Gemeinsamkeit und Einsamkeit
Zitat von Ursula Dziambor am 8. Juni 2021, 10:26 UhrGemeinsamkeit und Einsamkeit
Wer wollte bezweifeln, dass wir Menschen soziale Wesen sind, dass wir durch andere Menschen inspiriert werden und dass wir ihre Gesellschaft genießen. Das gilt umso mehr, wenn es sich um ähnlich orientierte Freunde handelt.
Manchmal gibt es besondere Momente zwischen Menschen, die sich besonders nahestehen. Es sind Momente der tiefen Glückseligkeit, weil wir plötzlich das Gefühl haben, von unserem Gegenüber in der Tiefe unseres Seins erkannt und verstanden zu werden. Dies sind Sternstunden in unserem Leben, die die meisten von uns nicht allzu oft erleben!
Und dann wieder müssen wir schmerzlich erfahren, dass genau dieser Mensch, der uns doch eben noch so nahe schien, ein eigenes Individuum ist und sich auch wieder von uns entfernt. Das ist gut und richtig und soll so sein, denn es gehört zu seiner und zu unserer Freiheit! Der andere hat alles richtig gemacht, wenn er sein eigenes Ziel verfolgt, das eben doch von dem unsrigen abweicht, auch wenn es manchmal nur in Nuancen ist. Es gibt keine Schuld.
Und doch versetzt es uns einen Stich ins Herz, verursacht einen tiefen Schmerz, denn uns wird schlagartig bewusst, dass wir in unserem So-Sein allein sind, auf uns selbst zurückgeworfen. Individuell und damit zwangsläufig getrennt von dem anderen. Es ist das Gefühl der Trennung, dass uns in einem solchen Moment des Bewusstwerdens so weh tut. Gerade in diesem tief empfundenen Trennungsschmerz liegt eine große Aufgabe begründet. Wir dürfen ihn umwandeln, wiederum umwandeln in Liebe – in Liebe, die keine Bedingungen stellt.
Gemeinsamkeit und Einsamkeit
Wer wollte bezweifeln, dass wir Menschen soziale Wesen sind, dass wir durch andere Menschen inspiriert werden und dass wir ihre Gesellschaft genießen. Das gilt umso mehr, wenn es sich um ähnlich orientierte Freunde handelt.
Manchmal gibt es besondere Momente zwischen Menschen, die sich besonders nahestehen. Es sind Momente der tiefen Glückseligkeit, weil wir plötzlich das Gefühl haben, von unserem Gegenüber in der Tiefe unseres Seins erkannt und verstanden zu werden. Dies sind Sternstunden in unserem Leben, die die meisten von uns nicht allzu oft erleben!
Und dann wieder müssen wir schmerzlich erfahren, dass genau dieser Mensch, der uns doch eben noch so nahe schien, ein eigenes Individuum ist und sich auch wieder von uns entfernt. Das ist gut und richtig und soll so sein, denn es gehört zu seiner und zu unserer Freiheit! Der andere hat alles richtig gemacht, wenn er sein eigenes Ziel verfolgt, das eben doch von dem unsrigen abweicht, auch wenn es manchmal nur in Nuancen ist. Es gibt keine Schuld.
Und doch versetzt es uns einen Stich ins Herz, verursacht einen tiefen Schmerz, denn uns wird schlagartig bewusst, dass wir in unserem So-Sein allein sind, auf uns selbst zurückgeworfen. Individuell und damit zwangsläufig getrennt von dem anderen. Es ist das Gefühl der Trennung, dass uns in einem solchen Moment des Bewusstwerdens so weh tut. Gerade in diesem tief empfundenen Trennungsschmerz liegt eine große Aufgabe begründet. Wir dürfen ihn umwandeln, wiederum umwandeln in Liebe – in Liebe, die keine Bedingungen stellt.