Begriff klären: Wirtschaft
Zitat von Ursula Dziambor am 11. Juni 2021, 9:29 UhrBegriffe zur Sozialen Dreigliederung
Wirtschaft
„Alles bis in die höchsten Gebiete hinauf muss wirtschaftlich betrachtet werden. Wenn ein Engel heute auf die Welt herunterkäme, würde er schon in das Wirtschaftsleben eingreifen. Er kann gar nicht anders.“ (GA 341)
Durch die Wirtschaft „werden die menschlichen Bedürfnisse befriedigt; innerhalb ihrer stehen die Menschen mit ihrer Tätigkeit. Jeder hat innerhalb ihrer seine Teilinteressen; jeder muss mit dem ihm möglichen Anteil von Tätigkeiten in sie eingreifen. Was einer wirklich braucht, kann nur er wissen und empfinden. Was er leisten soll, will er aus seiner Einsicht in die Lebensverhältnisse des Ganzen beurteilen.“ (GA 23)
„Das eigentlich wirtschaftliche ist Warenproduktion, Warenzirkulation und Warenkonsum. Es kommt auf den gegenseitigen Wert der menschliche Arbeitsprodukte an.“ (GA 337b)
„Das muss getrennt werden von der Arbeit und vom Kapital. Denn über die Arbeit kommt das rechtliche/staatliche Element und über das Kapital das, was das Wirtschaftsleben geistig trägt.“ (GA 338)
„In der wirtschaftlichen Organisation hat die aus der Erziehung für einen Wirtschaftszweig und die aus der Erfahrung in demselben gewonnene Vertrautheit mit ihm für die leitenden Persönlichkeiten die nötigen Gesichtspunkte abzugeben.“ (GA 23)
„Heute muss der Übergang gefunden werden vom wirtschaftlichen Liberalismus zum Assoziationsprinzip, aber nicht zum Staatssozialismus, denn Gemeinwirtschaft beseitigt nicht die Schäden des Privatkapitalismus.“ (GA 332a)
Quelle: Albrecht Kiedaisch: Minilexikon zur Sozialen Dreigliederung Rudolf Steiners, 2021, Verlag Zukunft Mensch. Angaben der Fundstellen der Originalzitate von Rudolf Steiner jeweils in Klammern (GA=Gesamtausgabe)
Begriffe zur Sozialen Dreigliederung
Wirtschaft
„Alles bis in die höchsten Gebiete hinauf muss wirtschaftlich betrachtet werden. Wenn ein Engel heute auf die Welt herunterkäme, würde er schon in das Wirtschaftsleben eingreifen. Er kann gar nicht anders.“ (GA 341)
Durch die Wirtschaft „werden die menschlichen Bedürfnisse befriedigt; innerhalb ihrer stehen die Menschen mit ihrer Tätigkeit. Jeder hat innerhalb ihrer seine Teilinteressen; jeder muss mit dem ihm möglichen Anteil von Tätigkeiten in sie eingreifen. Was einer wirklich braucht, kann nur er wissen und empfinden. Was er leisten soll, will er aus seiner Einsicht in die Lebensverhältnisse des Ganzen beurteilen.“ (GA 23)
„Das eigentlich wirtschaftliche ist Warenproduktion, Warenzirkulation und Warenkonsum. Es kommt auf den gegenseitigen Wert der menschliche Arbeitsprodukte an.“ (GA 337b)
„Das muss getrennt werden von der Arbeit und vom Kapital. Denn über die Arbeit kommt das rechtliche/staatliche Element und über das Kapital das, was das Wirtschaftsleben geistig trägt.“ (GA 338)
„In der wirtschaftlichen Organisation hat die aus der Erziehung für einen Wirtschaftszweig und die aus der Erfahrung in demselben gewonnene Vertrautheit mit ihm für die leitenden Persönlichkeiten die nötigen Gesichtspunkte abzugeben.“ (GA 23)
„Heute muss der Übergang gefunden werden vom wirtschaftlichen Liberalismus zum Assoziationsprinzip, aber nicht zum Staatssozialismus, denn Gemeinwirtschaft beseitigt nicht die Schäden des Privatkapitalismus.“ (GA 332a)
Quelle: Albrecht Kiedaisch: Minilexikon zur Sozialen Dreigliederung Rudolf Steiners, 2021, Verlag Zukunft Mensch. Angaben der Fundstellen der Originalzitate von Rudolf Steiner jeweils in Klammern (GA=Gesamtausgabe)