Der Dreiklang des Lebens
Zitat von Ursula Dziambor am 14. Mai 2021, 14:35 UhrDer Dreiklang des Lebens
Das Prinzip unseres Lebens ist die Dreiheit. Das beginnt bei unserem menschlichen Organismus, der aus drei Wesensgliedern besteht: Denken – Fühlen – Wollen oder auch in der üblich genannten Reihenfolge Körper – Seele – Geist. Über die historischen und aktuellen Angriffe auf diese organische Dreiheit habe ich an anderer Stelle ausführlich hingewiesen. Doch auch wenn wir zunächst nur den kleinsten gemeinsamen Nenner unserer Existenz, unseren Körper betrachten, begegnen wir der Dreiheit in Gestalt der drei Organkreise: Nerven/Gehirn – Rhythmische Systeme (Herz, Lunge) – Verdauungs-, Fortpflanzungssysteme, Gliedmaßen.
Ebenso ist unser menschliches Zusammenleben in der Gesellschaft durch die Dreiheit gekennzeichnet. Hierbei handelt es sich natürlicherweise ebenfalls um einen Organismus, bestehend aus den Gliedern Geistesleben – Rechtsleben – Wirtschaftsleben. Wir kennen die Ideale der Französischen Revolution Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit, die an ihrer Gültigkeit bis heute nichts verloren haben. Zwar werden sie nach wie vor von Politikern ab und zu ins Feld geführt, doch hapert es allzu häufig an der passenden Zuordnung.
Würden wir die Freiheit auf das Rechts- oder Wirtschaftsleben beziehen, provozierten wir Zustände von Anarchie und Neoliberalismus, die mit Willkür und der hemmungslosen Ausbeutung der Bevölkerung einher gingen. Versuchten wir die Gleichheit im Geistesleben zu verwirklichen, würde das eine freie Entfaltung des Individuums verhindern. Dies können wir bereits heute in unseren Staatsschulen und Universitäten erleben, wo Individualität nur noch selten gefördert wird. Die freie Meinungsäußerung gegenüber allen gesellschaftsrelevanten Themen ist bereits heute weitgehend der Gleichheit zum Opfer gefallen. Wenn wir von dieser allgemein öffentlich anerkannten Meinung abweichen, stoßen wir nicht selten auf Hass und müssen mit öffentlicher Diffamierung rechnen. Und schließlich sollte sich die Brüderlichkeit vor allem auf das Wirtschaftsleben beziehen, wo es darum gehen müsste, die vorhandenen Ressourcen möglichst gerecht zu verteilen. Jeder sieht unmittelbar ein, dass der heute vorherrschende Raubtierkapitalismus weiter von diesem Ideal entfernt ist, als je zuvor. Das Rechtssystem muss für jedermann verlässlich sein, das heißt alle Menschen müssen in dieser Hinsicht gleich behandelt werden. In § 3, Artikel 3 heißt es eindeutig:
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Doch gilt es in der Praxis wirklich für alle aufgezählten Aspekte in gleicher Weise? Zurzeit können wir den Eindruck gewinnen, dass die politische Anschauung dabei ziemlich ins Hintertreffen gerät. Und was ist eine solche nationale Verfassung in einem zentralisierten Europa und angesichts einer angestrebten einheitlichen Weltordnung überhaupt noch wert? Wo schert man sich noch um die Würde des Menschen, die die Väter unseres Grundgesetzes für unantastbar hielten?
Die Lösung liegt in der sozialen Dreigliederung der anthroposophisch orientierten Geisteswissenschaft nach Rudolf Steiner, der sie kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkriegs als Heilmittel in die politischen Entscheidungsgremien einzubringen versuchte.
Der soziale Organismus, der den zentral verwalteten Einheitsstaat ablöst, soll analog des dreigliedrigen menschlichen Organismus aus dem lebendigen Zusammenwirken der drei selbstständigen Glieder des Wirtschafts-, Rechts- und Geistesleben entstehen. Das Wirtschaftsleben ist dabei vergleichbar dem Nerven-Sinnessystem, das Rechtsleben dem Rhythmischen System und das Geistesleben dem Stoffwechselsystem (Rudolf Steiner, GA 197)
Bekanntermaßen scheiterte Steiners Vorhaben mit den verheerenden Folgen eines ersten Weltkrieges mit Millionen von Toten weltweit. Wird es uns heute gelingen, eine erneute Eskalation der Weltlage zu verhindern? Die Umsetzung der sozialen Dreigliederung wäre ein Schlüssel zum Erfolg.
Das Prinzip der Dreigliederung erstreckt sich nicht nur auf die uns bekannte physische, sondern ebenso auf die geistige Welt. In uns wirken drei mächtige Kräfte: der Jesus Christus in uns, unser I.Ch, entspricht der mittleren ausgleichenden Kraft. Die beiden Widersachermächte, Luzifer und Ahriman versuchen uns beständig aus unserem Gleichgewicht heraus zu bringen und auf ihre Seite zu ziehen. Ahriman, auch Satan oder der Vater der Lüge genannt, versucht uns an die Materie zu fesseln. Machtstreben, Geldwesen, Technisierung und Digitalisierung machen seine Machtsphäre aus. Auf der anderen Seite stehen die Luziferischen Kräfte, die uns mit Illusion und Wunschbildern von der Erde wegzulocken suchen. Je mehr wir den Christus in unserem Inneren stärken, umso besser können wir den beiden Kräften widerstehen. Eine sehr hilfreiche Unterstützung hierfür bieten übrigens die farbigen Aura-Soma-Körperöle. Auch in ihnen schlummert das Dreier-Prinzip. Die obere Farbfraktion ist Ausdruck des Bewussten, die untere des Unbewussten. Vor der Anwendung der mit Mineral- und Pflanzeninformationen angereicherten Öle verschütteln wir beide Farbfraktionen und es entsteht eine dritte Farbe, etwas, das aus den anderen beiden hervorgeht und doch eine völlig neue Qualität in die Welt bringt. Die Substanzen wirken über unser Drüsensystem auf die Chakren, die sie mit den entsprechenden Lichtqualitäten versorgen und damit unsere übersinnlichen Wahrnehmungsorgane anregen.
Die kosmischen Kräfte, mit denen wir Menschen zusammenwirken, unterliegen ebenfalls dem Dreierprinzip. Diese göttlich-geistigen Kräfte, im traditionellen Christentum als Engelchöre, im neuen, spirituellen Christentum als Hierarchien bezeichnet, treten uns in Gestalt dreier Dreiergruppen von Wesenheiten entgegen. Zur ersten Hierarchie gehören die Throne (Geister des Willens), die Cherubim (Geister der Harmonie) und die Seraphim (Geister der Liebe). Diese hohen Wesenheiten stehen der dreifaltigen Gottheit (Vater – Sohn – Heiliger Geist) am nächsten und wirken im unmittelbaren Angesicht dieser Gottheit. Auf der zweiten Hierarchiestufe wirken unsere Schöpfergötter, die Elohim (Geister der Form), die Dynamis (Geister der Bewegung) und die Kyriotetes (Geister der Weisheit). Die dritte Hierarchie schließlich steht uns Menschen am nächsten, es sind unsere Engel, die Erzengel (Feuergeister, Volksgeister) und die Archai (Archetypen, Zeitgeister). Sie alle wirken zu unserem Wohle und stehen in Wechselbeziehung zu unserem irdischen Wirken. Sie nehmen unser Denken, Fühlen und Wollen in sich auf und bringen es ein in das kosmische Gesamtgeschehen. Das bedeutet im Klartext, dass wir für den kosmischen Organismus mitverantwortlich sind, ob wir uns nun dessen nun bewusst sind oder nicht. Auch auf dieser hohen Ebene funktioniert das Zusammenwirken tatsächlich so wie unser menschlicher Organismus im Kleinen. Nicht umsonst sprechen wir also von Mikro- und vom Makrokosmos. Welch ein großartiges Mysterium!
Tatsächlich beruht also alle Schöpfung auf dem Dreierprinzip, ja ist zunächst durchwebt mit lauter Dreiheiten. Spiegeln wir die Drei an einem vierten Element, so bekommen wir auf der anderen Seite der Vier eine Wiederholung der ersten drei Elemente, jedoch verwandelt in eine höhere Ebene hinein. Das ist das Wesen der heiligen Sieben, die wiederum die Grundlage für unseren gesamten Weltenplan sowie für die vergangene und künftige Evolution der Menschheit und anderer Wesen bildet.
Einen krassen Gegensatz zu diesen kosmischen Gesetzmäßigkeiten bildet unsere mit Dualität durchtränkte Alltagswelt. In allen Bereichen tritt das Dreierprinzip in den Hintergrund zugunsten des Zweierprinzips. Auf Schritt und Tritt begegnet uns das Entweder-Oder: Bist du nicht links - bist du rechts, bist du nicht für die Guten - bist du für die Bösen, kommst du in den Himmel zu Gott – oder in die Hölle zum Teufel. Besonders Letzeres stellt eine der schwerwiegendsten Manipulationen und Irreführungen der Menschheit dar, denn es gibt ihn nicht, diesen Teufel als Gegenspieler Gottes. Wie oben ausgeführt gibt es zwei Widersacherkräfte (Luzifer und Ahriman), die jedoch keineswegs auf der Stufe Gottes stehen. Ja, es sind mächtige Wesenheiten, doch sie agieren im Auftrag Gottes. Ihre Aufgabe ist es, uns herauszufordern, damit wir uns aus freiem Willen für das Göttliche entscheiden können, zugegebenermaßen ein gewagtes Experiment, denn wir können uns eben auch anders entscheiden. Wenn wir ehrlich sind, gestaltet es sich in der Praxis oft außerordentlich schwierig, uns nicht auf eine der beiden Seiten, die uns da ständig angeboten werden, einzulassen, sondern dieser Versuchung standhaft zu widerstehen.
Darin, dass wir diese Fähigkeit erlernen und im Laufe unseres Lebens immer weiter perfektionieren, besteht eine unserer hervorragendsten Lebensaufgaben. Das ist keine bequeme Angelegenheit, sondern bedeutet Anstrengung und – auch, wenn es viele nicht gerne hören – tatsächlich Arbeit.
Packen wir’s an 😉
Der Dreiklang des Lebens
Das Prinzip unseres Lebens ist die Dreiheit. Das beginnt bei unserem menschlichen Organismus, der aus drei Wesensgliedern besteht: Denken – Fühlen – Wollen oder auch in der üblich genannten Reihenfolge Körper – Seele – Geist. Über die historischen und aktuellen Angriffe auf diese organische Dreiheit habe ich an anderer Stelle ausführlich hingewiesen. Doch auch wenn wir zunächst nur den kleinsten gemeinsamen Nenner unserer Existenz, unseren Körper betrachten, begegnen wir der Dreiheit in Gestalt der drei Organkreise: Nerven/Gehirn – Rhythmische Systeme (Herz, Lunge) – Verdauungs-, Fortpflanzungssysteme, Gliedmaßen.
Ebenso ist unser menschliches Zusammenleben in der Gesellschaft durch die Dreiheit gekennzeichnet. Hierbei handelt es sich natürlicherweise ebenfalls um einen Organismus, bestehend aus den Gliedern Geistesleben – Rechtsleben – Wirtschaftsleben. Wir kennen die Ideale der Französischen Revolution Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit, die an ihrer Gültigkeit bis heute nichts verloren haben. Zwar werden sie nach wie vor von Politikern ab und zu ins Feld geführt, doch hapert es allzu häufig an der passenden Zuordnung.
Würden wir die Freiheit auf das Rechts- oder Wirtschaftsleben beziehen, provozierten wir Zustände von Anarchie und Neoliberalismus, die mit Willkür und der hemmungslosen Ausbeutung der Bevölkerung einher gingen. Versuchten wir die Gleichheit im Geistesleben zu verwirklichen, würde das eine freie Entfaltung des Individuums verhindern. Dies können wir bereits heute in unseren Staatsschulen und Universitäten erleben, wo Individualität nur noch selten gefördert wird. Die freie Meinungsäußerung gegenüber allen gesellschaftsrelevanten Themen ist bereits heute weitgehend der Gleichheit zum Opfer gefallen. Wenn wir von dieser allgemein öffentlich anerkannten Meinung abweichen, stoßen wir nicht selten auf Hass und müssen mit öffentlicher Diffamierung rechnen. Und schließlich sollte sich die Brüderlichkeit vor allem auf das Wirtschaftsleben beziehen, wo es darum gehen müsste, die vorhandenen Ressourcen möglichst gerecht zu verteilen. Jeder sieht unmittelbar ein, dass der heute vorherrschende Raubtierkapitalismus weiter von diesem Ideal entfernt ist, als je zuvor. Das Rechtssystem muss für jedermann verlässlich sein, das heißt alle Menschen müssen in dieser Hinsicht gleich behandelt werden. In § 3, Artikel 3 heißt es eindeutig:
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Doch gilt es in der Praxis wirklich für alle aufgezählten Aspekte in gleicher Weise? Zurzeit können wir den Eindruck gewinnen, dass die politische Anschauung dabei ziemlich ins Hintertreffen gerät. Und was ist eine solche nationale Verfassung in einem zentralisierten Europa und angesichts einer angestrebten einheitlichen Weltordnung überhaupt noch wert? Wo schert man sich noch um die Würde des Menschen, die die Väter unseres Grundgesetzes für unantastbar hielten?
Die Lösung liegt in der sozialen Dreigliederung der anthroposophisch orientierten Geisteswissenschaft nach Rudolf Steiner, der sie kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkriegs als Heilmittel in die politischen Entscheidungsgremien einzubringen versuchte.
Der soziale Organismus, der den zentral verwalteten Einheitsstaat ablöst, soll analog des dreigliedrigen menschlichen Organismus aus dem lebendigen Zusammenwirken der drei selbstständigen Glieder des Wirtschafts-, Rechts- und Geistesleben entstehen. Das Wirtschaftsleben ist dabei vergleichbar dem Nerven-Sinnessystem, das Rechtsleben dem Rhythmischen System und das Geistesleben dem Stoffwechselsystem (Rudolf Steiner, GA 197)
Bekanntermaßen scheiterte Steiners Vorhaben mit den verheerenden Folgen eines ersten Weltkrieges mit Millionen von Toten weltweit. Wird es uns heute gelingen, eine erneute Eskalation der Weltlage zu verhindern? Die Umsetzung der sozialen Dreigliederung wäre ein Schlüssel zum Erfolg.
Das Prinzip der Dreigliederung erstreckt sich nicht nur auf die uns bekannte physische, sondern ebenso auf die geistige Welt. In uns wirken drei mächtige Kräfte: der Jesus Christus in uns, unser I.Ch, entspricht der mittleren ausgleichenden Kraft. Die beiden Widersachermächte, Luzifer und Ahriman versuchen uns beständig aus unserem Gleichgewicht heraus zu bringen und auf ihre Seite zu ziehen. Ahriman, auch Satan oder der Vater der Lüge genannt, versucht uns an die Materie zu fesseln. Machtstreben, Geldwesen, Technisierung und Digitalisierung machen seine Machtsphäre aus. Auf der anderen Seite stehen die Luziferischen Kräfte, die uns mit Illusion und Wunschbildern von der Erde wegzulocken suchen. Je mehr wir den Christus in unserem Inneren stärken, umso besser können wir den beiden Kräften widerstehen. Eine sehr hilfreiche Unterstützung hierfür bieten übrigens die farbigen Aura-Soma-Körperöle. Auch in ihnen schlummert das Dreier-Prinzip. Die obere Farbfraktion ist Ausdruck des Bewussten, die untere des Unbewussten. Vor der Anwendung der mit Mineral- und Pflanzeninformationen angereicherten Öle verschütteln wir beide Farbfraktionen und es entsteht eine dritte Farbe, etwas, das aus den anderen beiden hervorgeht und doch eine völlig neue Qualität in die Welt bringt. Die Substanzen wirken über unser Drüsensystem auf die Chakren, die sie mit den entsprechenden Lichtqualitäten versorgen und damit unsere übersinnlichen Wahrnehmungsorgane anregen.
Die kosmischen Kräfte, mit denen wir Menschen zusammenwirken, unterliegen ebenfalls dem Dreierprinzip. Diese göttlich-geistigen Kräfte, im traditionellen Christentum als Engelchöre, im neuen, spirituellen Christentum als Hierarchien bezeichnet, treten uns in Gestalt dreier Dreiergruppen von Wesenheiten entgegen. Zur ersten Hierarchie gehören die Throne (Geister des Willens), die Cherubim (Geister der Harmonie) und die Seraphim (Geister der Liebe). Diese hohen Wesenheiten stehen der dreifaltigen Gottheit (Vater – Sohn – Heiliger Geist) am nächsten und wirken im unmittelbaren Angesicht dieser Gottheit. Auf der zweiten Hierarchiestufe wirken unsere Schöpfergötter, die Elohim (Geister der Form), die Dynamis (Geister der Bewegung) und die Kyriotetes (Geister der Weisheit). Die dritte Hierarchie schließlich steht uns Menschen am nächsten, es sind unsere Engel, die Erzengel (Feuergeister, Volksgeister) und die Archai (Archetypen, Zeitgeister). Sie alle wirken zu unserem Wohle und stehen in Wechselbeziehung zu unserem irdischen Wirken. Sie nehmen unser Denken, Fühlen und Wollen in sich auf und bringen es ein in das kosmische Gesamtgeschehen. Das bedeutet im Klartext, dass wir für den kosmischen Organismus mitverantwortlich sind, ob wir uns nun dessen nun bewusst sind oder nicht. Auch auf dieser hohen Ebene funktioniert das Zusammenwirken tatsächlich so wie unser menschlicher Organismus im Kleinen. Nicht umsonst sprechen wir also von Mikro- und vom Makrokosmos. Welch ein großartiges Mysterium!
Tatsächlich beruht also alle Schöpfung auf dem Dreierprinzip, ja ist zunächst durchwebt mit lauter Dreiheiten. Spiegeln wir die Drei an einem vierten Element, so bekommen wir auf der anderen Seite der Vier eine Wiederholung der ersten drei Elemente, jedoch verwandelt in eine höhere Ebene hinein. Das ist das Wesen der heiligen Sieben, die wiederum die Grundlage für unseren gesamten Weltenplan sowie für die vergangene und künftige Evolution der Menschheit und anderer Wesen bildet.
Einen krassen Gegensatz zu diesen kosmischen Gesetzmäßigkeiten bildet unsere mit Dualität durchtränkte Alltagswelt. In allen Bereichen tritt das Dreierprinzip in den Hintergrund zugunsten des Zweierprinzips. Auf Schritt und Tritt begegnet uns das Entweder-Oder: Bist du nicht links - bist du rechts, bist du nicht für die Guten - bist du für die Bösen, kommst du in den Himmel zu Gott – oder in die Hölle zum Teufel. Besonders Letzeres stellt eine der schwerwiegendsten Manipulationen und Irreführungen der Menschheit dar, denn es gibt ihn nicht, diesen Teufel als Gegenspieler Gottes. Wie oben ausgeführt gibt es zwei Widersacherkräfte (Luzifer und Ahriman), die jedoch keineswegs auf der Stufe Gottes stehen. Ja, es sind mächtige Wesenheiten, doch sie agieren im Auftrag Gottes. Ihre Aufgabe ist es, uns herauszufordern, damit wir uns aus freiem Willen für das Göttliche entscheiden können, zugegebenermaßen ein gewagtes Experiment, denn wir können uns eben auch anders entscheiden. Wenn wir ehrlich sind, gestaltet es sich in der Praxis oft außerordentlich schwierig, uns nicht auf eine der beiden Seiten, die uns da ständig angeboten werden, einzulassen, sondern dieser Versuchung standhaft zu widerstehen.
Darin, dass wir diese Fähigkeit erlernen und im Laufe unseres Lebens immer weiter perfektionieren, besteht eine unserer hervorragendsten Lebensaufgaben. Das ist keine bequeme Angelegenheit, sondern bedeutet Anstrengung und – auch, wenn es viele nicht gerne hören – tatsächlich Arbeit.
Packen wir’s an 😉