Weihnachts-Feuer
Zitat von Ursula Dziambor am 19. Dezember 2019, 20:18 UhrWeihnachts-Feuer
In Advents- und Weihnachtszeit,
wenn die größte Dunkelheit
in unser Alltagsleben bricht,
spendet seit je das Feuer Licht.
Es hat nicht Körper und Gestalt,
ist Lebenslicht und Urgewalt,
es scheint sich tanzend zu bewegen,
kann uns Fluch sein wie auch Segen.
Es verzehrt und spendet Licht,
verändert dauernd sein Gesicht,
Materie wird zur Energie -
des Feuers mystische Magie.
Es ist Symbol für Tod und Leben,
denn aus dem Nehmen wird sein Geben.
In Himmelslicht und Höllenschlunden
ist das Feuer eingebunden.
Doch kann es auch mein Herz „entflammen“,
man sagt, dass „Geistesblitze“ kamen,
oder dass, was mancher kennt,
man unverhofft „vor Liebe brennt“.
Bin ich in Trübsal tief versunken,
tröstet mich ein „Gottesfunken“
und der Hinweis auf die Wende
ist das „Licht am Tunnelende“.
Feuer macht uns allen Mut,
wenn der Flammen warme Glut
uns voller Kraft durchs Leben führt,
und man die Verbindung spürt.
Wie jedes Licht werfen auch Feuer -
die Tröster sind und Ungeheuer -
ihre Schatten in das Leben,
lassen Licht und Dunkel beben.
Das ist Teil von unserm Sein:
den Tag bestimmt der Sonnenschein,
die Dunkelheit verschlingt den Raum,
wenn uns die Nacht führt in den Traum…
Schöpfer, lass den warmen Schein
entflammt in unsern Herzen sein -
lass uns Dich zutiefst erkennen
und Deine Liebe in uns brennen!
Heinrich Remagen 16.11.2019
Weihnachts-Feuer
In Advents- und Weihnachtszeit,
wenn die größte Dunkelheit
in unser Alltagsleben bricht,
spendet seit je das Feuer Licht.
Es hat nicht Körper und Gestalt,
ist Lebenslicht und Urgewalt,
es scheint sich tanzend zu bewegen,
kann uns Fluch sein wie auch Segen.
Es verzehrt und spendet Licht,
verändert dauernd sein Gesicht,
Materie wird zur Energie -
des Feuers mystische Magie.
Es ist Symbol für Tod und Leben,
denn aus dem Nehmen wird sein Geben.
In Himmelslicht und Höllenschlunden
ist das Feuer eingebunden.
Doch kann es auch mein Herz „entflammen“,
man sagt, dass „Geistesblitze“ kamen,
oder dass, was mancher kennt,
man unverhofft „vor Liebe brennt“.
Bin ich in Trübsal tief versunken,
tröstet mich ein „Gottesfunken“
und der Hinweis auf die Wende
ist das „Licht am Tunnelende“.
Feuer macht uns allen Mut,
wenn der Flammen warme Glut
uns voller Kraft durchs Leben führt,
und man die Verbindung spürt.
Wie jedes Licht werfen auch Feuer -
die Tröster sind und Ungeheuer -
ihre Schatten in das Leben,
lassen Licht und Dunkel beben.
Das ist Teil von unserm Sein:
den Tag bestimmt der Sonnenschein,
die Dunkelheit verschlingt den Raum,
wenn uns die Nacht führt in den Traum…
Schöpfer, lass den warmen Schein
entflammt in unsern Herzen sein -
lass uns Dich zutiefst erkennen
und Deine Liebe in uns brennen!
Heinrich Remagen 16.11.2019