das Zusammenspiel arrangiert. Ich bin sehr dankbar für diese Momente, wo man erkennt, wie stark das Leben sein kann, von solch einer kleinen Kreatur aus. Welche Kräfte wirken dort und liegen dort verborgen? Es ist für mich ein unbegreifliches Phänomen. Im übrigen sind am Baum schon kleine grüne Blättchen vorhanden. das beobachte ich meist erst Anfang April. Die Natur scheint aus ihrem Tiefschlaf zu erwachen und die kosmischen Abläufe des Winters vollzogen. Alles ist auf Neubeginn eingestellt und zeigt langsam sein Wirken in neuem Wachstum. Wenn auch ein wenig zu früh und allen Klimaverschiebungen zum Trotz, so harmoniert die Natur doch untereinander in einem wohligen Einklang.
So schließen wir uns dem Geschehen doch einfach an......... dem Zyklus der tönenden Harmonien, die für uns eigens von der Natur geschrieben wurden! Und alles rückt an seinen rechten Platz, nach dem Prinzip aller kosmischen Naturgesetze!
....die Höhere Entwicklung der Seele beginnt dann erst, wenn man sich über die kleinste Blume, über das kleinste Blumenblatt, über das unscheinbarste Käferchen oder Würmchen so wundern kann, wie über die größten kosmischen Vorgänge.
(Rudolf Steiner)