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Wir gestalten die Welt von Morgen

Zitat

Wieder einmal geht es um Corona, doch heute aus einem neuen Blickwinkel betrachtet. Wie Schuppen fiel es mir heute Nacht von den Augen, was die eigentliche Absicht der momentanen Entwicklungen sein könnte. Ich möchte diese persönlichen Einsichten gern an dieser Stelle mit euch teilen.

Das Gespenst des Virus ist allgegenwärtig, obwohl es das Virus selbst schon längst nicht mehr ist. Bereits zum Zeitpunkt der Einführung des sogenannten Lockdown am 23. März 2020 war die Reproduktionsziffer unter 1 gesunken, eine Marke, die von der Kanzlerin einst als Meilenstein der Überwindungsstrategien dargestellt worden war. Nun aber gilt sie nichts mehr. Im Gegenteil: Trotz anhaltend niedriger Reproduktionsziffer werden die Maßnahmen zur Einschränkung unserer Rechte kaum gelockert, die Vernichtung der Wirtschaft und des Volksvermögens schreitet täglich voran und wir sollen seit Beginn dieser Woche damit beginnen, nachweislich aus gesundheitlicher Sicht mindestens sinnlose, wenn nicht kontraproduktiv wirkende Gesichtsmasken zu tragen, natürlich weiterhin Abstand zu unseren Mitmenschen halten und unsere alten und kranken Angehörigen und Freunde nicht besuchen. Das ist die Situation in Deutschland. Die Strategien anderer Länder weichen teilweise davon ab. Gegen alle diese Maßnahmen regt sich zunehmend Widerstand bei andersdenkenden Experten ebenso wie bei der ganz normalen Bevölkerung, so dass sich mittlerweile verschiedene Lager gebildet haben. Viel wurde und wird über die Rolle von Trump, QAnon, Putin und Xi in China spekuliert. Für mich sind die Absichten dieser Figuren nicht durchschaubar und ich beteilige mich deshalb nicht  an derartigen Spekulationen.

Wir alle fragen uns, was steckt hinter diesem Spiel?

Sollte es jemals um die Eindämmung eines Virus gegangen sein, so wird spätestens jetzt offenbar, dass diese Zeit vorbei ist. Die jetzt aufrecht erhaltenden oder sogar ohne Not neu eingeführten Maßnahmen verfolgen ein anderes Ziel. Während wir uns noch um den Sinn und Unsinn dieser Maßnahmen streiten, Expertenmeinungen verschiedener Lager miteinander abgleichen und deren Für- und Wider abwägen, läuft gleichzeitig eine weltweite Kampagne zur Schaffung einer neuen Realität oder besser Scheinrealität. Diese Kampagne läuft auf verschiedenen Ebenen und bedient sich unterschiedlicher Instrumente und das Krasseste ist: Wir alle arbeiten ungefragt und unwissentlich an dieser Kampagne mit! Die Welt entspricht der Verkörperung von Ideen, auch der unsrigen. Wirklichkeit besteht aus den Aspekten des Wirkenden, also der Kraft, die da wirkt und des Bewirkten als Folge des Wirkens dieser Kraft.

Wirken wir also mit an der Welt, in der wir jetzt und in der Zukunft leben möchten!

Die Widersacherkräfte fordern uns in einem Ausmaß heraus, wie wir es in der bisherigen Geschichte der Menschheit noch nicht erlebt haben. Wie nie zuvor, werden wir auf die Probe und vor die Entscheidung gestellt, wie wir mit jeder einzelnen neuen Situation in unserem Leben umgehen. Je drastischer die Maßnahmen im Außen werden, je mehr wird deutlich, dass sie in ihrer Absurdität nur dazu dienen können, dass wir endlich aufwachen und Stellung beziehen. Wir können diesen Maßnahmen unwidersprochen als von oben verordnet folgen oder nach einer Lösung suchen, die wir als angemessen aus unserem Inneren heraus erkennen. Es gibt keinen für alle Individuen und alle Situationen gültigen Plan, keine vorgefertigten Patentlösungen! Es liegt in unserer Freiheit und in unserer Verantwortung, in jedem Einzelfall zu entscheiden, wie wir agieren bzw. reagieren.  Die Richtschnur liegt allein in uns, in unserem Ich, das durch das Ereignis von Golgatha in unser Innerstes hineingelegt wurde. Wählen wir die christliche Variante, so handeln wir im Sinne der Liebe. Nachdem er seine Jünger verlassen hatte, hat Christus Ihnen einen verlässlichen Beistand geschickt, den Geist der Wahrheit, den Heiligen Geist, der sie und heute eben auch uns bei der Orientierung unterstützen kann, damit wir erkennen lernen, was denn jeweils im Sinne der Liebe zu tun ist. Was wir gerade erleben, ist noch nicht das Ende, sondern erst der Beginn dieses Lernprozesses. Wie schmerzhaft er ausfallen wird, liegt nicht zuletzt an unserer Erkenntnisfähigkeit.

Und nun zum „Sinn“ und Zweck der verordneten Maßnahmen aus Sicht der Widersacherkräfte im Einzelnen, wie wir sie auch verstehen können, nämlich als Prüfung.

Hält unsere Liebe den Versuchen, uns zu entmenschlichen, stand?
Alles, was bisher für uns moralische Werte darstellte oder auch nur Bestandteil eines angenehmen, lebenswerten Lebens war, soll schrittweise unterbunden werden. Wir sollen uns daran gewöhnen, uns nicht mehr mit Freunden in Biergärten zu treffen, eine Mahlzeit in einem guten Restaurant zu genießen, uns mit unseren Mitmenschen auf persönlicher Ebene auszutauschen oder über Sachthemen zu diskutieren. Treffen in kleinen oder größeren Gruppen sind untersagt. Hobbies liegen brach, Kunst findet kein Publikum und selbst unsere Arbeit wird in vielen Fällen und sofern sie nicht gerade als „systemrelevant“ eingestuft wird, schlichtweg für unnötig erklärt. Falls es trotz Sicherabstand zu unerwünschten flüchtigen Begegnung von Mensch zu Mensch kommen sollte, sehen wir dank der Gesichtsverhüllung nicht, welche Mine unser Gegenüber zu diesem Spiel macht. Schaut es etwa grimmig oder lächelt es uns möglicherweise sogar freundlich an? Die Art seiner Interaktion bleibt hinter der Maske verborgen. Nur Geübte vermögen gewisse Anzeichen menschlicher Reaktionen (noch) im Blick der Augen zu erkennen, denn diese galten bisher als Spiegel der Seele. Ist es womöglich nur eine Frage der Zeit, bis dieses gefährliche Virus mutiert ist, um unsere Augen anzugreifen und wir nur noch mit Augenbinden das Haus verlassen dürfen? Ach, ist ja gar nicht nötig, denn wir können ja einfach Sonnenbrillen aufsetzen, gegen das aggressive Licht der Erkenntnis 😉

Die Taktik ist, die Maßnahmen solange zu verlängern bzw. uns mit neuen, angeblich drohenden Horrorszenarien wie einer zweiten Infektionswelle zu ängstigen, bis wir uns an den Zustand gewöhnt haben. Schon heute sollen Zeitgenossen gesichtet worden sein, die allein in ihrem Auto sitzend, Gesichtsmasken trugen. Der zwangsverordnete Impfstoff soll uns dann zu gegebener Zeit des letzten Restes der Erinnerung an unsere Erdenmission als Menschen berauben.

Wenn wir alles abgelegt haben, was uns heute als Menschen ausmacht, sind wir vielleicht auch dazu bereit, uns zum Cyborgs machen zu lassen? Die Technik dafür steht bereit und wartet darauf, zum Einsatz zu kommen.

Der Kampf Aller gegen Alle
Unverhohlen tobt der Meinungskrieg. Die Weltgesundheitsorganisation WHO und die mit ihr zusammenhängenden Organisationen, Stiftungen und Einzelpersonen (z. B. RKI, Bill Gates oder Christian Drosten) bekommen die Meinungshoheit erteilt. Informationen aus diesen Quellen werden zur Wahrheit erklärt. Andere Meinungen werden nur bedingt zugelassen, aber doch gerade so viel, dass wir noch die Chance haben, sie anzuhören. Denn in diesem Stadium der Entwicklung muss die Tür zur Freiheit noch einen Spalt breit offen bleiben.  Die Symbolik der Gesichtsmaske greift auch hier. Wir könnten sie als Maulkorb verstehen, der neben unserem Atem auch gleich unsere Worte unschädlich machen soll, jedenfalls für andere. Die CO2-Belastung für uns selbst ist durch das Tragen von Gesichtsmasken deutlich erhöht. Eine über das Thema verfasste Dissertation aus dem Jahre 2005 stellte Symptome wie Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sowie Kreislaufstörungen bei Maskenträgern fest. Die Probanden der Studie durften die Masken wegen dieser Erscheinungen maximal 30 Minuten lang tragen. Vielleicht gilt dieses Rückstoß-Prinzip auch für die nicht Mainstream-konformen Worte, die wir aussprechen und die dann möglicherweise wie ein Bumerang auf uns zurückgeworfen werden sollen? Noch besser, wir behalten sie direkt für uns.

Die Strategie der zukünftigen Meinungsverbreitung läuft schon heute mehr und mehr und irgendwann vermutlich ausschließlich über digitale Kanäle. Persönlich Treffen dürfen wir uns zwar schon heute nicht mehr in Gruppen, doch noch können wir E-Mail-Verteiler anlegen, in denen Gleichgesinnte sich versammeln, um Informationen austauschen. Gehört auch diese Möglichkeit der Kommunikation bald der Vergangenheit an? Gilt die Anzahl der Klicks in den sogenannten sozialen Medien bald als die einzige Messlatte für das, was die Bevölkerung eigentlich will? Sollen wir so gezwungen werden, uns an dieser Art des „Austauschs“ zu beteiligen, um überhaupt noch eine Chance auf Gehör zu erwirken? Die Anzahl der Daumen hoch oder runter auf Facebook, Whatsapp und Youtube als Maßstab für das Meinungsbild in der Bevölkerung, quasi ein modernes Abbild der Gladiatorenkämpfe in Römischen Arenen? Vermutlich sollten wir dankbar sein, dass wir alle unseren Daumen heute zeigen dürfen – wie demokratisch!

Wie reagieren wir auf diese Entwicklung? Verweigern wir uns, werden wir zukünftig vielleicht von Informationsströmen abgeschnitten und ausgeschlossen. Haben wir das Recht oder vielleicht sogar die Pflicht, uns in unser eigenes Refugium zurückzuziehen und uns damit dem Meinungskrieg zu entziehen oder ist vielleicht genau das Gegenteil der Fall? Das würde bedeuten, wenn wir wollen, dass die Wahrheit nicht untergeht, müssten wir Tag und Nacht versuchen am Ball zu bleiben, alle kursierenden Infos auf für uns relevanten Kanälen verfolgen und die, die wir für richtig halten, möglichst breit streuen, um der Gegenseite etwas entgegen zu setzen?

Diese und ähnliche Gedanken bewegen sicher nicht nur mich in diesen Tagen. Wie oben angedeutet, glaube ich nicht, dass es die eine richtige Antwort darauf gibt. Vielmehr gilt es von Fall zu Fall zu entscheiden, gelassen zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass der Heilige Geist uns im richtigen Moment die Eingebung gibt, die wir brauchen. Möglicherweise findet der eine oder die andere im Johannes-Evangelium eine Richtschnur für den Umgang mit den aktuellen Geschehnissen. Hier wird uns beschrieben, wie Jesus Christus immer wieder öffentlich auftritt, um die Wahrheit zu verkünden, sich dann aber auch wieder dem Zugriff seiner Feinde entzieht, die seinen Tod längst beschlossen haben. Er tut dies so lange er spürt, dass seine Zeit noch nicht gekommen ist. Zum richtigen Zeitpunkt jedoch stellt er sich der Situation und nimmt das Martyrium auf sich. Wir alle wünschen uns, dass es 2000 Jahre später nicht mehr zu einem solchen Martyrium kommen muss. Aber der Moment, an dem wir Farbe bekennen müssen, wird kommen, das ist in meinen Augen sicher.

Rudolf Steiner (1861-1925) hat der Menschheit das großartige Geschenk der Anthroposophie gemacht. Darin hat er vieles, in diesem wahren Sinne und jenseits aller Religionen Christliche für uns offengelegt und für den modernen Menschen zugänglich und verständlich gemacht. In seinem von mir schon öfter zitierten Ergebenheitsgebet hat er die folgenden Worte zum Thema gefunden:

Was auch kommt, was mir auch die nächste Stunde, der nächste Tag bringen mag:
Ich kann es zunächst, wenn es mir ganz unbekannt ist, durch keine Furcht ändern.
Ich erwarte es mit vollkommenster innerer Seelenruhe, mit vollkommener Meeresstille des Gemütes.
Durch Angst und Furcht wird unsere Entwicklung gehemmt;
wir weisen durch die Wellen der Furcht und Angst zurück, was in unsere Seele aus der Zukunft herein will.
Die Hingabe an das, was man göttliche Weisheit in den Ereignissen nennt,
die Gewissheit, dass das, was da kommen wird, sein muss,
und dass es auch nach irgendeiner Richtung seine guten Wirkungen haben müsste,
das Hervorrufen dieser Stimmung in Worten, in Empfindungen, in Ideen,
das ist die Stimmung des Ergebenheitsgebetes.
Es gehört zu dem, was wir in dieser Zeit lernen müssen: Aus reinem Vertrauen zu leben,
ohne Daseinssicherung, aus dem Vertrauen auf die immer gegenwärtige Hilfe der geistigen Welt. Wahrhaftig anders geht es heute nicht, wenn der Mut nicht sinken soll.
Nehmen wir unseren Willen gehörig in Zucht und suchen wir die Erweckung von innen jeden Morgen und jeden Abend.

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