Der Wahrheit auf der Spur
Zitat von Ursula Dziambor am 25. November 2019, 20:52 UhrMir geht es wie vielen von euch: Mein Fernseher hat seit etwa zehn Jahren Sendepause, das lokale Tagesblättchen habe ich mindestens schon ebenso lange abbestellt und in überregionale Zeitschriften und Zeitungen des Mainstreams linse ich nur selten mal, um auf dem Laufenden zu bleiben, was so unter‘s Volk verbreitet wird.
Täglich werde ich von verschiedenen Seiten mit alternativen Informationen versorgt. In der sogenannten Truther-Szene kursieren reichlich Videos und andere Medien, die das Gegenteil der Mainstream-Medien berichten. Egal, ob es um 5G, Menschen gemachten Klimawandel, Impfungen, Organspenden, Ressourcenknappheit fossiler Brennstoffe, Politik oder geschichtliche Themen geht, hier wird uns eindrucksvoll berichtet, wie sehr wir von den Massenmedien auf allen Ebenen und mit allen Mitteln der Propaganda belogen werden. Dass dem so ist, bezweifle ich keinesfalls.
Dennoch bin ich mir ebenso der Tatsache bewusst, dass auch die alternativen Medien nicht immer nur edle, sprich wirklich aufklärerische Motive verfolgen. Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass ein Teil der alternativen Medien als Sammelbecken gedacht ist, als Sammelbecken für diejenigen unter uns, die den Massenmedien keinen Glauben mehr schenken. Diese „Erwachenden“ oder bereits „Erwachten“ sind auf der Suche nach den Hintergründen und glauben manchmal nur zu gern, was über die alternativen Kanäle verbreitet wird. Allzu leicht verlieren sie sich in den spektakulären und schockierenden Inhalten und vergessen dabei zu hinterfragen: wem dient denn das nun wieder?
Dient es möglicherweise gar denselben Kräften, die uns auch über die Massenmedien belügen, frei nach dem Motto Spalte und Herrsche? Nur noch ein Teil der Bevölkerung lässt sich mit Hilfe des Mainstream erreichen, diejenigen die schon hinter einen oder gar mehrere der vielen weiteren Vorhänge geblickt haben, müssen mit anderer Nahrung gefüttert werden. Nicht selten führen die über alternative Kanäle verbreiteten, oft so anders erscheinenden Nachrichten zu Verunsicherung, Angst und Wut der Konsumenten. Sie sprechen damit also in erster Linie unsere Gefühle an, unsere individuellen Sympathien und Antipathien, an unser klares Denk- und Unterscheidungsvermögen dagegen richten sie sich selten. Deshalb sollten wir in uns gehen und für uns prüfen, welche Informationen wir wirklich brauchen, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen und welche uns möglicherweise eher davon abbringen.
Auch habe ich beobachtet, dass es fast zu einer Art Sucht werden kann, sich „Verschwörungsvideos“ anzuschauen, immer neue Schreckensszenarien in uns aufzunehmen und dabei aus den Augen zu verlieren, worauf es wirklich ankommt. Wenn wir an diesem Punkt angekommen sind, sollten wir gegensteuern und unseren diesbezüglichen Konsum möglicherweise reduzieren.
Und worauf kommt es wirklich an?
Es gibt für mich nur einen Weg, all diesen Fakenews, Halbwahrheiten und Manipulationen zu entgehen: Unser Ich zu stärken! Wir müssen lernen, unserer inneren Stimme zu vertrauen, unser Gefühl dafür zu stärken, was wahr ist und was unwahr oder gar gelogen. Wichtig dabei ist es, dass wir uns darüber bewusst sind, dass Wahrheit nicht unbedingt gleichbedeutend mit dem ist, was sich „gut anfühlt“. Sie hat nichts mit unserer persönlichen Sympathie zu tun und kann durchaus unbequem sein; ja man könnte sogar sagen, sie ist es in den allermeisten Fällen. Selten können wir davon ausgehen, dass alles in Politik, Gesellschaft, Gesundheits- oder Bildungswesen zu unserem Besten geschieht. Im Gegenteil! Viele Konzerne, Politiker und gesellschaftliche Gruppen verfolgen ausschließlich ihre eigenen Ziele, seien diese nun rein wirtschaftlicher, Macht-politischer oder ideologisch-manipulativer Natur. Der Egoismus ist allgegenwärtig und viele ursprünglich wohlmeinenden Mitarbeiter dieser Einrichtungen handeln in deren Sinne und werden somit zu Erfüllungsgehilfen eines Systems, das sie eigentlich nicht unterstützen möchten. Angst vor einem möglichen Jobverlust oder vor Diffamierung lässt sie im Sinne ihrer Geldgeber agieren, auch wenn sie die Hintergründe (teilweise) durchschauen.
Eine Interimslösung wäre es, hier anzusetzen. Tatsächlich ist es nicht immer leicht, sich offen gegen die Interessen seiner Geldgeber und Vorgesetzten zu wenden. Doch wir alle haben die Möglichkeit, der oft vorgegebenen Meinung etwas hinzuzufügen oder entgegenzusetzen. Interimslösung deshalb, weil das eigentliche Ziel in der Überwindung des vorherrschenden Egoismus liegen sollte. Doch davor scheinen wir noch allzu weit entfernt. Um zu verdeutlichen, was ich mit dieser Interims-Strategie meine, möchte ich ein Beispiel aus meinem eigenen Berufsleben anbringen:
Ich arbeite als Leiterin der Statistikabteilung eines Verbandes, dessen Mitglieder öffentliche Verkehrsunternehmen und Verbünde sind. Unsere Branche erhält gerade lang ersehnten Rückenwind durch die autofeindliche Stimmung im Land und springt dankbar auf den Zug des CO2-verursachten Klimawandel-Hipes auf. Wie alle anderen Player auch verkauft sich mein Arbeitgeber gegenüber der Politik genauso, wie es gerade in die Landschaft passt und wovon er sich die meisten Vorteile verspricht. Zurzeit sieht er sich als der Klimaretter schlechthin, um damit Vorteile bei der Politik zu ergattern. In dieser Situation wäre es Selbstmord, sich als „Klimaleugner“ zu outen oder auch nur Zweifel an der Wirksamkeit eines vollständigen Umstiegs auf öffentliche Verkehrsmittel im Hinblick auf die Rettung der Welt zu äußern. Dennoch kann ich durch die Auswahl der dargestellten Fakten etwas zur Relativierung der Situation beitragen. Alljährlich bringe ich eine Veröffentlichung heraus, deren Inhalte ich zusammenstelle und kommentiere. In diesem Jahr habe ich alle möglichen Emissionen, an denen der Verkehr beteiligt ist, in grafischer Form zusammengestellt. Damit versuche ich zur Versachlichung innerhalb der Branche beizutragen, denn die Zahlen zeigen, dass der Verkehr insgesamt nur 20 Prozent des CO2, jedoch über 90 Prozent der Schwermetall-Emissionen ausstößt. Da stellt sich hoffentlich der eine oder die andere der geneigten Leser dieser Veröffentlichung die Frage: Warum sprechen denn eigentlich alle gerade ausschließlich von CO2 und niemand von der Belastung durch Schwermetalle?
Natürlich können derartige Maßnahmen nur kleine Beiträge leisten, doch steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein. Wer noch nicht allzu Gehirn gewaschen ist, denkt vielleicht sogar noch einen Schritt weiter, frei nach dem Motto: Wenn an dieser Stelle ein so verengter Blickwinkel in der öffentlichen Meinung kommuniziert wird, ist es dann vielleicht auch woanders so? Wenn wir alle, jeder an seinem Platz, derartige Gelegenheiten zur Meinungsbildung wahrnehmen, können wir die Dominosteine des kunstvoll errichteten Bauwerks der Manipulation vielleicht nach und nach zum Einsturz bringen? Und das ohne ständig neue Horrorvideos über die durch die Eliten verursachten angeblichen oder vielleicht auch tatsächlichen Menschheitsvernichtungspläne zu verbreiten. Ich habe für mich beschlossen, dass ich diese Dinge nur noch sehr sporadisch konsumiere und mein persönliches Augenmerk nicht so sehr auf diese negativen Nachrichten legen möchte, die mich zugegebenermaßen eher demotivieren. Deshalb könnt ihr auf der Startseite dieser Homepage die folgenden Eingangsworte lesen:
Zukunft-s–im-Puls möchte Aufbruchstimmung verbreiten.
Ja, wir leben in einer Welt der Unwahrheit, der zunehmenden Reglementierung und des Egoismus! Es gibt eine unüberschaubare Anzahl von Berichten, Büchern und Videos, in denen dieses Dilemma in allen Einzelheiten dargelegt wird. Es ist gut und richtig, darauf hinzuweisen und Bewusstsein über diese Dinge zu schaffen.
Doch wir möchten da beginnen, wo andere aufhören…
Auch ihr seid herzlich eingeladen, eure Ideen und Texte auf den Foren Ideenschmiede und Schreibwerkstatt mit uns zu teilen.
Mir geht es wie vielen von euch: Mein Fernseher hat seit etwa zehn Jahren Sendepause, das lokale Tagesblättchen habe ich mindestens schon ebenso lange abbestellt und in überregionale Zeitschriften und Zeitungen des Mainstreams linse ich nur selten mal, um auf dem Laufenden zu bleiben, was so unter‘s Volk verbreitet wird.
Täglich werde ich von verschiedenen Seiten mit alternativen Informationen versorgt. In der sogenannten Truther-Szene kursieren reichlich Videos und andere Medien, die das Gegenteil der Mainstream-Medien berichten. Egal, ob es um 5G, Menschen gemachten Klimawandel, Impfungen, Organspenden, Ressourcenknappheit fossiler Brennstoffe, Politik oder geschichtliche Themen geht, hier wird uns eindrucksvoll berichtet, wie sehr wir von den Massenmedien auf allen Ebenen und mit allen Mitteln der Propaganda belogen werden. Dass dem so ist, bezweifle ich keinesfalls.
Dennoch bin ich mir ebenso der Tatsache bewusst, dass auch die alternativen Medien nicht immer nur edle, sprich wirklich aufklärerische Motive verfolgen. Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass ein Teil der alternativen Medien als Sammelbecken gedacht ist, als Sammelbecken für diejenigen unter uns, die den Massenmedien keinen Glauben mehr schenken. Diese „Erwachenden“ oder bereits „Erwachten“ sind auf der Suche nach den Hintergründen und glauben manchmal nur zu gern, was über die alternativen Kanäle verbreitet wird. Allzu leicht verlieren sie sich in den spektakulären und schockierenden Inhalten und vergessen dabei zu hinterfragen: wem dient denn das nun wieder?
Dient es möglicherweise gar denselben Kräften, die uns auch über die Massenmedien belügen, frei nach dem Motto Spalte und Herrsche? Nur noch ein Teil der Bevölkerung lässt sich mit Hilfe des Mainstream erreichen, diejenigen die schon hinter einen oder gar mehrere der vielen weiteren Vorhänge geblickt haben, müssen mit anderer Nahrung gefüttert werden. Nicht selten führen die über alternative Kanäle verbreiteten, oft so anders erscheinenden Nachrichten zu Verunsicherung, Angst und Wut der Konsumenten. Sie sprechen damit also in erster Linie unsere Gefühle an, unsere individuellen Sympathien und Antipathien, an unser klares Denk- und Unterscheidungsvermögen dagegen richten sie sich selten. Deshalb sollten wir in uns gehen und für uns prüfen, welche Informationen wir wirklich brauchen, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen und welche uns möglicherweise eher davon abbringen.
Auch habe ich beobachtet, dass es fast zu einer Art Sucht werden kann, sich „Verschwörungsvideos“ anzuschauen, immer neue Schreckensszenarien in uns aufzunehmen und dabei aus den Augen zu verlieren, worauf es wirklich ankommt. Wenn wir an diesem Punkt angekommen sind, sollten wir gegensteuern und unseren diesbezüglichen Konsum möglicherweise reduzieren.
Und worauf kommt es wirklich an?
Es gibt für mich nur einen Weg, all diesen Fakenews, Halbwahrheiten und Manipulationen zu entgehen: Unser Ich zu stärken! Wir müssen lernen, unserer inneren Stimme zu vertrauen, unser Gefühl dafür zu stärken, was wahr ist und was unwahr oder gar gelogen. Wichtig dabei ist es, dass wir uns darüber bewusst sind, dass Wahrheit nicht unbedingt gleichbedeutend mit dem ist, was sich „gut anfühlt“. Sie hat nichts mit unserer persönlichen Sympathie zu tun und kann durchaus unbequem sein; ja man könnte sogar sagen, sie ist es in den allermeisten Fällen. Selten können wir davon ausgehen, dass alles in Politik, Gesellschaft, Gesundheits- oder Bildungswesen zu unserem Besten geschieht. Im Gegenteil! Viele Konzerne, Politiker und gesellschaftliche Gruppen verfolgen ausschließlich ihre eigenen Ziele, seien diese nun rein wirtschaftlicher, Macht-politischer oder ideologisch-manipulativer Natur. Der Egoismus ist allgegenwärtig und viele ursprünglich wohlmeinenden Mitarbeiter dieser Einrichtungen handeln in deren Sinne und werden somit zu Erfüllungsgehilfen eines Systems, das sie eigentlich nicht unterstützen möchten. Angst vor einem möglichen Jobverlust oder vor Diffamierung lässt sie im Sinne ihrer Geldgeber agieren, auch wenn sie die Hintergründe (teilweise) durchschauen.
Eine Interimslösung wäre es, hier anzusetzen. Tatsächlich ist es nicht immer leicht, sich offen gegen die Interessen seiner Geldgeber und Vorgesetzten zu wenden. Doch wir alle haben die Möglichkeit, der oft vorgegebenen Meinung etwas hinzuzufügen oder entgegenzusetzen. Interimslösung deshalb, weil das eigentliche Ziel in der Überwindung des vorherrschenden Egoismus liegen sollte. Doch davor scheinen wir noch allzu weit entfernt. Um zu verdeutlichen, was ich mit dieser Interims-Strategie meine, möchte ich ein Beispiel aus meinem eigenen Berufsleben anbringen:
Ich arbeite als Leiterin der Statistikabteilung eines Verbandes, dessen Mitglieder öffentliche Verkehrsunternehmen und Verbünde sind. Unsere Branche erhält gerade lang ersehnten Rückenwind durch die autofeindliche Stimmung im Land und springt dankbar auf den Zug des CO2-verursachten Klimawandel-Hipes auf. Wie alle anderen Player auch verkauft sich mein Arbeitgeber gegenüber der Politik genauso, wie es gerade in die Landschaft passt und wovon er sich die meisten Vorteile verspricht. Zurzeit sieht er sich als der Klimaretter schlechthin, um damit Vorteile bei der Politik zu ergattern. In dieser Situation wäre es Selbstmord, sich als „Klimaleugner“ zu outen oder auch nur Zweifel an der Wirksamkeit eines vollständigen Umstiegs auf öffentliche Verkehrsmittel im Hinblick auf die Rettung der Welt zu äußern. Dennoch kann ich durch die Auswahl der dargestellten Fakten etwas zur Relativierung der Situation beitragen. Alljährlich bringe ich eine Veröffentlichung heraus, deren Inhalte ich zusammenstelle und kommentiere. In diesem Jahr habe ich alle möglichen Emissionen, an denen der Verkehr beteiligt ist, in grafischer Form zusammengestellt. Damit versuche ich zur Versachlichung innerhalb der Branche beizutragen, denn die Zahlen zeigen, dass der Verkehr insgesamt nur 20 Prozent des CO2, jedoch über 90 Prozent der Schwermetall-Emissionen ausstößt. Da stellt sich hoffentlich der eine oder die andere der geneigten Leser dieser Veröffentlichung die Frage: Warum sprechen denn eigentlich alle gerade ausschließlich von CO2 und niemand von der Belastung durch Schwermetalle?
Natürlich können derartige Maßnahmen nur kleine Beiträge leisten, doch steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein. Wer noch nicht allzu Gehirn gewaschen ist, denkt vielleicht sogar noch einen Schritt weiter, frei nach dem Motto: Wenn an dieser Stelle ein so verengter Blickwinkel in der öffentlichen Meinung kommuniziert wird, ist es dann vielleicht auch woanders so? Wenn wir alle, jeder an seinem Platz, derartige Gelegenheiten zur Meinungsbildung wahrnehmen, können wir die Dominosteine des kunstvoll errichteten Bauwerks der Manipulation vielleicht nach und nach zum Einsturz bringen? Und das ohne ständig neue Horrorvideos über die durch die Eliten verursachten angeblichen oder vielleicht auch tatsächlichen Menschheitsvernichtungspläne zu verbreiten. Ich habe für mich beschlossen, dass ich diese Dinge nur noch sehr sporadisch konsumiere und mein persönliches Augenmerk nicht so sehr auf diese negativen Nachrichten legen möchte, die mich zugegebenermaßen eher demotivieren. Deshalb könnt ihr auf der Startseite dieser Homepage die folgenden Eingangsworte lesen:
Zukunft-s–im-Puls möchte Aufbruchstimmung verbreiten.
Ja, wir leben in einer Welt der Unwahrheit, der zunehmenden Reglementierung und des Egoismus! Es gibt eine unüberschaubare Anzahl von Berichten, Büchern und Videos, in denen dieses Dilemma in allen Einzelheiten dargelegt wird. Es ist gut und richtig, darauf hinzuweisen und Bewusstsein über diese Dinge zu schaffen.
Doch wir möchten da beginnen, wo andere aufhören…
Auch ihr seid herzlich eingeladen, eure Ideen und Texte auf den Foren Ideenschmiede und Schreibwerkstatt mit uns zu teilen.