Der Weg der Wahrheit
Zitat von Ursula Dziambor am 10. Januar 2020, 8:23 UhrSeit einigen Monaten habe ich begonnen, täglich ein Kapitel im neuen Testament der Bibel zu lesen. Abgeschreckt durch die Dogmen und Machenschaften der Kirche und die für mich unbefriedigende Gestaltung des schulischen Religionsunterricht und der gelegentlich, zu besonderen Anlässen besuchten Gottesdienste, hatte ich viele Jahre Vorbehalte gegenüber allem, was sich „christlich„ nannte. Vor Jahren zog ich auch offiziell die Konsequenzen und trat aus der evangelischen Kirche aus, der ich bis dahin angehört hatte. Doch im gleichen Maße wie ich diese irdische Kircheninstitution ablehnte, begann mich zu interessieren, was denn wirklich in der Heiligen Schrift zu finden ist.
Wie erstaunt war ich, in den Evangelien des Matthäus, des Lukas, des Markus und vor allem des Johannes das zu finden, was ich als Wahrheit erkannte. Je mehr ich las, umso bewusster wurde mir, dass der Weg Jesu Christi zwischen seiner Taufe im Jordan in seinem 30igsten Lebensjahr und seiner Kreuzigung mit 33 Jahren derjenige aller aufrichtig nach Wahrheit strebenden Menschen zu sein schien. So also war das bekannte Bibelwort Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben (Joh. 14, 6) zu verstehen! Christus selbst ist die Wahrheit und ihr zu folgen, bedeutet ein Leben im Sinne Christi, völlig unabhängig davon, welcher offiziellen Religionsgemeinschaft wir angehören.
Der Lebens- und Leidensweg Christi zeigt uns auch, dass dieser Weg kein leichter ist. Wie Jesus sich mit den Pharisäern und Schriftgelehrten auseinander zu setzen hatte, die ihr Ansehen und ihre Macht durch sein Wirken bedroht sahen, so geschieht es heute mit uns, sofern wir uns gegen die sogenannte öffentliche Meinung richten, sofern wir all die Lügen, Falschheiten und Verdrehungen der heute Mächtigen zu durchschauen suchen und ihnen die Wahrheit entgegenstellen möchten.
Zunehmend haben wir mit Diffamierung, Verleumdung und sogar Anklage zu rechnen. Sind wir bald an dem Punkt angekommen, dass wir tatsächlich auch um Leib und Leben fürchten müssen, wenn wir diesen Weg konsequent weiter verfolgen? Die momentane Zuspitzung der Situation in unserem Land lässt diese Entwicklung tatsächlich möglich, ja immer wahrscheinlicher erscheinen. Löschungen kritischer Beiträge im Internet nehmen zu, Beschimpfungen ahnungsloser Bürger z. B. als Umwelt- oder gar Nazisäue sind an der Tagesordnung und von offizieller Stelle beauftragte Schlägertruppen (Antifa) initiieren sogenannte, meist als gegen Rechts deklarierte „Demonstrationen“. Ja, wenn wir es wörtlich nehmen, treten sie tatsächlich gegen Recht, gegen das Recht, auf. Schon an diesem kleinen Wortspiel wird deutlich, was die allgemein üblich gewordene Verdrehung der Tatsachen und des sprachlichen Ausdrucks in ihr Gegenteil bereits bei uns angerichtet hat. Sollen wir das Recht heute nicht mehr als das erstrebenswerte Ge-rechte, sondern als etwas zu Verurteilendes erleben? So mancher Zeitgenossen scheint von dieser Epidemie der verdrehten Begrifflichkeiten infiziert worden zu sein, der Manipulation, ja Gehirnwäsche bereits zum Opfer gefallen zu sein. Im Gegensatz zu weniger gefährlichen Epidemien suchen die Verantwortlichen in diesem Fall allerdings nicht nach einem Impfmittel, ganz im Gegenteil: über die offiziellen Informationskanäle wie Fernsehen und Presse wird diese Epidemie im großen Stil verbreitet.
Eine Frage, die mich zunehmend umtreibt: wie werden wir Wahrheitssucher uns denn verhalten, wenn es wirklich hart auf hart kommt? Stehen wir dann noch aufrecht zu dem, was wir als Wahrheit erkannt haben, oder knicken wir im entscheidenden Moment ein und gehen doch den Weg des geringsten Widerstandes? Ergeht es uns so wie Judas, der seinen Herrn aktiv an die Widersacher verriet? Handeln wir wie die übrigen Jünger, die angesichts der Festnahme Christi ihn verließen und flohen? Oder wie Petrus, der sich doch so sicher war, immer standhaft zu Christus zu halten, auch wenn es ihn das Leben kosten sollte, ihn tatsächlich auch bis vor die Tore des Gerichtes begleitete, nur um ihn dann doch drei Mal zu verleugnen, ehe der Hahn zweimal krähte? Immerhin erkannte Petrus seine Feigheit und weinte über sein Verhalten. Wie menschlich scheint es doch zu sein, dass uns der Mut im entscheidenden Moment verlässt: Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach (Markus 14, 38) Doch im Laufe der Geschichte gab es auch die anderen, die sich nicht haben beirren lassen!
Unter den mittelalterlichen Troubadouren und Tempelrittern gab es solche, die die Wahrheit bis zu ihrem oft gewaltsamen und qualvollen Ende vertraten. Ein modernes Beispiel finden wir in Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie, der Weisheit vom und über den Menschen. Auch er sah sich massiven Anfeindungen und Angriffen ausgesetzt, die im Niederbrennen seines ersten, über viele Jahre mit Hilfe tausender begeisterter Künstler und anderer Helfer aufgebauten Goetheanums und der Vergiftung seiner Person gipfelten. Wie traurig, dass wir auch heute noch so häufig den Weg des Leids gehen müssen, weil es der Masse offensichtlich immer noch an Erkenntnis mangelt. Nicht eine Stunde gelang es den Jüngern Christi zu wachen, während er im Garten Getsemani auf die Schergen wartete, die ihn abholen sollten! Werden wir Heutigen wach genug sein, um ihr Kommen rechtzeitig zu bemerken?
Tatsächlich finden wir im Kapitel 13 des Markus-Evangeliums praktische Hinweise aus dem Munde Jesu Christi, wie wir uns verhalten sollten, wenn die Dinge sich zuspitzen und die angekündigte Not zum Ausbruch kommt. Da können wir Sätze lesen, dass wir in die Berge fliehen sollen und nicht mehr ins Haus gehen oder zurückkehren sollen, um etwas von unserem Hab und Gut mitzunehmen. Vor allem aber, dass wir nicht den zahlreichen falschen Propheten und Messias‘ aufsitzen sollen, die ins Feld geführt werden, um die Auserwählten irrezuführen. Die Textstelle, in der ich die heutige Situation am besten widergespiegelt sehe, findet ihr in Vers 9 bis 13 des 13. Kapitels unter der Überschrift Vom Anfang der Not:
Ihr aber macht euch darauf gefasst, man wird euch um meinetwillen vor die Gerichte bringen, in den Synagogen misshandeln und vor Statthalter und Könige stellen, damit ihr vor ihnen Zeugnis ablegt. Vor dem Ende aber muss allen Völkern das Evangelium verkündet werden. Und wenn man euch abführt und vor Gericht stellt, dann macht euch nicht im Voraus Sorgen, was ihr sagen sollt; sondern was euch in jener Stunde eingegeben wird, das sagt! Denn nicht ihr werdet dann reden, sondern der Heilige Geist. Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken. Und ihr werdet um meines Namens Willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.
Von Herzen wünsche ich uns allen die Kraft und den Mut, nicht zu Verrätern zu werden, sondern bis zum Ende standhaft der Wahrheit und damit unserem I.Ch., dem J.esus Ch.ristus in uns treu zu bleiben.
Seit einigen Monaten habe ich begonnen, täglich ein Kapitel im neuen Testament der Bibel zu lesen. Abgeschreckt durch die Dogmen und Machenschaften der Kirche und die für mich unbefriedigende Gestaltung des schulischen Religionsunterricht und der gelegentlich, zu besonderen Anlässen besuchten Gottesdienste, hatte ich viele Jahre Vorbehalte gegenüber allem, was sich „christlich„ nannte. Vor Jahren zog ich auch offiziell die Konsequenzen und trat aus der evangelischen Kirche aus, der ich bis dahin angehört hatte. Doch im gleichen Maße wie ich diese irdische Kircheninstitution ablehnte, begann mich zu interessieren, was denn wirklich in der Heiligen Schrift zu finden ist.
Wie erstaunt war ich, in den Evangelien des Matthäus, des Lukas, des Markus und vor allem des Johannes das zu finden, was ich als Wahrheit erkannte. Je mehr ich las, umso bewusster wurde mir, dass der Weg Jesu Christi zwischen seiner Taufe im Jordan in seinem 30igsten Lebensjahr und seiner Kreuzigung mit 33 Jahren derjenige aller aufrichtig nach Wahrheit strebenden Menschen zu sein schien. So also war das bekannte Bibelwort Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben (Joh. 14, 6) zu verstehen! Christus selbst ist die Wahrheit und ihr zu folgen, bedeutet ein Leben im Sinne Christi, völlig unabhängig davon, welcher offiziellen Religionsgemeinschaft wir angehören.
Der Lebens- und Leidensweg Christi zeigt uns auch, dass dieser Weg kein leichter ist. Wie Jesus sich mit den Pharisäern und Schriftgelehrten auseinander zu setzen hatte, die ihr Ansehen und ihre Macht durch sein Wirken bedroht sahen, so geschieht es heute mit uns, sofern wir uns gegen die sogenannte öffentliche Meinung richten, sofern wir all die Lügen, Falschheiten und Verdrehungen der heute Mächtigen zu durchschauen suchen und ihnen die Wahrheit entgegenstellen möchten.
Zunehmend haben wir mit Diffamierung, Verleumdung und sogar Anklage zu rechnen. Sind wir bald an dem Punkt angekommen, dass wir tatsächlich auch um Leib und Leben fürchten müssen, wenn wir diesen Weg konsequent weiter verfolgen? Die momentane Zuspitzung der Situation in unserem Land lässt diese Entwicklung tatsächlich möglich, ja immer wahrscheinlicher erscheinen. Löschungen kritischer Beiträge im Internet nehmen zu, Beschimpfungen ahnungsloser Bürger z. B. als Umwelt- oder gar Nazisäue sind an der Tagesordnung und von offizieller Stelle beauftragte Schlägertruppen (Antifa) initiieren sogenannte, meist als gegen Rechts deklarierte „Demonstrationen“. Ja, wenn wir es wörtlich nehmen, treten sie tatsächlich gegen Recht, gegen das Recht, auf. Schon an diesem kleinen Wortspiel wird deutlich, was die allgemein üblich gewordene Verdrehung der Tatsachen und des sprachlichen Ausdrucks in ihr Gegenteil bereits bei uns angerichtet hat. Sollen wir das Recht heute nicht mehr als das erstrebenswerte Ge-rechte, sondern als etwas zu Verurteilendes erleben? So mancher Zeitgenossen scheint von dieser Epidemie der verdrehten Begrifflichkeiten infiziert worden zu sein, der Manipulation, ja Gehirnwäsche bereits zum Opfer gefallen zu sein. Im Gegensatz zu weniger gefährlichen Epidemien suchen die Verantwortlichen in diesem Fall allerdings nicht nach einem Impfmittel, ganz im Gegenteil: über die offiziellen Informationskanäle wie Fernsehen und Presse wird diese Epidemie im großen Stil verbreitet.
Eine Frage, die mich zunehmend umtreibt: wie werden wir Wahrheitssucher uns denn verhalten, wenn es wirklich hart auf hart kommt? Stehen wir dann noch aufrecht zu dem, was wir als Wahrheit erkannt haben, oder knicken wir im entscheidenden Moment ein und gehen doch den Weg des geringsten Widerstandes? Ergeht es uns so wie Judas, der seinen Herrn aktiv an die Widersacher verriet? Handeln wir wie die übrigen Jünger, die angesichts der Festnahme Christi ihn verließen und flohen? Oder wie Petrus, der sich doch so sicher war, immer standhaft zu Christus zu halten, auch wenn es ihn das Leben kosten sollte, ihn tatsächlich auch bis vor die Tore des Gerichtes begleitete, nur um ihn dann doch drei Mal zu verleugnen, ehe der Hahn zweimal krähte? Immerhin erkannte Petrus seine Feigheit und weinte über sein Verhalten. Wie menschlich scheint es doch zu sein, dass uns der Mut im entscheidenden Moment verlässt: Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach (Markus 14, 38) Doch im Laufe der Geschichte gab es auch die anderen, die sich nicht haben beirren lassen!
Unter den mittelalterlichen Troubadouren und Tempelrittern gab es solche, die die Wahrheit bis zu ihrem oft gewaltsamen und qualvollen Ende vertraten. Ein modernes Beispiel finden wir in Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie, der Weisheit vom und über den Menschen. Auch er sah sich massiven Anfeindungen und Angriffen ausgesetzt, die im Niederbrennen seines ersten, über viele Jahre mit Hilfe tausender begeisterter Künstler und anderer Helfer aufgebauten Goetheanums und der Vergiftung seiner Person gipfelten. Wie traurig, dass wir auch heute noch so häufig den Weg des Leids gehen müssen, weil es der Masse offensichtlich immer noch an Erkenntnis mangelt. Nicht eine Stunde gelang es den Jüngern Christi zu wachen, während er im Garten Getsemani auf die Schergen wartete, die ihn abholen sollten! Werden wir Heutigen wach genug sein, um ihr Kommen rechtzeitig zu bemerken?
Tatsächlich finden wir im Kapitel 13 des Markus-Evangeliums praktische Hinweise aus dem Munde Jesu Christi, wie wir uns verhalten sollten, wenn die Dinge sich zuspitzen und die angekündigte Not zum Ausbruch kommt. Da können wir Sätze lesen, dass wir in die Berge fliehen sollen und nicht mehr ins Haus gehen oder zurückkehren sollen, um etwas von unserem Hab und Gut mitzunehmen. Vor allem aber, dass wir nicht den zahlreichen falschen Propheten und Messias‘ aufsitzen sollen, die ins Feld geführt werden, um die Auserwählten irrezuführen. Die Textstelle, in der ich die heutige Situation am besten widergespiegelt sehe, findet ihr in Vers 9 bis 13 des 13. Kapitels unter der Überschrift Vom Anfang der Not:
Ihr aber macht euch darauf gefasst, man wird euch um meinetwillen vor die Gerichte bringen, in den Synagogen misshandeln und vor Statthalter und Könige stellen, damit ihr vor ihnen Zeugnis ablegt. Vor dem Ende aber muss allen Völkern das Evangelium verkündet werden. Und wenn man euch abführt und vor Gericht stellt, dann macht euch nicht im Voraus Sorgen, was ihr sagen sollt; sondern was euch in jener Stunde eingegeben wird, das sagt! Denn nicht ihr werdet dann reden, sondern der Heilige Geist. Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken. Und ihr werdet um meines Namens Willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.
Von Herzen wünsche ich uns allen die Kraft und den Mut, nicht zu Verrätern zu werden, sondern bis zum Ende standhaft der Wahrheit und damit unserem I.Ch., dem J.esus Ch.ristus in uns treu zu bleiben.