Michaeli
Zitat von Ursula Dziambor am 25. September 2020, 5:08 UhrMichaeli
Vor einigen Tagen, am 22. September fand das Äquinoktium, die diesjährige Tag- und Nachtgleiche statt, ein kosmisches Ereignis, das unsere Vorfahren unter dem Namen Mabon gefeiert haben. Den Tag, den wir am Dienstag nächster Woche, am 29. September begehen können, ist der breiten Öffentlichkeit weniger bekannt, wenn auch nicht weniger bedeutend. Es ist Michaeli, der Michaelstag, ein Tag, der uns daran erinnert, dass die Erde auf der wir wandeln, ein lebendiges und atmendes Wesen ist. Im Verlauf eines Jahres atmet unser Heimatplanet einmal aus und wieder ein. Ende September beginnt der Prozess des Einatmens auf’s Neue. Ihre Kräfte, die sich zuvor hinaus in den Kosmos ausgedehnt hatten, beginnen sich ins Erdinnere zurück zu ziehen. Auch wir Menschen unterliegen diesem Rhythmus. Im Sommer sind wir aktiv in der äußeren Welt, unternehmen vieles, genießen die Sonne, grillen, baden und was uns sonst noch schönes einfallen mag. Nun, im Herbst ziehen sich die Kräfte der Natur in uns zurück, die Ernte ist für dieses Jahr eingefahren.
Es wird Zeit für eine Reinigung von den Kräften der materiellen Welt, die in den Sommermonaten so sehr im Vordergrund standen, als Vorbereitung für ein Eintauchen in die Innenwelt. Erzengel Michael mit seinem Eisenschwert tritt auf den Plan, der Bezwinger des Drachen, welcher im westlichen Kulturkreis auch für Satan bzw. Ahriman steht. Michael repräsentiert den Kampf mit unserem eigenen Drachen, mit jenen Kräften, die uns in der Materie gefangen halten möchten. Die Geisteswissenschaft nennt sie die ahrimanischen Kräfte.
Wenn wir im Einklang mit der Natur leben, werden wir uns bewusst, dass im Herbst auch für uns eine Zeit des Rückzugs anbricht, eine Zeit der Einkehr in unser eigenes Ich. Immer tiefer atmet die Erde ein und so zieht auch der Mensch sich in sein Inneres zurück, taucht ein in die Tiefen seiner Seele. Der mit dem Michaelstag einsetzende Reinigungsprozess ermöglicht auch die langsame Vorbereitung auf die Weihnachtszeit, die Erwartung des Christus-Ereignisses.
Doch bis sich die Wogen geglättet und wir uns wirklich auf die Zeit der Stille besonnen haben werden, erleben wir zunächst den Kampf zwischen Michael und dem Drachen. Es steht eine unruhige Zeit des Übergangs bevor, eine Zeit mit vielen Auseinandersetzungen, in uns selbst ebenso wie, als Ausdruck dessen, in der äußeren Welt. Nicht von ungefähr spricht man in der Politik häufig von einem heißen Herbst.
Dieser Vorgang, der sich jedes Jahr auf’s Neue vollzieht ist ein Abbild eines größeren Zyklus. Erzengel Michael ist inzwischen zum Archai, einem noch höheren Geistwesen avanciert. Er gilt seit dem Jahr 1879 für etwa 300 Jahre als der Regent unserer Zeit. Im Dienste des Christus stehend ist er für die Förderung der Erdentwicklung und die Entfaltung des menschlichen Ich zuständig. Michael ist nicht so sehr der Impulsgeber als vielmehr derjenige, der die Entwicklung der menschlichen Freiheit unterstützt und die Wirkung menschlicher Taten in den Kosmos trägt. Somit weist er auch eine enge Verbindung mit unserem Karma auf. Selbstverständlich trifft das für die gesamte Menschheit zu.
Dem mittleren Europa, also den deutschsprachigen Ländern kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle zu. Der „Deutsche Michel“ soll alles andere sein als jene verschlafene Figur, als die er so oft in Karikaturen dargestellt wird. Vielmehr ist seine Aufgabe im Sinne des Weltenplans, die Völker in Freiheit zu einen, und zwar im geistigen Sinne und jenseits von jeglichen Machtinteressen. Seit einigen Monaten begleitet uns bekanntermaßen vor allem ein Thema: Die Chinesische Mikrobe!
Während die gesundheitlichen Aspekte zu Beginn der angeblichen Pandemie noch im Vordergrund standen, sind es inzwischen eher die grundrechtlichen Einschränkungen im Zusammenhang mit den Maßnahmen der Behörden und der Regierungen. Neben massiver Beschneidung unserer Grundrechte sorgen fast täglich neue gegen die Bevölkerung gerichtete Verlautbarungen und Verordnungen der für Aufregung. Demonstrationen wurden zunächst erlaubt, dann wieder verboten und schließlich unter bestimmten Auflagen doch wieder erlaubt. Von uns Normalbürgern ist dieses Verwirrspiel der Behörden kaum durchschaubar und die Rechtsanwälte der Querdenkerbewegung kommen kaum noch mit den Klagen hinterher. Seit letzter Woche hat das Geschehen nun eine neue Eskalationsstufe erreicht, denn selbst die Judikative scheint nun jedes Maß an Verhältnismäßigkeit verloren zu haben und sich zum Erfüllungsgehilfen der Politik degradieren lassen. Im Falle der in Landshut angemeldeten Demonstration wurde in erster und zweiter Instanz gegen die Veranstalter entschieden und jede weitere Möglichkeit der Ausschöpfung von Rechtsmitteln untersagt. Mit Fug und Recht wird diese Entwicklung als endgültiges Verlassen der Rechtsstaatlichkeit gewertet. Abermals gilt es für die Deutschen Farbe zu bekennen und mit den Werkzeugen Michaels (Mut, Besonnenheit und Herzensdenken) dagegen vorzugehen. Möge dieses Michaelische Streben nach Freiheit sich auf ganz Europa, ja die ganze Welt ausdehnen und mögen die Menschen dieser Welt endlich erkennen, zu welchen dunklen Zielen uns die zunehmenden Eingriffe in unsere Freiheit als souveräne Männer und Frauen noch führen sollen.
Häufig wird Erzengel Michael mit der Feuerkraft und demzufolge mit der Farbe Rot in Zusammenhang gebracht. Bei Aura-Soma repräsentieren ihn die beiden Farben Hellblau und Hellgelb. Während letzteres für unser erdgebundenes Ich, unseren kleinen Willen steht, steht das Hellblau für das Vertrauen in den Göttlichen Plan Dein Wille geschehe. Hier begegnen wir wieder dem erwähnten Kampf zwischen dem Irdischen und dem Geistigen. Wenn wir die beiden Farben miteinander verschütteln, entsteht ein zartes Grün, das Ausgleich und Harmonie in unseren inneren Kosmos trägt. Grün steht ebenso für Freiheit und sicher nicht zufällig ist es die Komplementärfarbe von Rot. Komplementärfarben weisen immer auf die jeweils andere Seite einer Medaille hin, den Aspekt, der etwas zu einem Ganzen ergänzt.
Wieder einmal wird offensichtlich, wie sehr doch alles mit allem zusammenhängt, wie verwoben und letztlich eins unser kleiner Mikrokosmos mit dem großen Makrokosmos doch ist. Christus, Erzengel Michael (das Antlitz Christi) und Ahriman sind Wesenheiten, die in unserem Inneren wirken wollen. Wir allein sind dafür verantwortlich, wem wir wie viel Macht verleihen und in uns einräumen. Und doch haben sie gleichzeitig auch die Aufgabe von außen auf uns einzuwirken, uns auf unserem Weg in unsere wahre Menschlichkeit zu unterstützen oder uns – im Falle Ahrimans - davon abzuhalten. Man könnte ihre Gegenwart als Angebot an jeden einzelnen Menschen und gleichzeitig an die Menschheit als Ganzes verstehen, das er bzw. sie annehmen oder ablehnen kann. Die Entscheidung liegt ganz bei uns.
Rudolf Steiner hat die Stimmung des Michaelstages mit diesen Worten zum Ausdruck gebracht:
Natur, dein mütterliches Sein,
Ich trage es in meinem Willenswesen;
Und meines Willens Feuermacht,
Sie stählet meines Geistes Triebe,
Dass sie gebären Selbstgefühl,
Zu tragen mich in mir.Ich wünsche euch von Herzen eine wunderbare Herbsteszeit, in der ihr neben allen euren äußeren Aktivitäten auch die Muße zum Eintauchen in eure Seele findet.
Michaeli
Vor einigen Tagen, am 22. September fand das Äquinoktium, die diesjährige Tag- und Nachtgleiche statt, ein kosmisches Ereignis, das unsere Vorfahren unter dem Namen Mabon gefeiert haben. Den Tag, den wir am Dienstag nächster Woche, am 29. September begehen können, ist der breiten Öffentlichkeit weniger bekannt, wenn auch nicht weniger bedeutend. Es ist Michaeli, der Michaelstag, ein Tag, der uns daran erinnert, dass die Erde auf der wir wandeln, ein lebendiges und atmendes Wesen ist. Im Verlauf eines Jahres atmet unser Heimatplanet einmal aus und wieder ein. Ende September beginnt der Prozess des Einatmens auf’s Neue. Ihre Kräfte, die sich zuvor hinaus in den Kosmos ausgedehnt hatten, beginnen sich ins Erdinnere zurück zu ziehen. Auch wir Menschen unterliegen diesem Rhythmus. Im Sommer sind wir aktiv in der äußeren Welt, unternehmen vieles, genießen die Sonne, grillen, baden und was uns sonst noch schönes einfallen mag. Nun, im Herbst ziehen sich die Kräfte der Natur in uns zurück, die Ernte ist für dieses Jahr eingefahren.
Es wird Zeit für eine Reinigung von den Kräften der materiellen Welt, die in den Sommermonaten so sehr im Vordergrund standen, als Vorbereitung für ein Eintauchen in die Innenwelt. Erzengel Michael mit seinem Eisenschwert tritt auf den Plan, der Bezwinger des Drachen, welcher im westlichen Kulturkreis auch für Satan bzw. Ahriman steht. Michael repräsentiert den Kampf mit unserem eigenen Drachen, mit jenen Kräften, die uns in der Materie gefangen halten möchten. Die Geisteswissenschaft nennt sie die ahrimanischen Kräfte.
Wenn wir im Einklang mit der Natur leben, werden wir uns bewusst, dass im Herbst auch für uns eine Zeit des Rückzugs anbricht, eine Zeit der Einkehr in unser eigenes Ich. Immer tiefer atmet die Erde ein und so zieht auch der Mensch sich in sein Inneres zurück, taucht ein in die Tiefen seiner Seele. Der mit dem Michaelstag einsetzende Reinigungsprozess ermöglicht auch die langsame Vorbereitung auf die Weihnachtszeit, die Erwartung des Christus-Ereignisses.
Doch bis sich die Wogen geglättet und wir uns wirklich auf die Zeit der Stille besonnen haben werden, erleben wir zunächst den Kampf zwischen Michael und dem Drachen. Es steht eine unruhige Zeit des Übergangs bevor, eine Zeit mit vielen Auseinandersetzungen, in uns selbst ebenso wie, als Ausdruck dessen, in der äußeren Welt. Nicht von ungefähr spricht man in der Politik häufig von einem heißen Herbst.
Dieser Vorgang, der sich jedes Jahr auf’s Neue vollzieht ist ein Abbild eines größeren Zyklus. Erzengel Michael ist inzwischen zum Archai, einem noch höheren Geistwesen avanciert. Er gilt seit dem Jahr 1879 für etwa 300 Jahre als der Regent unserer Zeit. Im Dienste des Christus stehend ist er für die Förderung der Erdentwicklung und die Entfaltung des menschlichen Ich zuständig. Michael ist nicht so sehr der Impulsgeber als vielmehr derjenige, der die Entwicklung der menschlichen Freiheit unterstützt und die Wirkung menschlicher Taten in den Kosmos trägt. Somit weist er auch eine enge Verbindung mit unserem Karma auf. Selbstverständlich trifft das für die gesamte Menschheit zu.
Dem mittleren Europa, also den deutschsprachigen Ländern kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle zu. Der „Deutsche Michel“ soll alles andere sein als jene verschlafene Figur, als die er so oft in Karikaturen dargestellt wird. Vielmehr ist seine Aufgabe im Sinne des Weltenplans, die Völker in Freiheit zu einen, und zwar im geistigen Sinne und jenseits von jeglichen Machtinteressen. Seit einigen Monaten begleitet uns bekanntermaßen vor allem ein Thema: Die Chinesische Mikrobe!
Während die gesundheitlichen Aspekte zu Beginn der angeblichen Pandemie noch im Vordergrund standen, sind es inzwischen eher die grundrechtlichen Einschränkungen im Zusammenhang mit den Maßnahmen der Behörden und der Regierungen. Neben massiver Beschneidung unserer Grundrechte sorgen fast täglich neue gegen die Bevölkerung gerichtete Verlautbarungen und Verordnungen der für Aufregung. Demonstrationen wurden zunächst erlaubt, dann wieder verboten und schließlich unter bestimmten Auflagen doch wieder erlaubt. Von uns Normalbürgern ist dieses Verwirrspiel der Behörden kaum durchschaubar und die Rechtsanwälte der Querdenkerbewegung kommen kaum noch mit den Klagen hinterher. Seit letzter Woche hat das Geschehen nun eine neue Eskalationsstufe erreicht, denn selbst die Judikative scheint nun jedes Maß an Verhältnismäßigkeit verloren zu haben und sich zum Erfüllungsgehilfen der Politik degradieren lassen. Im Falle der in Landshut angemeldeten Demonstration wurde in erster und zweiter Instanz gegen die Veranstalter entschieden und jede weitere Möglichkeit der Ausschöpfung von Rechtsmitteln untersagt. Mit Fug und Recht wird diese Entwicklung als endgültiges Verlassen der Rechtsstaatlichkeit gewertet. Abermals gilt es für die Deutschen Farbe zu bekennen und mit den Werkzeugen Michaels (Mut, Besonnenheit und Herzensdenken) dagegen vorzugehen. Möge dieses Michaelische Streben nach Freiheit sich auf ganz Europa, ja die ganze Welt ausdehnen und mögen die Menschen dieser Welt endlich erkennen, zu welchen dunklen Zielen uns die zunehmenden Eingriffe in unsere Freiheit als souveräne Männer und Frauen noch führen sollen.
Häufig wird Erzengel Michael mit der Feuerkraft und demzufolge mit der Farbe Rot in Zusammenhang gebracht. Bei Aura-Soma repräsentieren ihn die beiden Farben Hellblau und Hellgelb. Während letzteres für unser erdgebundenes Ich, unseren kleinen Willen steht, steht das Hellblau für das Vertrauen in den Göttlichen Plan Dein Wille geschehe. Hier begegnen wir wieder dem erwähnten Kampf zwischen dem Irdischen und dem Geistigen. Wenn wir die beiden Farben miteinander verschütteln, entsteht ein zartes Grün, das Ausgleich und Harmonie in unseren inneren Kosmos trägt. Grün steht ebenso für Freiheit und sicher nicht zufällig ist es die Komplementärfarbe von Rot. Komplementärfarben weisen immer auf die jeweils andere Seite einer Medaille hin, den Aspekt, der etwas zu einem Ganzen ergänzt.
Wieder einmal wird offensichtlich, wie sehr doch alles mit allem zusammenhängt, wie verwoben und letztlich eins unser kleiner Mikrokosmos mit dem großen Makrokosmos doch ist. Christus, Erzengel Michael (das Antlitz Christi) und Ahriman sind Wesenheiten, die in unserem Inneren wirken wollen. Wir allein sind dafür verantwortlich, wem wir wie viel Macht verleihen und in uns einräumen. Und doch haben sie gleichzeitig auch die Aufgabe von außen auf uns einzuwirken, uns auf unserem Weg in unsere wahre Menschlichkeit zu unterstützen oder uns – im Falle Ahrimans - davon abzuhalten. Man könnte ihre Gegenwart als Angebot an jeden einzelnen Menschen und gleichzeitig an die Menschheit als Ganzes verstehen, das er bzw. sie annehmen oder ablehnen kann. Die Entscheidung liegt ganz bei uns.
Rudolf Steiner hat die Stimmung des Michaelstages mit diesen Worten zum Ausdruck gebracht:
Natur, dein mütterliches Sein,
Ich trage es in meinem Willenswesen;
Und meines Willens Feuermacht,
Sie stählet meines Geistes Triebe,
Dass sie gebären Selbstgefühl,
Zu tragen mich in mir.
Ich wünsche euch von Herzen eine wunderbare Herbsteszeit, in der ihr neben allen euren äußeren Aktivitäten auch die Muße zum Eintauchen in eure Seele findet.