LEBENSlauf - einmal anders
Zitat von Ursula Dziambor am 12. Juni 2022, 18:20 UhrDen Wortteil LEBENS haben wir hier mit großen Lettern geschrieben, weil wir darunter das immerwährende, nicht endende LEBEN verstehen. Gemeint ist nicht nur das Leben, das wir hier zwischen Geburt und sogenanntem Tod auf der Erde führen, sondern dasjenige, das sich nach dem Verlassen des physischen Körpers in den ätherischen, astralen und schließlich geistigen Sphären fortsetzt, das zur Weltenmitternacht führt und sich dann wieder langsam in Richtung einer neuen Inkarnation auf der Erde orientiert. Dieses LEBEN umfasst also sowohl das irdische, kleine Leben, in dem wir als Bürger zweier Welten (der physischen und der geistigen) auf Erden wandeln, als auch das Leben zwischen Tod und neuer Geburt, das sich außerhalb einer physischen Existenz abspielt.
Wir können uns diesen Prozess wie eine Lemniskate vorstellen. Jede Geburt auf Erden ist ein Sterben aus der geistigen Welt, jeder sogenannte Tod ein Geborenwerden ins Geistige hinein, wobei sich diese Übergangsereignisse am Wendepunkt der beiden zusammenhängenden Kreise befinden. In einem der Kreise denken wir uns die geistige Welt, in dem anderen die materielle Erdenwelt, umgeben ebenfalls vom Geistigen. Die vorgestellte Lemniskate befindet sich nicht nur auf einer Ebene, sondern entwickelt sich spiralförmig nach oben, denn wir lernen beständig hinzu, machen Erfahrungen und verarbeiten diese wieder und schließlich planen und erschaffen wir uns zusammen mit den geistigen Wesen unser neues Erdenleben, in dem wir unsere Fehler in Form von Karma wieder gut machen können. Karma, das Gesetz von Ursache und Wirkung, ist ein Geschenk, denn allein dadurch bekommen wir die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln. Ohne Karma wäre das Konzept der Wiedergeburt sinnlos.
Und nun beginnen wir mit dem versprochenen LEBENSlauf, den wir im Grunde an jeder beliebigen Stelle dieses permanenten „Stirb und Werde“ beginnen könnten. Wir haben uns für den Einstieg beim Vorgeburtlichen Leben entschieden. So unterschiedlich die Wege und Erlebnisse der einzelnen Individuen auch sein mögen, so sind doch die Etappen, die wir auf unserem Weg durchlaufen, grundsätzlich für alle Menschen gleich. Dieses Wissen verdanken wir der hellsichtigen Forschung Dr. Rudolf Steiners, der es uns in unzähligen Schriften und Vortragszyklen hinterlassen hat.
Vorgeburtliches Leben
Nach dem Durchschreiten der Weltenmitternacht reift in uns langsam der Wunsch nach einer neuen Inkarnation heran. Wir haben unser vorheriges Leben in zahlreichen Schritten noch einmal durchlebt, aus Sicht unserer Mitstreiter auf Erden erfahren, bei welchen Gelegenheiten wir liebevoll und wo wir weniger liebevoll gehandelt haben. Nun ist es an der Zeit, eine neue Inkarnation zu planen und anzustreben. Das ist verständlicherweise eine ungeheuer komplexe Angelegenheit, mit der unser menschliches Ich allein maßlos überfordert wäre. Deshalb stehen uns die hohen Wesenheiten der Engelhierarchien zur Seite und koordinieren z. B. die notwendigen Begegnungen mit den Menschen, die wir bereits aus früheren Inkarnationen kennen. Was wir uns auf dieser Ebene wünschen, ist nicht unbedingt das, was wir hier unter einem glücklichen Leben verstehen würden. Es geht uns vielmehr darum, Dinge zum Ausgleich zu bringen, auch wenn das für uns selbst unter Umständen negative Auswirkungen hat, ja in manchen Fällen gar die Hölle auf Erden bedeuten kann.
Empfängnis
Wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, suchen wir uns ein Elternpaar, das möglichst gut dazu geeignet ist, uns unser geplantes Erdenleben zu ermöglichen. Wir begleiten dieses Paar und vor allem die zukünftige Mutter eine Zeit lang, um uns wirklich sicher zu sein, dass die gewünschten Erfahrungen dort optimal zu verwirklichen sind. Im Moment der Zeugung doggen wir an die beiden sich vereinigenden Zellen an. Es kommt nicht selten vor, dass Frauen die Anwesenheit ihres zukünftigen Kindes schon länger vor der physischen Zeugung wahrnehmen und in ihnen der Wunsch nach einer Mutter-Kind-Beziehung heranreift. Dadurch entsteht eine zusätzliche Anziehung zwischen den beiden Wesenheiten.
Schwangerschaft
Zunächst ist die Wesenheit des zukünftigen Erdenmenschen locker mit dem heranreifenden Embryo verbunden. Sie entfernt sich manchmal wieder, kehrt zurück, um schließlich fest mit ihr zusammenzuwachsen. Nach und nach entstehen die Organe und die Sinne des werdenden Kindes im Mutterleib und mit fortdauernder Schwangerschaft verbindet sich unsere Wesenheit immer fester mit diesem werdenden Körper.
Geburt
Aus Sicht der inkarnierten Erdenmenschen wird ein neuer Mensch geboren, doch für die geistige Welt ist dieser Vorgang ein Sterben. Im Moment der Geburt wechseln wir also die Seiten unseres LEBENS. Alles gilt es nun wieder neu zu lernen, was wir doch in früheren Leben schon einmal gekonnt haben: Atmen, Lächeln, Krabbeln, Laufen, Sprechen und Denken … Haben wir denn wirklich alles vergessen? Sicher nicht so ganz und doch ist es wieder ein anstrengender Prozess, der uns hier auf der Erde erwartet.
Erdenleben
Unser irdisches Leben zwischen Geburt und sogenanntem Tod gestaltet sich in Sieben-Jahres-Schritten. Beginnend mit dem physischen Körper reift in jeder Siebenerperiode eines unserer Wesensglieder heran. Mit dem Zahnwechsel im siebenten Lebensjahr haben wir uns von der Körperlichkeit unserer Eltern abgenabelt und unseren eigenen physischen Leib entwickelt. Bis zur Geschlechtsreife im 14. Lebensjahr entwickelt sich der Ätherleib, es folgen Astralleib, Ich, Manas, Buddhi und Atma. Mit dem 63. Lebensjahr, also mit 9 x 7 Jahren ist dieser Werdegang abgeschlossen, was uns nicht davon abhalten sollte, weiter zu lernen und interessante Erfahrungen zu machen.
Sterben
In jeder Nacht, wenn wir schlafen, lösen sich Ich und Astralleib vom physischen Leib, der zusammen mit dem Ätherleib im Bett ruht. Nicht von ungefähr nennen wir den Schlaf auch den kleinen Tod. Beim Sterben löst sich nun auch der lebensspendende Ätherleib vom physischen Leib, wodurch letzterer als leblose Hülle zurückbleibt und sofort den Kräften des Verfalls anheimfällt. Durch den Eintritt des Todes wird das unsichtbare Band zwischen physischem und Ätherleib durchtrennt, die Silberschnur wird durchschnitten.
Nachtodliches Leben
Die erste Phase, in der wir unser Lebenstableau mit allen Tagesereignissen unseres vergangenen Lebens gezeigt bekommen, dauert etwa drei Tage lang. Danach löst sich der Ätherleib auf, wobei sich jedoch eine Essenz in den Weltenäther ergießt. Dieser Auflösungsvorgang wird als der zweite Tod bezeichnet. Danach durchlaufen wir sieben astrale Phasen, was zusammen etwa ein Drittel der Zeitdauer unseres Erdenlebens in Anspruch nimmt, ebenso lange, wie wir auf Erden geschlafen haben. Wir erleben in dieser Zeit in rückwärtiger Reihenfolge unser zu Lebzeiten meist unbewusstes Schlafbewusstsein und erfahren das, was wir unseren Mitmenschen im Guten wie im Schlechten angetan haben aus ihrer Sicht. Gleichzeitig lösen wir uns schrittweise von allen irdischen Süchten, Begierden und Anhaftungen, bis sich schließlich in der Sonnensphäre auch unser geläuterter Astralleib bis auf eine Essenz, die sich ins Geistige ergießt, auflöst. Aus der christlichen Tradition kennen wir diese Aufarbeitung unseres vergangenen Lebens unter dem Namen Fegefeuer, die Inder nennen sie Kamaloka und die alten Griechen kannten sie als Tantalus-Qualen, denn es kann durchaus schmerzhaft sein, zunächst noch Begierden zu empfinden, diese jedoch mangels physischem Leib nicht mehr befriedigen zu können. Danach gelangen wir in die eigentlich geistige Welt, wo wir mit unseren Vorurteilen und moralischen Haltungen konfrontiert werden. Dabei dehnen wir uns weit über unser Sonnensystem hinaus in den Kosmos hinein aus.
Weltenmitternacht
Die Weltenmitternacht markiert den Wendepunkt zwischen der Aufarbeitung des vergangenen Erdenlebens und der nun folgenden Vorbereitungsphase auf eine neue Inkarnation. Der Kreis schließt sich an dieser Stelle.
Den Wortteil LEBENS haben wir hier mit großen Lettern geschrieben, weil wir darunter das immerwährende, nicht endende LEBEN verstehen. Gemeint ist nicht nur das Leben, das wir hier zwischen Geburt und sogenanntem Tod auf der Erde führen, sondern dasjenige, das sich nach dem Verlassen des physischen Körpers in den ätherischen, astralen und schließlich geistigen Sphären fortsetzt, das zur Weltenmitternacht führt und sich dann wieder langsam in Richtung einer neuen Inkarnation auf der Erde orientiert. Dieses LEBEN umfasst also sowohl das irdische, kleine Leben, in dem wir als Bürger zweier Welten (der physischen und der geistigen) auf Erden wandeln, als auch das Leben zwischen Tod und neuer Geburt, das sich außerhalb einer physischen Existenz abspielt.
Wir können uns diesen Prozess wie eine Lemniskate vorstellen. Jede Geburt auf Erden ist ein Sterben aus der geistigen Welt, jeder sogenannte Tod ein Geborenwerden ins Geistige hinein, wobei sich diese Übergangsereignisse am Wendepunkt der beiden zusammenhängenden Kreise befinden. In einem der Kreise denken wir uns die geistige Welt, in dem anderen die materielle Erdenwelt, umgeben ebenfalls vom Geistigen. Die vorgestellte Lemniskate befindet sich nicht nur auf einer Ebene, sondern entwickelt sich spiralförmig nach oben, denn wir lernen beständig hinzu, machen Erfahrungen und verarbeiten diese wieder und schließlich planen und erschaffen wir uns zusammen mit den geistigen Wesen unser neues Erdenleben, in dem wir unsere Fehler in Form von Karma wieder gut machen können. Karma, das Gesetz von Ursache und Wirkung, ist ein Geschenk, denn allein dadurch bekommen wir die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln. Ohne Karma wäre das Konzept der Wiedergeburt sinnlos.
Und nun beginnen wir mit dem versprochenen LEBENSlauf, den wir im Grunde an jeder beliebigen Stelle dieses permanenten „Stirb und Werde“ beginnen könnten. Wir haben uns für den Einstieg beim Vorgeburtlichen Leben entschieden. So unterschiedlich die Wege und Erlebnisse der einzelnen Individuen auch sein mögen, so sind doch die Etappen, die wir auf unserem Weg durchlaufen, grundsätzlich für alle Menschen gleich. Dieses Wissen verdanken wir der hellsichtigen Forschung Dr. Rudolf Steiners, der es uns in unzähligen Schriften und Vortragszyklen hinterlassen hat.
Vorgeburtliches Leben
Nach dem Durchschreiten der Weltenmitternacht reift in uns langsam der Wunsch nach einer neuen Inkarnation heran. Wir haben unser vorheriges Leben in zahlreichen Schritten noch einmal durchlebt, aus Sicht unserer Mitstreiter auf Erden erfahren, bei welchen Gelegenheiten wir liebevoll und wo wir weniger liebevoll gehandelt haben. Nun ist es an der Zeit, eine neue Inkarnation zu planen und anzustreben. Das ist verständlicherweise eine ungeheuer komplexe Angelegenheit, mit der unser menschliches Ich allein maßlos überfordert wäre. Deshalb stehen uns die hohen Wesenheiten der Engelhierarchien zur Seite und koordinieren z. B. die notwendigen Begegnungen mit den Menschen, die wir bereits aus früheren Inkarnationen kennen. Was wir uns auf dieser Ebene wünschen, ist nicht unbedingt das, was wir hier unter einem glücklichen Leben verstehen würden. Es geht uns vielmehr darum, Dinge zum Ausgleich zu bringen, auch wenn das für uns selbst unter Umständen negative Auswirkungen hat, ja in manchen Fällen gar die Hölle auf Erden bedeuten kann.
Empfängnis
Wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, suchen wir uns ein Elternpaar, das möglichst gut dazu geeignet ist, uns unser geplantes Erdenleben zu ermöglichen. Wir begleiten dieses Paar und vor allem die zukünftige Mutter eine Zeit lang, um uns wirklich sicher zu sein, dass die gewünschten Erfahrungen dort optimal zu verwirklichen sind. Im Moment der Zeugung doggen wir an die beiden sich vereinigenden Zellen an. Es kommt nicht selten vor, dass Frauen die Anwesenheit ihres zukünftigen Kindes schon länger vor der physischen Zeugung wahrnehmen und in ihnen der Wunsch nach einer Mutter-Kind-Beziehung heranreift. Dadurch entsteht eine zusätzliche Anziehung zwischen den beiden Wesenheiten.
Schwangerschaft
Zunächst ist die Wesenheit des zukünftigen Erdenmenschen locker mit dem heranreifenden Embryo verbunden. Sie entfernt sich manchmal wieder, kehrt zurück, um schließlich fest mit ihr zusammenzuwachsen. Nach und nach entstehen die Organe und die Sinne des werdenden Kindes im Mutterleib und mit fortdauernder Schwangerschaft verbindet sich unsere Wesenheit immer fester mit diesem werdenden Körper.
Geburt
Aus Sicht der inkarnierten Erdenmenschen wird ein neuer Mensch geboren, doch für die geistige Welt ist dieser Vorgang ein Sterben. Im Moment der Geburt wechseln wir also die Seiten unseres LEBENS. Alles gilt es nun wieder neu zu lernen, was wir doch in früheren Leben schon einmal gekonnt haben: Atmen, Lächeln, Krabbeln, Laufen, Sprechen und Denken … Haben wir denn wirklich alles vergessen? Sicher nicht so ganz und doch ist es wieder ein anstrengender Prozess, der uns hier auf der Erde erwartet.
Erdenleben
Unser irdisches Leben zwischen Geburt und sogenanntem Tod gestaltet sich in Sieben-Jahres-Schritten. Beginnend mit dem physischen Körper reift in jeder Siebenerperiode eines unserer Wesensglieder heran. Mit dem Zahnwechsel im siebenten Lebensjahr haben wir uns von der Körperlichkeit unserer Eltern abgenabelt und unseren eigenen physischen Leib entwickelt. Bis zur Geschlechtsreife im 14. Lebensjahr entwickelt sich der Ätherleib, es folgen Astralleib, Ich, Manas, Buddhi und Atma. Mit dem 63. Lebensjahr, also mit 9 x 7 Jahren ist dieser Werdegang abgeschlossen, was uns nicht davon abhalten sollte, weiter zu lernen und interessante Erfahrungen zu machen.
Sterben
In jeder Nacht, wenn wir schlafen, lösen sich Ich und Astralleib vom physischen Leib, der zusammen mit dem Ätherleib im Bett ruht. Nicht von ungefähr nennen wir den Schlaf auch den kleinen Tod. Beim Sterben löst sich nun auch der lebensspendende Ätherleib vom physischen Leib, wodurch letzterer als leblose Hülle zurückbleibt und sofort den Kräften des Verfalls anheimfällt. Durch den Eintritt des Todes wird das unsichtbare Band zwischen physischem und Ätherleib durchtrennt, die Silberschnur wird durchschnitten.
Nachtodliches Leben
Die erste Phase, in der wir unser Lebenstableau mit allen Tagesereignissen unseres vergangenen Lebens gezeigt bekommen, dauert etwa drei Tage lang. Danach löst sich der Ätherleib auf, wobei sich jedoch eine Essenz in den Weltenäther ergießt. Dieser Auflösungsvorgang wird als der zweite Tod bezeichnet. Danach durchlaufen wir sieben astrale Phasen, was zusammen etwa ein Drittel der Zeitdauer unseres Erdenlebens in Anspruch nimmt, ebenso lange, wie wir auf Erden geschlafen haben. Wir erleben in dieser Zeit in rückwärtiger Reihenfolge unser zu Lebzeiten meist unbewusstes Schlafbewusstsein und erfahren das, was wir unseren Mitmenschen im Guten wie im Schlechten angetan haben aus ihrer Sicht. Gleichzeitig lösen wir uns schrittweise von allen irdischen Süchten, Begierden und Anhaftungen, bis sich schließlich in der Sonnensphäre auch unser geläuterter Astralleib bis auf eine Essenz, die sich ins Geistige ergießt, auflöst. Aus der christlichen Tradition kennen wir diese Aufarbeitung unseres vergangenen Lebens unter dem Namen Fegefeuer, die Inder nennen sie Kamaloka und die alten Griechen kannten sie als Tantalus-Qualen, denn es kann durchaus schmerzhaft sein, zunächst noch Begierden zu empfinden, diese jedoch mangels physischem Leib nicht mehr befriedigen zu können. Danach gelangen wir in die eigentlich geistige Welt, wo wir mit unseren Vorurteilen und moralischen Haltungen konfrontiert werden. Dabei dehnen wir uns weit über unser Sonnensystem hinaus in den Kosmos hinein aus.
Weltenmitternacht
Die Weltenmitternacht markiert den Wendepunkt zwischen der Aufarbeitung des vergangenen Erdenlebens und der nun folgenden Vorbereitungsphase auf eine neue Inkarnation. Der Kreis schließt sich an dieser Stelle.