Dualität versus Trinität
Zitat von Ursula Dziambor am 6. November 2020, 13:26 UhrDualität versus Trinität
Mit großer Spannung haben viele von uns in den letzten Tagen die Wahlen in den USA verfolgt. Ich möchte an dieser Stelle nicht darauf eingehen, welche Manipulationen es dabei möglicherweise gegeben hat und welche Auswirkungen sowohl das Wahlgeschehen als auch das vermeintliche Ergebnis auf die Vereinigten Staaten und die Welt haben mögen. An diesen Diskussionen und teilweise Spekulationen beteiligen sich schon sehr viele Menschen auch in unserem Land. Einen interessanten Livestream zu diesem Thema könnt ihr zum Beispiel hier verfolgen: https://www.youtube.com/watch?v=m6OhxmMyQDY
Vielmehr kommt es mir auf einen Aspekt des Geschehens an, der dabei nur allzu leicht in den Hintergrund rückt, denn für mich bedeutet diese Wahl vor allem eins: eine auf die Spitze getriebene Inszenierung von Dualität. Dies wird dadurch begünstigt, dass es in den Vereinigten Staaten tatsächlich nur zwei Parteien gibt, die von Joe Biden repräsentierten Demokraten und die vom bisherigen Präsidenten Donald Trump angeführten Republikaner. Erstere werden vielfach mit dem Deep State (Tiefen Staat) in Verbindung gebracht und all den Kriegen und dem Unrecht der letzten Jahrhunderte und Jahrzehnte, mit Globalismus, unrechtmäßiger Kriegsführung, Korruption und organisiertem Verbrechen. Trump und seine Leute, so hoffen viele, stehe für die gnadenlose Aufdeckung und Zerschlagung all dieser Strukturen. Seine Gegner fühlen sich von ihm bedroht, denn er vertritt den Patriotismus und scheint ihre Globalisierungspläne gründlich zu durchkreuzen. In den gleichgeschalteten Medien westlicher Staaten wurde und wird er gern als Idiot und ungehobelter Klotz, mindestens aber als jemand hingestellt, der gegenüber den dringenden Herausforderungen unserer Zeit (Stichwort: Klimawandel) absolut verantwortungslos handelt. An seiner Person scheiden sich die Geister wie an kaum einer anderen. Es gibt nur ein Dafür oder Dagegen, ein Entweder/Oder.
Diese Spaltung zieht sich durch die gesamte Bevölkerung, sowohl in den USA, als auch bei uns in Europa und insbesondere in Deutschland. Unsere Regierung macht keinen Hehl daraus, auf wessen Seite sie steht. Auch während der vergangenen Jahre von Trumps Regierungszeit hat sie sich offen auf die Seite der Gegner des Präsidenten gestellt und diese Linie konsequent durchgezogen. In Amerika selbst scheinen bürgerkriegsähnliche Zustände unmittelbar bevor zu stehen. Auf beiden Seiten formieren sich bereits seit Tagen die gewaltbereiten Anhänger der jeweiligen politischen Lager.
Möglich ist diese Sichtweise breiter Massen nur durch die massive Verankerung der dualistischen Denkweise in unseren Köpfen. Das zeigt sich natürlich nicht nur angesichts der US-Wahlen, sondern z. B. auch an der Art und Weise, wie Diskussionen häufig geführt werden. Nur noch in seltenen Fällen geht es um den vorurteilsfreien Austausch von Argumenten und ist man überhaupt noch bereit, dem vermeintlichen Gegner überhaupt zuzuhören. Stattdessen wird gerade im Bereich der sozialen Medien verbal aufeinander eingeprügelt und nicht selten nicht nur die Meinung sondern gleich die ganze Person eines Andersdenkenden diffamiert.
Doch gibt es wirklich nur schwarz oder weiß auf der Welt? Nur gut oder böse, wie der Dualismus es uns nahe legt? Wenn wir einmal von den beiden Polen ausgehen (z. B. schwarz/weiß oder heiß/kalt) wird uns leicht bewusst, dass es viele Zwischenzustände zwischen den genannten Extremen gibt, um bei dem Beispiel zu bleiben: unendlich viele Grautöne und unendlich viele Wärme- bzw. Kältegerade. Diese polare Betrachtungsweise kommt der Wirklichkeit schon etwas näher, denn sie sieht die beiden Pole nicht in erster Linie als zwei Gegensätze, sondern als zwei notwendige Ausprägungen einer Einheit.
Noch näher kommen wir der Wahrheit, wenn wir ein drittes Element ausmachen, das Element des Übergangs oder besser des Rhythmus. Zwischen Tag und Nacht liegt die Dämmerung, zwischen dem Plus- und dem Minuspol fließt der Strom, ja in diesem Fall sprechen wir sogar vom Stromkreis. Wenn wir einmal unser persönliches Leben betrachten, können wir auch dort häufig ein Auf und Ab, einen Wechsel zwischen dynamischen Lebensphasen und Phasen des vermeintlichen Stillstands beobachten. Wenn wir aufmerksam sind, bemerken wir auch diese Zwischenphasen, in denen sich ein Wechsel anbahnt oder andeutet, zunächst ganz leise, kaum merklich, dann immer drängender und schließlich ist er da, der Wandel, nicht selten begleitet von inneren Unruhen und äußeren Stürmen. In unserem Leben beginnt eine neue Zeit. Die Berücksichtigung dieses dritten Elements könnten wir als trinitäre Betrachtungsweise bezeichnen und tatsächlich liegt in dieser Trinität das eigentliche, große Weltgeheimnis verborgen.
Wie im Kleinen, so auch im Großen, denn auch die Welt ist eine Einheit, in der verschiedene Spieler verschiedene Rollen übernehmen. Ist es wirklich so, dass Biden für das Alte und Trump für das Neue steht oder umgekehrt? Sind nicht beide letztlich Protagonisten eines großen Spiels, das nur sehr wenige von uns ein wenig und fast niemand ganz durchschaut? Wer wollte die Pläne des Globalen Prädiktors, wie der Berater des russischen Präsidenten Putin, Piakin, die unsichtbare Weltmacht im Hintergrund bezeichnet, wirklich kennen? Vielleicht sollten wir uns deshalb weniger intensiv damit beschäftigen, uns dem einen oder dem anderen Lager zuzuwenden als damit, den Ausgleich zwischen beiden zu suchen und immer mehr und mehr zu lernen, den Fluss zwischen beiden Polen für uns zu nutzen. Noch ist in Amerika nichts endgültig entschieden, denn auch angesichts der Wahlen schlägt das Pendel mal in die eine und mal in die andere Richtung. Vielleicht dienen die Manipulationen, die es zweifellos bei ihrem Ablauf gegeben hat, ja nicht zuletzt dazu, dass gerade diese nun mit Macht ans Licht der Öffentlichkeit gespült werden. Diese Entwicklung wiederum könnte dazu genutzt werden, die Fehler des bisherigen Systems zu erkennen und daraus für die Zukunft zu lernen. Doch diesen Schritt können wir nicht von den Machthabern erwarten, denn man würde ihnen wieder nur vorwerfen, den Hebel zu ihren Gunsten umlegen zu wollen. Er müsste von den Menschen, der Bevölkerung ausgehen, aus meiner Sicht eine deutlich sinnvollere Alternative zu den sich anbahnenden gewalttätigen Auseinandersetzungen auf den Straßen.
Dualität versus Trinität
Mit großer Spannung haben viele von uns in den letzten Tagen die Wahlen in den USA verfolgt. Ich möchte an dieser Stelle nicht darauf eingehen, welche Manipulationen es dabei möglicherweise gegeben hat und welche Auswirkungen sowohl das Wahlgeschehen als auch das vermeintliche Ergebnis auf die Vereinigten Staaten und die Welt haben mögen. An diesen Diskussionen und teilweise Spekulationen beteiligen sich schon sehr viele Menschen auch in unserem Land. Einen interessanten Livestream zu diesem Thema könnt ihr zum Beispiel hier verfolgen: https://www.youtube.com/watch?v=m6OhxmMyQDY
Vielmehr kommt es mir auf einen Aspekt des Geschehens an, der dabei nur allzu leicht in den Hintergrund rückt, denn für mich bedeutet diese Wahl vor allem eins: eine auf die Spitze getriebene Inszenierung von Dualität. Dies wird dadurch begünstigt, dass es in den Vereinigten Staaten tatsächlich nur zwei Parteien gibt, die von Joe Biden repräsentierten Demokraten und die vom bisherigen Präsidenten Donald Trump angeführten Republikaner. Erstere werden vielfach mit dem Deep State (Tiefen Staat) in Verbindung gebracht und all den Kriegen und dem Unrecht der letzten Jahrhunderte und Jahrzehnte, mit Globalismus, unrechtmäßiger Kriegsführung, Korruption und organisiertem Verbrechen. Trump und seine Leute, so hoffen viele, stehe für die gnadenlose Aufdeckung und Zerschlagung all dieser Strukturen. Seine Gegner fühlen sich von ihm bedroht, denn er vertritt den Patriotismus und scheint ihre Globalisierungspläne gründlich zu durchkreuzen. In den gleichgeschalteten Medien westlicher Staaten wurde und wird er gern als Idiot und ungehobelter Klotz, mindestens aber als jemand hingestellt, der gegenüber den dringenden Herausforderungen unserer Zeit (Stichwort: Klimawandel) absolut verantwortungslos handelt. An seiner Person scheiden sich die Geister wie an kaum einer anderen. Es gibt nur ein Dafür oder Dagegen, ein Entweder/Oder.
Diese Spaltung zieht sich durch die gesamte Bevölkerung, sowohl in den USA, als auch bei uns in Europa und insbesondere in Deutschland. Unsere Regierung macht keinen Hehl daraus, auf wessen Seite sie steht. Auch während der vergangenen Jahre von Trumps Regierungszeit hat sie sich offen auf die Seite der Gegner des Präsidenten gestellt und diese Linie konsequent durchgezogen. In Amerika selbst scheinen bürgerkriegsähnliche Zustände unmittelbar bevor zu stehen. Auf beiden Seiten formieren sich bereits seit Tagen die gewaltbereiten Anhänger der jeweiligen politischen Lager.
Möglich ist diese Sichtweise breiter Massen nur durch die massive Verankerung der dualistischen Denkweise in unseren Köpfen. Das zeigt sich natürlich nicht nur angesichts der US-Wahlen, sondern z. B. auch an der Art und Weise, wie Diskussionen häufig geführt werden. Nur noch in seltenen Fällen geht es um den vorurteilsfreien Austausch von Argumenten und ist man überhaupt noch bereit, dem vermeintlichen Gegner überhaupt zuzuhören. Stattdessen wird gerade im Bereich der sozialen Medien verbal aufeinander eingeprügelt und nicht selten nicht nur die Meinung sondern gleich die ganze Person eines Andersdenkenden diffamiert.
Doch gibt es wirklich nur schwarz oder weiß auf der Welt? Nur gut oder böse, wie der Dualismus es uns nahe legt? Wenn wir einmal von den beiden Polen ausgehen (z. B. schwarz/weiß oder heiß/kalt) wird uns leicht bewusst, dass es viele Zwischenzustände zwischen den genannten Extremen gibt, um bei dem Beispiel zu bleiben: unendlich viele Grautöne und unendlich viele Wärme- bzw. Kältegerade. Diese polare Betrachtungsweise kommt der Wirklichkeit schon etwas näher, denn sie sieht die beiden Pole nicht in erster Linie als zwei Gegensätze, sondern als zwei notwendige Ausprägungen einer Einheit.
Noch näher kommen wir der Wahrheit, wenn wir ein drittes Element ausmachen, das Element des Übergangs oder besser des Rhythmus. Zwischen Tag und Nacht liegt die Dämmerung, zwischen dem Plus- und dem Minuspol fließt der Strom, ja in diesem Fall sprechen wir sogar vom Stromkreis. Wenn wir einmal unser persönliches Leben betrachten, können wir auch dort häufig ein Auf und Ab, einen Wechsel zwischen dynamischen Lebensphasen und Phasen des vermeintlichen Stillstands beobachten. Wenn wir aufmerksam sind, bemerken wir auch diese Zwischenphasen, in denen sich ein Wechsel anbahnt oder andeutet, zunächst ganz leise, kaum merklich, dann immer drängender und schließlich ist er da, der Wandel, nicht selten begleitet von inneren Unruhen und äußeren Stürmen. In unserem Leben beginnt eine neue Zeit. Die Berücksichtigung dieses dritten Elements könnten wir als trinitäre Betrachtungsweise bezeichnen und tatsächlich liegt in dieser Trinität das eigentliche, große Weltgeheimnis verborgen.
Wie im Kleinen, so auch im Großen, denn auch die Welt ist eine Einheit, in der verschiedene Spieler verschiedene Rollen übernehmen. Ist es wirklich so, dass Biden für das Alte und Trump für das Neue steht oder umgekehrt? Sind nicht beide letztlich Protagonisten eines großen Spiels, das nur sehr wenige von uns ein wenig und fast niemand ganz durchschaut? Wer wollte die Pläne des Globalen Prädiktors, wie der Berater des russischen Präsidenten Putin, Piakin, die unsichtbare Weltmacht im Hintergrund bezeichnet, wirklich kennen? Vielleicht sollten wir uns deshalb weniger intensiv damit beschäftigen, uns dem einen oder dem anderen Lager zuzuwenden als damit, den Ausgleich zwischen beiden zu suchen und immer mehr und mehr zu lernen, den Fluss zwischen beiden Polen für uns zu nutzen. Noch ist in Amerika nichts endgültig entschieden, denn auch angesichts der Wahlen schlägt das Pendel mal in die eine und mal in die andere Richtung. Vielleicht dienen die Manipulationen, die es zweifellos bei ihrem Ablauf gegeben hat, ja nicht zuletzt dazu, dass gerade diese nun mit Macht ans Licht der Öffentlichkeit gespült werden. Diese Entwicklung wiederum könnte dazu genutzt werden, die Fehler des bisherigen Systems zu erkennen und daraus für die Zukunft zu lernen. Doch diesen Schritt können wir nicht von den Machthabern erwarten, denn man würde ihnen wieder nur vorwerfen, den Hebel zu ihren Gunsten umlegen zu wollen. Er müsste von den Menschen, der Bevölkerung ausgehen, aus meiner Sicht eine deutlich sinnvollere Alternative zu den sich anbahnenden gewalttätigen Auseinandersetzungen auf den Straßen.